Zu den Giessen an Lochbach und Wissenbach


Publiziert von CampoTencia , 1. Dezember 2019 um 16:56. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:30 November 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-ZH   Zürcher Oberland 
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m
Kartennummer:1093 Hörnli

Der Regen hat in der Nacht aufgehört, es ist kühl, aber erste Aufhellungen künden sich an. Vom Bahnhof Bauma geht es erst der Hauptstrasse entlang, aber bald schon biegen wir auf den Wanderweg ins Lochbachtobel ab. Den ersten Giessen erblicken wir kurz vor Loch. Viel Wasser stürzt in den grossen Gubel hinab. Leider ist der Blick durch die vielen Sträucher am Wegrand eingeschränkt. Oberhalb der Lochweid beginnt unsere Tobelwanderung. Sie besteht aus dem Hoheneggweg und dem Siliseggweg. Beide sind Teil der Guyer-Zeller-Wege.
 
Nach der Einmündung des Dachslochbaches ist schon bald ein weiterer Giessen zu sehen. Nach dem Regen der letzten Tage wirkt der Wasserfall sehr imposant. Wir queren den Bach über eine stabile Eisenbrücke, runden leicht ansteigend einen Buckel und erreichen wieder den Lochbach. Der Gubel ist eine gewaltige Nagelfluhwand, über den der Giessen des Lochbach hinab stürzt. Auf Holzstufen geht es steil aufwärts. Ein Eisengeflecht auf den Stufen verhindert das Ausrutschen auf dem feuchten Holz. Für kurze Zeit folgen wir einer Waldstrasse, dann geht es wieder am Bach entlang hoch. Es ist eine urwaldähnliche Gegend: viele umgestürzte Bäume, Moose auf den Stämmen, Farne am Bach. Bald erreichen wir den Hoheneggbach, der in den Lochbach mündet. Diesem folgt der weitere Wegverlauf. Mehrere Eisenbrücken und -treppen ergeben ein ungewohntes Bild in dieser wilden Gegend. Dadurch gewinnenn wir schnell Höhe und gelangen zur Hohenegg, wo wir bei der Feuerstelle eine Pause einlegen.
 
Im Abstieg stehen wir nach wenigen Minuten bei einer Weggabelung. Links hinunter geht der steile Weg mit vielen rutschigen Holzstufen und nassen Wurzeln dem Bäretswiler Hoheneggbach entlang. Heute wählen wir den bequemeren und einfacheren Weg rechts und erreichen bald die Lichtung bei Grueholz. Ein kleines Hügelchen lädt ein und so machen wir einen kleinen Abstecher zum Aussichtsbänklein, bevor wir dann wieder im Wald absteigen und auf den Wissenbach stossen. Zuerst machen wir aber noch einen Umweg zum Farenbühlweiher. Heute hinterlässt dieser mit seinem tiefen Wasserstand einen traurigen Eindruck. Dafür erblicken wir hoch auf einer Tanne einen Graureiher.
 
Ein erster grosser Giessen mit viel Wasser beeindruckt uns und nötigt uns, an den Bachlauf hinunter abzusteigen, um ihn besser ins Bild zu kriegen. Der nächste Giessen fällt über mehrere Stufen hinunter und windet sich durch den gekrümmten Gubel. Welch ein Anblick! Bald gehen wir unter der alten Eisenbahnbrücke im Neuthal durch und wandern im Wissenbachholz zur Silisegg. Von dort ist es nur noch ein kurzer Sprung zum Bahnhof in Bauma hinunter, wo wir uns einen feinen Kafi Fertig gönnen.
 

Tourengänger: CampoTencia, Krokus


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