Bei der Durchfahrt auf der Autobahn habe ich schon des öfteren gedacht, dass das Gebiet um Eptingen sehr Interessant sein könnte. So habe ich mir auf hikr.org ein paar Tipp's in den Berichten geholt und bin mit meinem ältesten Sohn los gezogen.
Gestartet sind wir beim Weidli. Entlang der Strasse erreichten wir schon bald den wunderprächtigen Klettergarten beim Wasserfall. Grundsätzlich war meine Idee, zuerst durch das Tobel aufzusteigen. Statt dessen begutachteten wir aber die überhängenden Kletterrouten und wanderten sodann der Felswand entlang bis zur Treppe über welche man den Felsgürtel überwinden kann. Über einen Pfad erreichten wir die Aussichtskanzel bei P.654.
Vom P.654 wanderten wir dem Weg entlang bis zur Abzweigung mit dem Wegweiser zur Ruine Witwald, welchem wir auch bis zur Ruine folgten. Von der Ruine hat man wie bei der Aussichtskanzel einen tollen Blick auf Eptingen. Von der Ruine folgten wir wandernd einem Pfädli hinauf zum Refugium, von wo wir über einen Wanderweg zur Waldlichtung abstiegen. Nach der Waldlichtung folgt ein Weg in einem sehr schönen Waldabschnitt mit Felsen, unter anderen dem Felsgürtel des Walten, auf welchen wir anschliessend wandernd aufstiegen. Bei einer tollen Pausenbank über der Felswand machten wir dann auch unsere erste kurze Pause.
Den Walten erreichten wir zuerst via Wanderweg. Auf den letzten Metern war dann auch kein Pfad mehr sichtbar, das Gelände ist jedoch sehr einfach und flach. Im Abstieg trafen wir direkt unter der Gipfelanhöhe die ersten Militäranlagen, welche bereits zu einem grossen Teil von der Natur zurück gewonnen sind. Der Waldlichtung entlang erreichten wir bei P.840, bei welchem wir wenige Meter unterhalb auf mehrere Betonbunker gestossen sind. Zurück auf dem Wanderweg, folgten wir diesem bis zum P.760, wo wir der breiten Strasse folgten. Oberhalb der Breite wechselten wir in einen Wanderweg, wo wir wieder an Höhe gewannen. Vermutlich gäbe es die Möglichkeit hier direkt via Bürgisweid zu diesem Weg abzusteigen.
Dem Weg entlang erreichten wir später die Kreuzung, von welcher wir zum Picknickplatz bei P.735 aufstiegen. Hier machten wir dann auch unsere Mittagspause, bevor wir über den Forstweg zum Hard aufstiegen. Entlang des Grates erreichten wir über einen schönen Wanderweg den Felsgürtel der Rötiflue, über welcher wir im grossen Bogen die Richtung kehrten und weiter bis Dietisberg abstiegen. Durch den Weiler Dietisberg erreichten wir das markante Haus bei der Sunnweid, von wo wir dem Waldrand entlang zum auf der Karte eingezeichneten Wanderweg abstiegen, dieser blieb uns jedoch über lange Strecken unentdeckt. Stattdessen entdeckten wir eine grosse Wohnlandschaft von Dachs und / oder Fuchs. Der knackige Abstieg ins Bachtobel bereitete uns keine grösseren Schwierigkeiten. Wobei wir eher in der Mitte der Wasserfalle abstiegen. Über das Fixseil beim ersten Wasserfall erreichten wir schlussendlich den hinteren, grossen Wasserfall. Nach einem kurzen Aufenthalt im Kessel der Wasserfalle wanderten wir dem Bachbett entlang zurück zur Schaubmatt, wo wir schlussendlich noch einen kurzen Abstecher zum Klettergarten Eptingen machten.
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