Feistritzer Spitze

Die östlichsten Zweitausender der Karawanken sind mehrere Gipfel im Petzenmassiv; dort hoffte ich, laut Wetterbericht, eine sonniger werdende Tour unternehmen zu können. Hinauf fährt man unschwer mit der Seilbahn zur Bergstation bei der Kapelle; von dort ging´s am Rand der Skipiste zur obersten Liftstation, dort deponierte ich die Ski und stapfte dann mit Schneeschuhen Richtung Kniepssattel weiter. Ich hatte mir die Feistritzer Spitze vorgenommen, aber leider stand ich schon beim Aufstieg zum Knieps im Nebel. Vom Knieps führt nun ein - bei guter Sicht gewiss eindrücklicher - Höhenweg zumeist an der Gratkante entlang in nordwestlicher Richtung zum ca. 2 km entfernten Gipfel der Feistritzer Spitze. Vom Knieps steigt man in eine Scharte hinab, der Pfad führt dann über einen nicht benannten Zwischengipfel, der auf alten Karten mit Namen Križnik bezeichnet ist, und von dort durch Latschengelände zum Schlussanstieg auf die Feistritzer Spitze. Die Wegfindung war trotz der schlechten Sicht möglich, da man sich zumeist an der Gratkante orientieren kann, am Knieps helfen mehrere Stangen bei der Orientierung. Der Rückweg erfolgt auf dem Anstiegsweg, kurz vor dem Knieps passiert man die Grenze (Tafel). Von der Liftstation geht es dann mit Skiern unschwer über die lange Piste ins Tal hinab.

Die Bedingungen am Petzen sind zur Zeit für Schneeschuhe erträglich; Skitouren sind im Grunde nur bis zum Kniepssattel lohnend, schon die Flanke zum Gipfel des Knieps ist teilweise abgeblasen und/oder vereist, ebenso der Aufstieg zur Feistritzer Spitze. Es braucht dringend frischen Schnee!

Schwierigkeiten und Zeiten:
Bergstation Petzenbahn - Kniepssattel: 1 Std. (WT 3)
Kniepssattel - Knieps: 15 min. (WT 3)
Knieps - Feistritzer Spitze: 50 min. (WT 4)
Abfahrt: 20 min. (L)