Monte Stivo - der Aussichtsberg am Gardasee

Eine Alternativtour zum Monte Baldo musste her, da sehr viel Schlechtes über die Seilbahn gelesen hatte. Nach Rücksprache mit 83_Stefan entschieden wir uns für den Monte Stivo, berühmt für seine Rundsicht und besonders für seinen Tiefblick auf den knapp 2000 Meter tiefer liegenden Gardasee. Ob wir die 800 Höhenmeter mit der Kraxe wohl schaffen würden?

Gleich vorweg: Ja, war im Grunde kein Problem. Die Wege sind nie schwierig oder ausgesetzt, sodass man die Tour als Wanderer ohne Kraxe sowieso, und auch mit Kraxe relativ problemlos schafft.

Vom Parkplatz bis zum Rifugio benötigten wir 2:10, dann nochmal ca. 6 weitere Minuten zum Gipfel.

Der Weg ist klar definiert: Zunächst auf Teerstraße, dann durch schattigen Wald bis zur Localita le Prese. Hier hat man die Möglichkeit, über einen klar sichtbaren Steig ostwärts steil aufzusteigen. Mit dem Kind im Nacken blieben wir auf der schottrigen Straße, an der sich auch einige Mountainbiker versuchen. Ab dem Malga Stivo (Alm mit Kühen und anderen Tieren) gibts nur noch einen gut zu gehenden Steig, Abkürzer gelegentlich möglich. Super Aussicht vom Gipfel und auch vom Rifugio (wurde vor 2 Jahren komplett neu gemacht), Essen nicht billig aber gut.

Der Rückweg entsprach dem Anstiegsweg.

Fazit: Gut geeignet für Familien mit Kindern, die schon gut laufen können sowie für Familien, die ihren Nachwuchs noch tragen müssen. Auch super geeignet für jeden anderen, da der Berg wirklich eine Aussichtskanzel erster Güte ist!