Rundtour auf die Becs de Bosson (3149) von der Alpage Lovégno


Publiziert von cardamine , 3. November 2019 um 16:37.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:26 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:13,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Sion nach Suen (St-Martin). Dort über die Alpstrasse hoch zur Alpage et buvette de Loveignoz.
Unterkunftmöglichkeiten:Cabane des Becs de Bosson (2982 m)

Die Becs de Bosson sind ein aus zwei Felstürmen bestehender Doppelgipfel. Der 3148,8 m hohe Petit Bec ist in leichter Kletterei zu erreichen (I), der 3149 m hohe Grand Bec erfordert jedoch Kletterei in einem Schwierigkeitsgrad von III+ bis IV. Auch vom 20 cm niedrigerem Gipfel ist der Ausblick auf die Walliser 4000er wunderschön.

Auf dem Wanderweg von der Alpage de Loveignoz geht es in südöstlicher Richtung hangaufwärts. Man gelangt schnell über die Waldgrenze und hat einen tollen Ausblick auf ein paar vergletscherte Zacken. Man überquert den Ausläufer des Westgrates der „La Maya“ und gelangt in eine flache Geröllmulde. Nach der Durchquerung der Mulde stiegt man auf zu P.2585 und gelangt von dort auf den Westgrat der Pointe de la Tsevalire. Die Gipfelüberschreitung spare ich mir und nehme stattdessen den markierten Weg durch die Südflanke. Man gelangt zum Col de la Tsevalire und erreicht kurz danach die Cabane des Becs de Bosson. Hier hat man einen fantastischen Ausblick auf die Seenplatte der Hochebene von Lona und die weissen 4000er dahinter. Von der Hütte geht es hinüber zum Col des Becs de Bosson. Nun beginnt der Aufstieg zum Gipfel. Zunächst geht es noch unschwierig über eine Spur den Geröllrücken hoch bis zu einem auffälligem Felspfeiler. Dann folgt die Schlüsselstelle, ein 4 m hohes Wändchen (II) mit Knotenseil. Weiter geht es zu einem Felsenfenster, durch das man hindurchsteigt. Auf der anderen Seite kraxelt man einige Meter nach unten und landet wieder auf einem deutlichen Pfad. Man quert hinüber zum hinteren (westlichen) Turm, der leicht zu erklettern ist (I), auch genannt Petit Bec. Der etwas höhere östliche Gratturm, der Grand Bec, ist deutlich schwieriger zu ersteigen (III+ bis IV) und wurde daher ausgelassen.
Nach der Rückkehr zum Col des Becs de Bosson geht es hinüber zum Col du Louché. Von dort geht es hinunter zum See Le Louché. Auf der Westseite des Sees geht es wieder hinauf zum Pas de Lovégno und von dort schnurstracks hinab zur Alpage de Loveignoz.

Tourengänger: cardamine


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