Linkerskopf über den Habaum
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Herzlich Willkommen zu meinem ersten Tourenbericht.
Diese Tour führt uns an den östlichen Rand des Rappenseegebiets. Diese Region ist im Sommer sehr stark besucht. Von dort starten bis zu 200 Wanderer Ihre Tour über den Heilbronner Weg zur Kemptner Hütte. Zusätzlich ist die Rappenseehütte und der Rappensee von einigen interessanten Bergen umgeben wie Rappenseekopf oder den Linkerskopf welcher nur selten bestiegen wird. Im folgenden soll es um den zu letzt genannten Berg gehen und seine Route über den Habaum.
Die Tour auf den Linkerskopf habe ich persönlich schon einige Jahre auf meiner Bergliste weit oben. Nachdem die letzten Jahre die Tour aus verschiedenen Gründen immer nicht geklappt hat starteten Ulf und ich am 4. September endlich diese Tour.
1. Etappe P Fellhorn - Petersalpe
Start war um kurz nach 8 Uhr unten am Treffpunkt dem Parkplatz der Fellhornbahn. Nach dem wir den Bus verpasst und auch kein Fahrrad hatten liefen wir die ersten Kilometer. Nach 5 km über Teer und Schotterwege erreichten wir schließlich Einödsbach. In Einödsbach hielten wir uns am Weg Richtung Petersalpe/Enzianhütte/Rappenseehütte. Der Weg wurde deutlich schmaler und auch anspruchsvoller als der Weg bis nach Einödsbach. Nach etwas mehr als 1 km auf dem T3 Waldweg, welcher sehr feucht und teilweise eher aussah wie ein kleiner Bach, sind wir an der Petersalpe angekommen. Dort machten wir eine kurze Trinkpause.
2. Etappe Petersalpe - Habaum
An der Petersalpe sind wir dann nicht Richtung Westen dem Wegweiser zur Rappenseehütte gefolgt sondern Richtung Osten abgebogen. Dort sind wir auf einem Schotterweg gefolgt bis dieser geendet ist. Am Ende des Schotterweges angekommen halten wir uns rechts um den ersten Anstieg richtung Habaum zu gehen. Der Anfang ist ein schlecht gestufter steiler Grashang welcher bei Nässe sehr heikel sein kann. Wir bahnen uns durch die Grasflanke bis zur einer Baumgruppe, welche sich etwas entfernter vom Grat befindet. Dort sieht man eine angedeute Pfadspur welcher wir dann auch gefolgt sind. DIe Spur führt schließlich Richtung Grat des Linkerskopfmassiv. Der Weg folgt diesem Grat dann bis zum Habaum. Dort oben angekommen hat man schon eine schöne Aussicht auf die Enzianhütte, das Allgäuer Dreigestirn und auch auf den Anstieg zum Gipfel des Linkerskopf.
3. Etappe Habaum - Linkerskopf
Vom Hebaum führt der kleine Pfad weiter am Grat zuerst 30 Meter wieder abwärts und schließlich wieder aufwärts bevor er wieder flach wird. Nach der flachen Passage steigt man in den finalen Gipfelanstieg zu Linkerskopf ein. Der Weg ist nun gut zu erkennen und fuhrt in zick zack nach oben bis zur seilversicherten Stelle kurz unterhalb des Gipfels. Diese Stelle fordert noch einmal höchste Konzentration mit seine Kletterstellen bis in den 2ten Grat. Hat man dies überwunden erreicht man zuerst das erste Gipfelkreuz und ein paar Meter weiter hinten dann das kleine Gipfelkreuz des Linkerskopfs.
4. Etappe Linkerskopf - Eule
Vom Linkerskopf geht unser Weg weiter Richtung Süden zur Rotgundspitze. auf diesen Weg kommen weiter Klettereien im 1ten und 2ten Schwierigkeitsgrat. Und auch die Schlüsselstelle im 2ten Grat welche abgeklettert werden muss. Die Stelle ist leicht ausgesetzt und wurde hier auch schon als "Jenga Turm" beschrieben - was ich nicht nachvollziehen kann. Nach der kurzen Abkletterpassage geht es noch ein kleines Stück hinab. Schließlich geht der Weg Richtung Kamin der Rotgundspitze weiter. Durch den Kamin hinaufgeklettert (I.-II.) kommt man schon zum Gipfel der Rotgundspitze.
Von der Rotgundspitze geht es an der Südseite zuerst in leichter Kletterei im ersten Grat hinunter. Bis zum groben Geröll abgestiegen geht es in Richtung Osten weiter Richtung Eule. In dem Geröll sucht man sich den besten Weg Richtung Gipfelturm des ehemaligen Wilden Männle. Der Einstieg befindet sich auf der östlicher Seite der Südseite des Turm. Wir lassen unsere Rucksäcke unten und klettern den festen Fels der Eule. Zuerst klettert man eine 2-3er Stelle hoch und weicht nach dieser nach links aus und klettert die letzten Meter im 2ten Grat hinauf. Der selbe Weg wird auch abgeklettert.
WIeder unten.
5. Etappe Eule - Rappenseehütte
Rucksack wieder auf und weiter gehts Richtung großer Steinscharte. ZU dieser gelangen wir durch den Abstieg im groben Geröll mit der Möglichkeit auf der rechten Seite auf einer pflanzenbewachsenen Erdfläche zu umgehen. In der Senke vor der Scharte überqueren wir ein großes Altschneefeld und kommen schließlich auf den breiten Weg zur Rappenseehütte. An der Rappenseehütte angekommen machen wir gemütlich Pause bevor es weiter geht.
6. Etappe Rappenseehütte - Alpe Eschbach
Nach der langen Pause gehen wir noch am Seebichel und Rappensee vorbei bevor wir über die Enzianhütte und Petersalpe nach Einödsbach absteigen. Der Weg hinab nach Einödsbach ist anspruchsvoller als ich gedacht hätte daher dauert der Abstieg etwas länger als gedacht. Der Weg war sehr feucht und daher rutschig. Unten in Einödsbach angekommen laufen wir den letzten Kilometer bis zur Alpe Eschbach um dort den letzten Bus zum Wanderparkplatz an der Fellhornbahn zu nehmen.
Anspruch
P Fellhornparkplatz - Einödsbach T1
Einödsbach - Petersalpe T3
Petersalpe - Habaum T6 I.
Habaum - Linkerskopf T5 II.
Linkerskopf - Rotgundspitze T5 II.
Rotgundspitze - Eule T 5 II.
Eule III
Eule - Große Steinscharte T5
Große Steinscharte - Rappensee T3
Rappensee - Einödsbach T4 I
Einödsbach - Alpe Eschbach T 1
Zeitbedarf
P Fellhornparkplatz - Einödsbach 50 min
Einödsbach - Petersalpe 35 min
Petersalpe - Habaum 1 h 50 min
Habaum - Linkerskopf 45 min
Linkerskopf - Rotgundspitze .15 min
Rotgundspitze - Eule 30 min
Eule 10 min
Eule - Große Steinscharte 30 min
Große Steinscharte - Rappensee 15 min
Rappensee - Einödsbach 1 h
Einödsbach - Alpe Eschbach 20 min
Diese Tour führt uns an den östlichen Rand des Rappenseegebiets. Diese Region ist im Sommer sehr stark besucht. Von dort starten bis zu 200 Wanderer Ihre Tour über den Heilbronner Weg zur Kemptner Hütte. Zusätzlich ist die Rappenseehütte und der Rappensee von einigen interessanten Bergen umgeben wie Rappenseekopf oder den Linkerskopf welcher nur selten bestiegen wird. Im folgenden soll es um den zu letzt genannten Berg gehen und seine Route über den Habaum.
Die Tour auf den Linkerskopf habe ich persönlich schon einige Jahre auf meiner Bergliste weit oben. Nachdem die letzten Jahre die Tour aus verschiedenen Gründen immer nicht geklappt hat starteten Ulf und ich am 4. September endlich diese Tour.
1. Etappe P Fellhorn - Petersalpe
Start war um kurz nach 8 Uhr unten am Treffpunkt dem Parkplatz der Fellhornbahn. Nach dem wir den Bus verpasst und auch kein Fahrrad hatten liefen wir die ersten Kilometer. Nach 5 km über Teer und Schotterwege erreichten wir schließlich Einödsbach. In Einödsbach hielten wir uns am Weg Richtung Petersalpe/Enzianhütte/Rappenseehütte. Der Weg wurde deutlich schmaler und auch anspruchsvoller als der Weg bis nach Einödsbach. Nach etwas mehr als 1 km auf dem T3 Waldweg, welcher sehr feucht und teilweise eher aussah wie ein kleiner Bach, sind wir an der Petersalpe angekommen. Dort machten wir eine kurze Trinkpause.
2. Etappe Petersalpe - Habaum
An der Petersalpe sind wir dann nicht Richtung Westen dem Wegweiser zur Rappenseehütte gefolgt sondern Richtung Osten abgebogen. Dort sind wir auf einem Schotterweg gefolgt bis dieser geendet ist. Am Ende des Schotterweges angekommen halten wir uns rechts um den ersten Anstieg richtung Habaum zu gehen. Der Anfang ist ein schlecht gestufter steiler Grashang welcher bei Nässe sehr heikel sein kann. Wir bahnen uns durch die Grasflanke bis zur einer Baumgruppe, welche sich etwas entfernter vom Grat befindet. Dort sieht man eine angedeute Pfadspur welcher wir dann auch gefolgt sind. DIe Spur führt schließlich Richtung Grat des Linkerskopfmassiv. Der Weg folgt diesem Grat dann bis zum Habaum. Dort oben angekommen hat man schon eine schöne Aussicht auf die Enzianhütte, das Allgäuer Dreigestirn und auch auf den Anstieg zum Gipfel des Linkerskopf.
3. Etappe Habaum - Linkerskopf
Vom Hebaum führt der kleine Pfad weiter am Grat zuerst 30 Meter wieder abwärts und schließlich wieder aufwärts bevor er wieder flach wird. Nach der flachen Passage steigt man in den finalen Gipfelanstieg zu Linkerskopf ein. Der Weg ist nun gut zu erkennen und fuhrt in zick zack nach oben bis zur seilversicherten Stelle kurz unterhalb des Gipfels. Diese Stelle fordert noch einmal höchste Konzentration mit seine Kletterstellen bis in den 2ten Grat. Hat man dies überwunden erreicht man zuerst das erste Gipfelkreuz und ein paar Meter weiter hinten dann das kleine Gipfelkreuz des Linkerskopfs.
4. Etappe Linkerskopf - Eule
Vom Linkerskopf geht unser Weg weiter Richtung Süden zur Rotgundspitze. auf diesen Weg kommen weiter Klettereien im 1ten und 2ten Schwierigkeitsgrat. Und auch die Schlüsselstelle im 2ten Grat welche abgeklettert werden muss. Die Stelle ist leicht ausgesetzt und wurde hier auch schon als "Jenga Turm" beschrieben - was ich nicht nachvollziehen kann. Nach der kurzen Abkletterpassage geht es noch ein kleines Stück hinab. Schließlich geht der Weg Richtung Kamin der Rotgundspitze weiter. Durch den Kamin hinaufgeklettert (I.-II.) kommt man schon zum Gipfel der Rotgundspitze.
Von der Rotgundspitze geht es an der Südseite zuerst in leichter Kletterei im ersten Grat hinunter. Bis zum groben Geröll abgestiegen geht es in Richtung Osten weiter Richtung Eule. In dem Geröll sucht man sich den besten Weg Richtung Gipfelturm des ehemaligen Wilden Männle. Der Einstieg befindet sich auf der östlicher Seite der Südseite des Turm. Wir lassen unsere Rucksäcke unten und klettern den festen Fels der Eule. Zuerst klettert man eine 2-3er Stelle hoch und weicht nach dieser nach links aus und klettert die letzten Meter im 2ten Grat hinauf. Der selbe Weg wird auch abgeklettert.
WIeder unten.
5. Etappe Eule - Rappenseehütte
Rucksack wieder auf und weiter gehts Richtung großer Steinscharte. ZU dieser gelangen wir durch den Abstieg im groben Geröll mit der Möglichkeit auf der rechten Seite auf einer pflanzenbewachsenen Erdfläche zu umgehen. In der Senke vor der Scharte überqueren wir ein großes Altschneefeld und kommen schließlich auf den breiten Weg zur Rappenseehütte. An der Rappenseehütte angekommen machen wir gemütlich Pause bevor es weiter geht.
6. Etappe Rappenseehütte - Alpe Eschbach
Nach der langen Pause gehen wir noch am Seebichel und Rappensee vorbei bevor wir über die Enzianhütte und Petersalpe nach Einödsbach absteigen. Der Weg hinab nach Einödsbach ist anspruchsvoller als ich gedacht hätte daher dauert der Abstieg etwas länger als gedacht. Der Weg war sehr feucht und daher rutschig. Unten in Einödsbach angekommen laufen wir den letzten Kilometer bis zur Alpe Eschbach um dort den letzten Bus zum Wanderparkplatz an der Fellhornbahn zu nehmen.
Anspruch
P Fellhornparkplatz - Einödsbach T1
Einödsbach - Petersalpe T3
Petersalpe - Habaum T6 I.
Habaum - Linkerskopf T5 II.
Linkerskopf - Rotgundspitze T5 II.
Rotgundspitze - Eule T 5 II.
Eule III
Eule - Große Steinscharte T5
Große Steinscharte - Rappensee T3
Rappensee - Einödsbach T4 I
Einödsbach - Alpe Eschbach T 1
Zeitbedarf
P Fellhornparkplatz - Einödsbach 50 min
Einödsbach - Petersalpe 35 min
Petersalpe - Habaum 1 h 50 min
Habaum - Linkerskopf 45 min
Linkerskopf - Rotgundspitze .15 min
Rotgundspitze - Eule 30 min
Eule 10 min
Eule - Große Steinscharte 30 min
Große Steinscharte - Rappensee 15 min
Rappensee - Einödsbach 1 h
Einödsbach - Alpe Eschbach 20 min
Tourengänger:
quacamozza,
McGrozy


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