Piz Lagrev - eine "sichere Bank", zwischen den Wolken
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Bei starkem Nordföhn hofften wir auf Aufhellungen am Julierpass - gewahr, dass damit einhergehend auch unwirtliche Windbedingungen drohen könnten. Auch im Engadin überwogen leider die Wolken. Nicht so nördlich des Piz Lagrev: Dankenswerterweise bewirkte nämlich die breit hingelagerte, von Felsbänken auf beiden Seiten gekennzeichnete Form des Piz Lagrev, dass dessen nordexponierte Aufstiegsroute sowohl gegen die Wolken von Norden wie auch die von Süden und auch gegen den Föhn ideal abgeschattet wurde. Trotz in vielen anderen Regionen an diesem Tag wohl sehr unwirtlichen Bedingungen erwischten wir es dadurch ziemlich ideal.
Der Steilhang unterhalb des Piz Polaschin war dick eingschneit, aber bestens gespurt und daher ein Genuss. Selbiger blieb, denn uns lachte erstmal die unverspurte Rampe unterhalb des Lei Lagrev an und wir bauten in den Aufstieg die erste tolle Pulverabfahrt des Tages ein. Danach zogen wir mit auf und ab nördlich am See vorbei (anders als auf der Landeskarte eingezeichnet). Bis zu den letzten Metern des Gipfelhangs war es perfekt windgeschützt, dann zeigte jedoch der Föhn seine Macht - hier zog es ordentlich! Die letzten steile Spitzkehre gestaltete sich da ziemlich rutschig und auf dem kurzen Weg über den Grat zum Vorgipfel war es auch eher unangenehm. Dass wir bei diesen Bedingungen nicht auf den Hauptgipfel gehen würden war klar, dieser war vom "Wintergipfel" aus auch nicht einmal zu sehen.
Über die Abfahrt muss man nicht viele Worte verlieren: Ein Pulvertraum von oben bis unten ohne störenden Föhnsturm und Sichtbeeinträchtigungen!
SLF: Erheblich (Triebschnee, 2000m)
Der Steilhang unterhalb des Piz Polaschin war dick eingschneit, aber bestens gespurt und daher ein Genuss. Selbiger blieb, denn uns lachte erstmal die unverspurte Rampe unterhalb des Lei Lagrev an und wir bauten in den Aufstieg die erste tolle Pulverabfahrt des Tages ein. Danach zogen wir mit auf und ab nördlich am See vorbei (anders als auf der Landeskarte eingezeichnet). Bis zu den letzten Metern des Gipfelhangs war es perfekt windgeschützt, dann zeigte jedoch der Föhn seine Macht - hier zog es ordentlich! Die letzten steile Spitzkehre gestaltete sich da ziemlich rutschig und auf dem kurzen Weg über den Grat zum Vorgipfel war es auch eher unangenehm. Dass wir bei diesen Bedingungen nicht auf den Hauptgipfel gehen würden war klar, dieser war vom "Wintergipfel" aus auch nicht einmal zu sehen.
Über die Abfahrt muss man nicht viele Worte verlieren: Ein Pulvertraum von oben bis unten ohne störenden Föhnsturm und Sichtbeeinträchtigungen!
SLF: Erheblich (Triebschnee, 2000m)
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