Gross Spannort als Skyrunning-Tour
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Vorbereitung mit diesem Tourenbericht von Resom. Vielen Dank dafür.
Start kurz vor 0800 bei Parkplatz Bründler (Parkgebühr in Form von Benützungsrecht der Privatstrasse CHF 5 bei der Barriere auf Höhe der Talstation Fürenalp). Bis Alpwirtschaft Stäfeli auf Strasse (gibt auch ein Wanderweg), dann gen Osten (also rechts den Berg hoch) den Wegweisers nach.
Bis Schlossberglücke auf Wanderwegen T3. Die alpinen Wegweiser ab SAC-Hütte scheinen mir übertrieben. Da gibt es zwischen Alp Stäfeli und SAC-Hütte anspruchsvollere Passagen.
Bis anhin im Schatten des Schlossbergs bewegt, eröffnet sich bei der Schlossberglücke ein atemberaubendes Panorama. Zum ersten Mal meine Microcrampons auf meine Trailrunningschuhe montiert, geht's es über den Schlossberggletschter (also ostseits) im Bogen um den Gross Spannort Richtung Spannortjoch. Je grösser der Bogen desto weniger Spalten und geringere Gefahr von Steinschlag vom Gross Spannort.
Beim Spannortjoch Stöcke und Microcrampons verstaut und die drei Felsstufen geklettert sowie die letzten Höhenmeter auf dem Weg hochgelaufen.
Wer es anspruchsvoller mag, kann die ersten beiden Felsstufen statt via normaler Routenführung (Fixseile) wie folgt erklettern: Den ersten links hoch, also gerade ohne Rechtsquerung. Den zweiten rechts herum in einer Art Kamin. Die letzte Felsstufe habe ich zu wenig "erkundet", da waren gerade welche beim Abseilen. Habe dort die Normalroute genommen. II+ mithilfe der Fixseile. Bis III+ ohne. Ca. 1230 Ankunft auf dem Gipfel.
Einen signifikanten Vorteil hatten diesmal die Frühaufsteher (bzw. die 2-Tages-Bergsteiger): Aussicht. Dann kam Nebel auf. Ich bin sicher, die Aussicht lohnt sich, nochmals hinzugehen.
Auf dem Rückweg bin ich via Spannortgletschter abgestiegen. Leider viel zu weit runter, dann musste ich Richtung Norden queren, was nicht ganz einfach war. Teils auch verbunden mit heiklerer Kletterei. Der Weg via Spannortgletschter lohnt sich aber zeitlich. Lieber aber weit oben zurück auf den Normalweg. Im Aufstieg wäre das bestimmt auch machbar. Der Gletschter ist weitgehend mit Geröll zugedeckt und weist kaum Spalten auf.
Ab Normalroute Downhill-Fun bis Parkplatz. Wer das schon mal gemacht hat, weiss, was ich meine. :-)
Ausrüstung: Trailrunningschuhe, Microcrampons, Wanderstöcke, Helm, Pickel.
Es dürfte jedem klar sein, dass man auf der Tour nur voll ausgerüsteten Bergsteigern (mind. zu zweit) begegnet. Muss also jeder für sich entscheiden, ob das Risiko, das mit einer Freesolo-Tour einhergeht, vertretbar ist. Für Skyrunner: Zeitlich könnte ohne Weiteres 1.5-2h eingespart werden rein mit striktem Bewegen auf der Normalroute und allfälliger Abkürzung via Spannortgletscher.
Hoffe, konnte jemandem weiterhelfen. Danke fürs Lesen.
Einige Fotos auf meinem Instagram-Profil: @bead1984
Start kurz vor 0800 bei Parkplatz Bründler (Parkgebühr in Form von Benützungsrecht der Privatstrasse CHF 5 bei der Barriere auf Höhe der Talstation Fürenalp). Bis Alpwirtschaft Stäfeli auf Strasse (gibt auch ein Wanderweg), dann gen Osten (also rechts den Berg hoch) den Wegweisers nach.
Bis Schlossberglücke auf Wanderwegen T3. Die alpinen Wegweiser ab SAC-Hütte scheinen mir übertrieben. Da gibt es zwischen Alp Stäfeli und SAC-Hütte anspruchsvollere Passagen.
Bis anhin im Schatten des Schlossbergs bewegt, eröffnet sich bei der Schlossberglücke ein atemberaubendes Panorama. Zum ersten Mal meine Microcrampons auf meine Trailrunningschuhe montiert, geht's es über den Schlossberggletschter (also ostseits) im Bogen um den Gross Spannort Richtung Spannortjoch. Je grösser der Bogen desto weniger Spalten und geringere Gefahr von Steinschlag vom Gross Spannort.
Beim Spannortjoch Stöcke und Microcrampons verstaut und die drei Felsstufen geklettert sowie die letzten Höhenmeter auf dem Weg hochgelaufen.
Wer es anspruchsvoller mag, kann die ersten beiden Felsstufen statt via normaler Routenführung (Fixseile) wie folgt erklettern: Den ersten links hoch, also gerade ohne Rechtsquerung. Den zweiten rechts herum in einer Art Kamin. Die letzte Felsstufe habe ich zu wenig "erkundet", da waren gerade welche beim Abseilen. Habe dort die Normalroute genommen. II+ mithilfe der Fixseile. Bis III+ ohne. Ca. 1230 Ankunft auf dem Gipfel.
Einen signifikanten Vorteil hatten diesmal die Frühaufsteher (bzw. die 2-Tages-Bergsteiger): Aussicht. Dann kam Nebel auf. Ich bin sicher, die Aussicht lohnt sich, nochmals hinzugehen.
Auf dem Rückweg bin ich via Spannortgletschter abgestiegen. Leider viel zu weit runter, dann musste ich Richtung Norden queren, was nicht ganz einfach war. Teils auch verbunden mit heiklerer Kletterei. Der Weg via Spannortgletschter lohnt sich aber zeitlich. Lieber aber weit oben zurück auf den Normalweg. Im Aufstieg wäre das bestimmt auch machbar. Der Gletschter ist weitgehend mit Geröll zugedeckt und weist kaum Spalten auf.
Ab Normalroute Downhill-Fun bis Parkplatz. Wer das schon mal gemacht hat, weiss, was ich meine. :-)
Ausrüstung: Trailrunningschuhe, Microcrampons, Wanderstöcke, Helm, Pickel.
Es dürfte jedem klar sein, dass man auf der Tour nur voll ausgerüsteten Bergsteigern (mind. zu zweit) begegnet. Muss also jeder für sich entscheiden, ob das Risiko, das mit einer Freesolo-Tour einhergeht, vertretbar ist. Für Skyrunner: Zeitlich könnte ohne Weiteres 1.5-2h eingespart werden rein mit striktem Bewegen auf der Normalroute und allfälliger Abkürzung via Spannortgletscher.
Hoffe, konnte jemandem weiterhelfen. Danke fürs Lesen.
Einige Fotos auf meinem Instagram-Profil: @bead1984
Tourengänger:
bead1984

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