Venedigertreck - Matreier Tauernhaus zur St. Pöltner Hütte


Publiziert von Gipfelstürmer94 , 20. Februar 2022 um 09:08.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Venedigergruppe
Tour Datum:29 Juli 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1306 m
Abstieg: 343 m
Strecke:15 km
Kartennummer:Kompass Karte 38

Nach einem verregneten Anreisetag, gehen wir heute gegen 9.00 am Matreier Tauernhaus los. Es regnet zwar nicht mehr aber die Wolken hängen vom Vortag noch an den Bergen, so können wir nur bis etwa 2500m Höhe die Flanken sehen. Mein Cousin und ich entscheiden uns nicht den Wanderweg zu nehmen sondern den Fahrweg aufzusteigen. Dieser geht vom großen Parkplatz aus erst asphaltiert am Hang hoch bis zum Portal des Felberntauerntunnels. Von hier gehen wir auf Schotter weiter. Von überall her sprudelt das Wasser zu Tal. So kommen wir recht schnell zu den Almhütten am Venedigerblick. Die landschaftlich reizvolle Route über die 3 Seen Grün-, Grau- und Schwarzsee nehmen wir wetterbedingt aber nicht, sondern bleiben auf dem Fahrweg. Diesem folgend gehen wir mit geringem Höhengewinn in das Seitental rein. Die Stromtrasse knistert in der feuchten Luft. Weiter den im Gras verlaufenden Wanderweg ignorierend gehen wir auf dem Fahrweg weiter. Weiter hinten im Tal verlaufen einige Bäche stückweise auf dem Fahrweg, das ist aber immer noch trockener als der Wanderweg der die aufgeweichten Wiesen durchquert. Der Weg geht in die Schutthalden, hier zweigen wir ab und folgen den Markierungen in das Kar unterhalb des Sattels. Auf den letzten Höhenmetern queren wir noch größere Schneefelder die recht einfach sind. So kommen wir 11.30 an der Hütte an.

Am Nachmittag gehen wir noch immer in Wolken auf den Felsrücken zum Weinbichl hinauf. Auf dessen Rückseite geht der Weg seilversichert zu einem Sattel, dem Alten Tauern. Über eine Schneewechte hinweg folgen wir dem auf der Höhe bleibenden Weg bis zur Messelingscharte. Hier machen wir kurz Pause, die Sicht verbessert sich langsam. Mein Cousin hat keine Lust noch auf den Gipfel zu gehen und so steige ich fix allein zum Gipfel hoch. Der Steig führt durch Blockwerk an eine Felsflanke. An dieser steige ich mit einer Seilversicherung auf. Hinter dem Felsriegel führt die Wegspur von Geröll in Schrofengelände hinein. Auf dem Grasrücken gehe ich nun vor bis zum großen Gipfelkreuz. Von der Hütte brauchten wir etwa 1.30h, nach kurzer Verschnaufpause gehe ich zurück.

Hüttenanstieg: 975hm bei 10 km
Nachmittagsrunde:  345hm bei 5km

Tourengänger: Gipfelstürmer94


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