Hexenspitze 2776m - Aufklärungsarbeit
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Das Gebiet um den Staller Sattel ist ein Musterbeispiel für Menschenbewegungen. Am Übergang tummeln sich Massen an Motorradfahrern, Autos und Spaziergängern, sie wechseln zwischen Süd- und Ostirol hin und her, umkreisen den Obersee oder lassen sich die frische Bergluft an den diversen Gaststätten um die Nase ziehen. Wenn sich Wanderer in die umliegenden Berge verlieren, dann trifft man 99 % von ihnen auf genau drei! markierten Wegen, im Rest der Landschaft herrscht Ruhe, gut so.
So bleibt viel Raum für Aufklärungsarbeit und ich kann nach Herzenslust unberührte und unbekannte Berge erforschen. Mein erstes Objekt ist der Kamm zur Roten Wand, nur den einheimischen Experten oder Jägern als Schafleger bekannt. Bis zum Vogelgrand zieht noch ein markierter Steig, aber schon bin ich alleine und trotte der ersten Erhebung auf 2731m entgegen. Unter mir dröhnen die Motoren und parallel zu mir im Agsttal ziehen weitere Wanderer auf der alten Militärstraße dem selben Ziel entgegen. Hier oben dagegen pfeift nur der Wind und eine aufgeschreckte Gams.
Ohne alpine Schwierigkeiten erreiche ich den höchsten Punkt des Schaflegers und erste Blicke auf den Großvenediger. Der Weiterweg zur Roten Wand ist eine zauberhafte, anspruchsvolle Höhenwanderung, ich folge den Wildwechseln, übersteige ein paar felsige Buckel (I-II) und quere steile Grashänge. Eine verlassene, unberührte Welt, wenige Schritte abseits der Massen am Staller Sattel.
Erst an der Roten Wand treffe ich wieder auf meine Wanderkollegen, der aussichtsreiche Gipfel ist zurecht beliebt. Auch ich genieße den herrlichen Rundumblick, ziehe aber bald weiter, zum nächsten Aufklärungsflug Richtung Hexenscharte. Dazwischen liegt laut alten Führern die Hexenspitze, in der Karte ist sie nicht verzeichnet, einst war der Übergang aber sogar als Steig markiert!? Einen felsigen Zacken (I) auf 2776m nehme ich als Gipfel an und steige weiter zur Hexenscharte. Hier verläuft auch wieder die Markierung und zwei Einsamkeitssuchende kreuzen meinen Weg.
Immer wieder überrascht mich der moderne Ausflugstrend. Auf Wanderungen wie diesen trifft man kaum noch Gleichgesinnte, aber an den hotspots und namhaften Zielen treten sich die Menschen auf den Füßen herum. Ich wundere mich und freue mich gleichzeitig!? Bald treffe ich wieder auf die Kollegen im Agsttal und gemeinsam trotten wir auf der eintönigen Militärstraße dem Staller Sattel entgegen.
Nur eines muss noch aufgeklärt werden, welche der beiden Hütten an der Staller Alm uns besser gefällt!? Heute wählen wir die Außerwegerhütte, dort gibts zwar keine Strauben wie nebenan an der Hinterpasslerhütte, aber sehr sympathische Bedienung und angenehme Stimmung. Langsam kehrt Ruhe ein, wir sitzen noch lange, warten auf die nächste volle Stunde zur Abfahrt nach Südtirol und rollen aufgeklärt wieder nach Hause ;-)
So bleibt viel Raum für Aufklärungsarbeit und ich kann nach Herzenslust unberührte und unbekannte Berge erforschen. Mein erstes Objekt ist der Kamm zur Roten Wand, nur den einheimischen Experten oder Jägern als Schafleger bekannt. Bis zum Vogelgrand zieht noch ein markierter Steig, aber schon bin ich alleine und trotte der ersten Erhebung auf 2731m entgegen. Unter mir dröhnen die Motoren und parallel zu mir im Agsttal ziehen weitere Wanderer auf der alten Militärstraße dem selben Ziel entgegen. Hier oben dagegen pfeift nur der Wind und eine aufgeschreckte Gams.
Ohne alpine Schwierigkeiten erreiche ich den höchsten Punkt des Schaflegers und erste Blicke auf den Großvenediger. Der Weiterweg zur Roten Wand ist eine zauberhafte, anspruchsvolle Höhenwanderung, ich folge den Wildwechseln, übersteige ein paar felsige Buckel (I-II) und quere steile Grashänge. Eine verlassene, unberührte Welt, wenige Schritte abseits der Massen am Staller Sattel.
Erst an der Roten Wand treffe ich wieder auf meine Wanderkollegen, der aussichtsreiche Gipfel ist zurecht beliebt. Auch ich genieße den herrlichen Rundumblick, ziehe aber bald weiter, zum nächsten Aufklärungsflug Richtung Hexenscharte. Dazwischen liegt laut alten Führern die Hexenspitze, in der Karte ist sie nicht verzeichnet, einst war der Übergang aber sogar als Steig markiert!? Einen felsigen Zacken (I) auf 2776m nehme ich als Gipfel an und steige weiter zur Hexenscharte. Hier verläuft auch wieder die Markierung und zwei Einsamkeitssuchende kreuzen meinen Weg.
Immer wieder überrascht mich der moderne Ausflugstrend. Auf Wanderungen wie diesen trifft man kaum noch Gleichgesinnte, aber an den hotspots und namhaften Zielen treten sich die Menschen auf den Füßen herum. Ich wundere mich und freue mich gleichzeitig!? Bald treffe ich wieder auf die Kollegen im Agsttal und gemeinsam trotten wir auf der eintönigen Militärstraße dem Staller Sattel entgegen.
Nur eines muss noch aufgeklärt werden, welche der beiden Hütten an der Staller Alm uns besser gefällt!? Heute wählen wir die Außerwegerhütte, dort gibts zwar keine Strauben wie nebenan an der Hinterpasslerhütte, aber sehr sympathische Bedienung und angenehme Stimmung. Langsam kehrt Ruhe ein, wir sitzen noch lange, warten auf die nächste volle Stunde zur Abfahrt nach Südtirol und rollen aufgeklärt wieder nach Hause ;-)
Tourengänger:
georgb

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Kommentare (2)