Brücken und Giessen - Lochbach- und Wissenbach-Tobel
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Wir stellen das Auto auf dem grossen Parkplatz beim Bahnhof Bauma ab und marschieren ein paar Minuten entlang der Hauptstrasse, bevor wir in Gublen den Wanderweg ins Lochbachtobel einschlagen. Die Natur erwacht: das helle Grün des spriessenden Laubes, die hellen Blüten der Felsenbirne, Primeln in allen Farben in den Gärten. Nach kurzer Zeit lassen wir die Zivilisation hinter uns und treten bei Lochweid in das Tobel ein.
Auf dem Guyer-Zeller-Weg geht es erst dem Lochbach entlang. Vögel zwitschern in den Baumkronen, der Bach plätschert leise, ansonsten ist Stille. Bei der Einmündung des Dachslochbaches folgen wir diesem, bis wir zu einem Giessen kommen. Viel Wasser fällt nicht, ausser dem kurzen Gewitter in der letzten Nacht hat es schon lange nicht mehr geregnet. Wir queren unter dem hohen Giessen den Bach und folgen der Rundung eines Hügelausläufers, bis wir wieder zum Lochbach kommen. Eine imposante Giessen-Wand baut sich vor uns auf. Nach der Eisenbrücke geht es steil auf Holzstufen aufwärts. Ein Eisengeflecht auf den Stufen verhindert das Ausrutschen auf dem feuchten Holz. Für kurze Zeit folgen wir einer Waldstrasse, dann geht es wieder am Bach entlang hoch. Es ist eine urwaldähnliche Gegend: viele umgestürzte Bäume, Moose auf den Stämmen, Farne am Bach. Dazwischen leuchten helle Schlüsselblumen-Büschel. In den Lochbach mündet nun der Hämelbach ein. Diesem folgt der weitere Wegverlauf. Einige grosse Eisenbrücken und -treppen ergeben ein ungewohntes Bild in dieser wilden Gegend. In mehreren Kehren gewinnen wir Höhe und erreichen die Hohenegg, wo wir bei einem Rastplatz mit Feuerstelle eine Pause einlegen.
Im Zickzack geht es auf rutschigen Holzstufen und nassen Wurzeln nordostwärts dem Hoheneggbach entlang hinunter. Wir sind froh, dass die kleinen Eisenbrücken ein Geländer aufweisen, sodass wir uns festhalten können. Der Metallrost ist nämlich sehr glitschig. Den Sumpf-Dotterblumen gefällt es im morastigen Bächlein. Bald erreichen wir den Wissenbach. Bevor wir diesem talabwärts folgen, wollen wir dem Farenbühlweiher noch einen Besuch abstatten. Er ist Teil der ehemaligen Wasserkraftnutzung für die Spinnereien.
Ein grosser Giessen mit viel Wasser hält uns lange Zeit gefangen. Wir queren mehrmals den Bach, um den schönen Wasserfall, der sich über ein gewaltiges Felsdach ergiesst, aus allen Richtungen zu fotografieren. Der Wissenbach weist wie viele Bäche im Tössbergland einen Grund aus Sinterkalk auf. Hellviolette Fingerblättrige Zahnwurz und weisse Fiederblättrige Zahnwurz leuchten aus dem moosigen Boden zwischen den Bäumen. Der nächste Giessen ist mehrstufig und fällt ebenfalls über ein Felsdach hinunter. Ein herrliches Bild! Dann noch eine kleine Fallstufe und schon stehen wir unter der grossen Eisenbahnbrücke im Neuthal. Der Guyer-Zeller-Weg führt nun sehr gemächlich zur Silisegg, von wo wir in kurzer Zeit zum Bahnhof Bauma gelangen.
>> Unsere Wasser-Touren nach dem Buch <Wasserwunder> von Michel und Ueli Brunner
Auf dem Guyer-Zeller-Weg geht es erst dem Lochbach entlang. Vögel zwitschern in den Baumkronen, der Bach plätschert leise, ansonsten ist Stille. Bei der Einmündung des Dachslochbaches folgen wir diesem, bis wir zu einem Giessen kommen. Viel Wasser fällt nicht, ausser dem kurzen Gewitter in der letzten Nacht hat es schon lange nicht mehr geregnet. Wir queren unter dem hohen Giessen den Bach und folgen der Rundung eines Hügelausläufers, bis wir wieder zum Lochbach kommen. Eine imposante Giessen-Wand baut sich vor uns auf. Nach der Eisenbrücke geht es steil auf Holzstufen aufwärts. Ein Eisengeflecht auf den Stufen verhindert das Ausrutschen auf dem feuchten Holz. Für kurze Zeit folgen wir einer Waldstrasse, dann geht es wieder am Bach entlang hoch. Es ist eine urwaldähnliche Gegend: viele umgestürzte Bäume, Moose auf den Stämmen, Farne am Bach. Dazwischen leuchten helle Schlüsselblumen-Büschel. In den Lochbach mündet nun der Hämelbach ein. Diesem folgt der weitere Wegverlauf. Einige grosse Eisenbrücken und -treppen ergeben ein ungewohntes Bild in dieser wilden Gegend. In mehreren Kehren gewinnen wir Höhe und erreichen die Hohenegg, wo wir bei einem Rastplatz mit Feuerstelle eine Pause einlegen.
Im Zickzack geht es auf rutschigen Holzstufen und nassen Wurzeln nordostwärts dem Hoheneggbach entlang hinunter. Wir sind froh, dass die kleinen Eisenbrücken ein Geländer aufweisen, sodass wir uns festhalten können. Der Metallrost ist nämlich sehr glitschig. Den Sumpf-Dotterblumen gefällt es im morastigen Bächlein. Bald erreichen wir den Wissenbach. Bevor wir diesem talabwärts folgen, wollen wir dem Farenbühlweiher noch einen Besuch abstatten. Er ist Teil der ehemaligen Wasserkraftnutzung für die Spinnereien.
Ein grosser Giessen mit viel Wasser hält uns lange Zeit gefangen. Wir queren mehrmals den Bach, um den schönen Wasserfall, der sich über ein gewaltiges Felsdach ergiesst, aus allen Richtungen zu fotografieren. Der Wissenbach weist wie viele Bäche im Tössbergland einen Grund aus Sinterkalk auf. Hellviolette Fingerblättrige Zahnwurz und weisse Fiederblättrige Zahnwurz leuchten aus dem moosigen Boden zwischen den Bäumen. Der nächste Giessen ist mehrstufig und fällt ebenfalls über ein Felsdach hinunter. Ein herrliches Bild! Dann noch eine kleine Fallstufe und schon stehen wir unter der grossen Eisenbahnbrücke im Neuthal. Der Guyer-Zeller-Weg führt nun sehr gemächlich zur Silisegg, von wo wir in kurzer Zeit zum Bahnhof Bauma gelangen.
>> Unsere Wasser-Touren nach dem Buch <Wasserwunder> von Michel und Ueli Brunner
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus


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