Leventina TI - Der alte Saumweg von Giornico nach Sobrio
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Schön langsam pirsche ich mich an mein Jahresziel heran: Alpe Cava 150hm, Faidal 500hm und nun die knappe 800hm. Allerdings etwas langsam. Aber was soll’s? Hauptsache, es geht aufwärts in meiner Tessinerwelt. Wieder einmal ein alter Weg. Von Kirche zu Kirche, begleitet von Bildstöckchen, italienisch Capella genannt.
Ausgangspunkt ist Giornico Paese 391m. An der Hauptstrasse weist ein gelber Wegweiser in die Höhe, zwischen die Häuser auf engem, romantischem Gässchen, um dann (etwas schwierig zu finden) einer rot/weissen Markierung zu folgen auf den jahrhundertalten Saumweg an Reben vorbei in den Laubwald hinauf führt.
So verlasse ich die „Talebene“ von Giornico und steige über Steintreppen zur Abzweigung Cavagnago/Sobrio 444m. Beim hübschen Bildstöckchen führt links herum der Weg nach Cavagnago und horizontal nach rechts mein Weg nach Sobrio. Nach kurzer leicht fallendem Weg erreich ich den Riale de Mascengo, welcher problemlos überwunden werden kann.
Nun geht’s im Zick-Zack, teils im Wald, teils auf offenem Gelände steil hinauf in die Gegend von Gramudel 756m. Glücklich ist, wer genug zu Trinken bei sich hat. Vor allem an diesem heissen Julitag. Vertikale Passagen werden durch horizontale unterbrochen.
Zum Glück führt der Weg durch den Wald. Man könnte sagen, diese Tour eigne sich besonders als Ausweichtour für heisse Tage. So steige und traversiere ich vorwiegend nach rechts hoch gegen Viscio 985m, welche mittels Strasse von Sobrio nach unten erschlossen ist. Und wie es sich gehört: Auch hier ein Bildstöckchen. Daneben ein immenser Kastanien-Stamm (ca. 2 m dick) und der Wasserfall mit Plantschbecken des Ri Freddo (welch passender Name: Kalter Fluss). Idylle pur mit Ferienhaus.
Auf bequemer Kiesstrasse nehme ich die letzten Höhenmeter unter die Füsse. Plötzlich lichtet sich der Wald und die grosszügige Terrasse von Sobrio entlockt einem ein „Wow“! Die dominante San Lorenzo-Kirche über mir, ein schöner Weg und ein Tiefblick in die Leventina, ein Fernblick zu „alten Bekannten“ (von mir besuchte Täler und Berge). What a wonderful world!
Der kleine Schlussanstieg nach Sobrio 1128m fühlt sich heute ziemlich heiss an und wird dann mit Getränk und Glacé-Kornet in der einzig geöffneten Osteria belohnt.
Eine eindrückliche „Talfahrt“ mit dem Poschti zurück nach Giornico (über Lavorgo, Umsteigen) rundet meine Tour ab.
Ausgangspunkt ist Giornico Paese 391m. An der Hauptstrasse weist ein gelber Wegweiser in die Höhe, zwischen die Häuser auf engem, romantischem Gässchen, um dann (etwas schwierig zu finden) einer rot/weissen Markierung zu folgen auf den jahrhundertalten Saumweg an Reben vorbei in den Laubwald hinauf führt.
So verlasse ich die „Talebene“ von Giornico und steige über Steintreppen zur Abzweigung Cavagnago/Sobrio 444m. Beim hübschen Bildstöckchen führt links herum der Weg nach Cavagnago und horizontal nach rechts mein Weg nach Sobrio. Nach kurzer leicht fallendem Weg erreich ich den Riale de Mascengo, welcher problemlos überwunden werden kann.
Nun geht’s im Zick-Zack, teils im Wald, teils auf offenem Gelände steil hinauf in die Gegend von Gramudel 756m. Glücklich ist, wer genug zu Trinken bei sich hat. Vor allem an diesem heissen Julitag. Vertikale Passagen werden durch horizontale unterbrochen.
Zum Glück führt der Weg durch den Wald. Man könnte sagen, diese Tour eigne sich besonders als Ausweichtour für heisse Tage. So steige und traversiere ich vorwiegend nach rechts hoch gegen Viscio 985m, welche mittels Strasse von Sobrio nach unten erschlossen ist. Und wie es sich gehört: Auch hier ein Bildstöckchen. Daneben ein immenser Kastanien-Stamm (ca. 2 m dick) und der Wasserfall mit Plantschbecken des Ri Freddo (welch passender Name: Kalter Fluss). Idylle pur mit Ferienhaus.
Auf bequemer Kiesstrasse nehme ich die letzten Höhenmeter unter die Füsse. Plötzlich lichtet sich der Wald und die grosszügige Terrasse von Sobrio entlockt einem ein „Wow“! Die dominante San Lorenzo-Kirche über mir, ein schöner Weg und ein Tiefblick in die Leventina, ein Fernblick zu „alten Bekannten“ (von mir besuchte Täler und Berge). What a wonderful world!
Der kleine Schlussanstieg nach Sobrio 1128m fühlt sich heute ziemlich heiss an und wird dann mit Getränk und Glacé-Kornet in der einzig geöffneten Osteria belohnt.
Eine eindrückliche „Talfahrt“ mit dem Poschti zurück nach Giornico (über Lavorgo, Umsteigen) rundet meine Tour ab.
Tourengänger:
Seeger

Communities: Ticino Selvaggio
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