Hochtour Schlossberglücke


Publiziert von El Chasqui , 9. Juni 2019 um 20:40.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum: 9 Juni 2019
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   CH-OW 
Zeitbedarf: 2 Tage

An Pfingsten geht's am ringsten - oder doch nicht?

Klar, wir wussten es: Es hat noch viel Schnee über 2000 Meter. Trotzdem machten wir uns auf den Weg hoch zur Spannorthütte. In Engelberg wollte uns kein Taxi hochfahren zur Alp Stäfeli, die Polizei liesse das nicht mehr zu. Darum machten wir uns zu Fuss auf die 75 minütige Wanderung. Natürlich mussten wir uns im Alpbeizli nochmals stärken, bevor es in 75 weiteren Minuten hoch ging zur Spannorthütte.
Die Hütte war unbewartet - auf dem Papier. Doch viele fleissige HelferInnen brachten die Hütte und den Hüttenweg auf Vordermann, so dass wir in einer frisch gesäuberten Hütte unser Nachtessen kochen konnten. Wir durften sogar die grosse Küche benutzen. Neben den Hüttenarbeitern und wir befand sich noch ein fünfköpfige Gruppe auf der Hütte. Es wurde ein lustiger Abend. Der Umbau ist grossartig herausgekommen und die beiden Hüttenwarte machen einen Super-Job!
Einige Minuten nach fünf Uhr starteten wir unsere Tour mit Gipfelziel Gross Spannort. Wir montierten gleich die Steigeisen, in der Hoffnung, dass nach der klaren Nacht der Schnee trägt. Doch Pech gehabt: Der Schnee wollte und wollte nicht gefrieren und so quälten wir uns zur Schlossberglücke hinauf, die wir in ca. 1.45 erreichten. Das Wetter war noch gut, doch der Blick auf den Wetterradar verhiess nichts Gutes! Um neu sollte eine Front das Gebiet erreichen.
So disponierten wir um, mit der Hoffnung, dass wir wenigsten den Krönten noch besteigen können. Wir wechselten auf Schneeschuhe und das ging ganz ordentlich. Wir avisierten den Schneehüenerstock, doch die Front aus Westen kam immer schneller und als wir wieder Swisscom-Empfang hatten und erneut die Radarbilder konsultieren konnten, war für uns klar, dass auch der Krönten kein Spass machen würde. Vor allem hat auch der Wind kräftig zugelegt und bliess schon fast in Sturmstärke.
So machten wir uns auf den Abstieg zur Kröntenhütte. Der Schnee war weich, seifig und nass. Auch mit den Schneeschuhen sanken wir teilweise 30, 40 cm rein. An den steilen Hängen rutschen wir auf dem Hosenboden runter. Irgendwie und nach ca. 1.5 Stunden trafen wir auf der bestens geführten Kröntenhütte ein. Nach einem feinen Mittagessen und der Konsultation des Wetterberichts entschieden wir uns für den Abstieg nach Bodenberg, den wir bei Regen und viel Schneegestapfe gegen 16 Uhr erreichten.

Fazit:
Wir hatten eine wunderschönen Aufstieg zur Spannorthütte
Wir verbrachten einen tollen Hüttenabend
Der Pfingstmorgen war wunderbar schön 
Hauptsache, wir waren draussen!

Besten Dank an Daniela, Pauline und Chrigu für die beiden lustigen Tage! 

Tourengänger: El Chasqui


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