Hochtour vom Passo Salati auf Corno Rosso und über Stolembeerg zur Capanna Gnifetti


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 25. Dezember 2019 um 09:33.

Region: Welt » Italien » Aostatal
Tour Datum:17 Juni 2019
Hochtouren Schwierigkeit: WS+
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Zügen von Garmisch über Brenner, Verona, Mailand nach Verres, Bus nach Staffal
Unterkunftmöglichkeiten:Capanna Gnifetti Rifugio Città di Mantova

Am Morgen des 17.06.19 nahm ich den ersten Bus von Pont St. Martin nach Stafal. Dort fuhr mit der Bergbahn zum Passo Salati, von wo ich zum nahen Corno del Camoscio marschierte. Auf dem Gipfel angekommen entdeckte ich seinen südlichen Nachbarberg, den Corno Rosso. Weil ich dem Reiz erlag, ihn auch zu erklimmen, stieg ich die schneebedeckten Hänge des Corno del Camoscio ab zum Col d'Olen. Da ich meinen Rucksack mitsamt Pickel am Passo Salati hatte liegenlassen, musse ich die Besteigung durch steile Felsen u. Schnee an seinem Nordgrat u. über eine kurze Passage eines scharfen Firngrates ohne ihn bewerkstelligen. Das gelang mir dann ganz gut.

Nach Abstieg über dieselbe Route zum Col d'Olen bog ich dort rechts ab, um über einen schneebedeckten Weg zum nicht mehr bewirtschafteten Rifugio Città di Vegevano zu gelangen. Nach kurzer Begutachtung des Gebäudes ging ich weiter und am Observatorium vorbei zum Passo Salati, zu dem ich ca. 70hm aufsteigen musste.

Dort nahm meinen Rucksack wieder auf u. stieg auf den Stolembeerg, den ich nach Norden überschritt. Von der auf meiner Wanderkarte eingezeichneten Biwakschachtel darunter konnte ich keine Überreste mehr entdecken. Der felsige Nordgrat ist oben etwas ausgesetzt. Eine kurze Felspassage muss abgeklettert werden.

Nördlich, etwas oberhalb der erreichten Scharte verließ ich den Grat u. querte die schneebedeckten Hänge nordwestwärts, ging oberhalb der Bergbahnstation vorbei.

Schließlich erreichte ich Ski- u. Fußspuren, denen ich zum Rifugio Città di Montova folgte. Um einen möglichst hohen Ausgangspunkt für die Tour am folgenden Tag auf den Monte Rosa zu haben, stieg ich noch zur Capanna Gnifetti auf. Ich durfte einen stimmungsvollen Abend in dieser grandiosen Berglandschaft erleben!



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