Südlicher Katzenkopf (2535m) via N-Kamm aus dem Triplongrund


Publiziert von sven86 , 27. Oktober 2019 um 11:53. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Kitzbüheler Alpen
Tour Datum:29 September 2019
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:kostenloser P. nahe der Tannenalm in Stummerberg (Navi: Stummerberg 27, Stummerberg).
Unterkunftmöglichkeiten:Einkehrmöglichkeit an der Tannenalm nahe des Startpunktes

Von der Tannenalm oberhalb des Zillertals lassen sich einige lohnende und ruhige Bergfahrten im südwestlichen Eck der Kitzbühler Alpen durchführen, und der (Südliche) Katzenkopf ist da keine Ausnahme. Obwohl auf markiertem und leichtem Steig erreichbar und zudem in Skigebietsnähe, wird auch der zweithöchste Kitzbühler nicht gerade überlaufen - vielleicht zehn Partien pro Monat verzeichnet aktuell das Gipfelbuch. Bei Zustieg von Norden aus dem Triplongrund bekommt man vom Skigebiet allerdings nichts mit, erst am Gipfel ergeben sich leichte Einbußen in der B-Note, allzu tragisch ist es dann aber auch nicht.

Los geht's also mit dem maxl mit den Radln hinein in den Märzengrund. Zunächst oft steil und unryhtmisch, dann eher recht flach geht es auf sehr gutem, fast schon asphaltartigem Belag (L) zu den Grasflächen der Gmünder Alm. Die weitere Auffahrt zur Triplonalm ist dann zunehmend steiler, der Asphalt häufig eher grobschotterig (L-WS). Nach der Alm kann man auf meist flacher Almtrasse noch ein Stück bis gut 1900 Meter hinaufradeln (deutlich vor der späteren Serpentine). Hier gilt es nun linkerhand irgendwie die Hänge aufzusteigen (T3), um letztlich das erst später ausgeprägte Tälchen zwischen den beiden Katzenköpfen zu erreichen. Als Orientierung dient ein kleiner Bach; ein markantes Felsgebilde bleibt rechts liegen. Im unteren Bereich sind einige Strauchpassagen dabei, bei ungünstiger Routenwahl kann es hier etwas mühsam sein. Lobenswert ist allerdings zumindest am Begehungstag der üppige Heidelbeerenbestand, der für reichhaltige Verpflegungsmöglichkeit sorgt. Später, wenn sich das Tal bzw. das Kar deutlicher ausprägt, wird das Gelände aber grasiger und damit angenehmer zu begehen.

Beim Aufstieg peilen wir zunächst den deutlich sichtbaren Sattel zwischen den Katzenköpfen an, von wo aus wir den blockigen Grat zum Südgipfel ein Stück verfolgen. Einen ersten Blockturm können wir noch kleinräumig rechts umgehen (T4), den nächsten müssen wir schon etwas tiefer erneut in der recht gutmütigen Flanke rechts umgehen (T4-). Beim Abstieg steigen wir von hier auch direkt in das Tal hinab, was sich von unten aber kaum so erkennen lässt. Nach Wiederaufstieg zur Grathöhe geht es jedenfalls durch einen Durchschlupf jenseits hinüber, wo sich bald eine breite Mulde öffnet, von wo der Gipfel über unkompliziertes Schrofengelände (T3) schnell erreicht wird.

Tourengänger: sven86, maxl


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