Gross Spannort (3198)
|
||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Samstags liefen wir los ab Engelberg, bis zum Alpentaxi und liesen uns chauffieren bis Stäfeli, wo wir sogleich die erste Pause einlegten. Und es regnete aus Kübeln. Zuerst noch trocken, wurden wir schnell pudelnass, als wir uns zur Spannorthütte rauf schleppten. Ich hatte zu Hause mich und alle meine Sachen gründlich mit Imprägmierspray eingesprüht, um einigermassen trocken durch das Wetter zu kommen.
Am nächsten Tag richteten wir uns früh, um ca. halb 5 auf, gingen nach draussen und wurden von milden 20°C und einem sternenklarem Himmel begrüsst. Föhn ist angesagt. Zackig steigen wir im Zick Zack zur Schlossberglücke. Dort hiess es anschnallen, denn der Glattfirn wollte gequert werden. In einem Halbrund liefen wir zum Spannortjoch. Der Gletscher war frisch überschneit, gerade so, dass man die Spalten nicht sehen konnte. Immer wenn unser Bergführer einsackte, merkten wir aber sofort, dass es eine Spalte war.
Beim Spannortjoch seilten wir uns zu Dritt im Climbing Modus an. Als erstes muss man eine kurz Querung machen. Für mich die schwierigste Stelle. Bohrhaken sind vorhanden. Mit ein paar Express lässt sich die Kletterei gut absichern.
Dann folgen 2 Kletterstellen und gehen im gerölligen Gehgelände. Alles nicht zu wild. Mir hat die dünne Schneeschicht auf dem Gesteine ein bisschen die Sorgenfalten ins Gesicht getrieben. Man konnte einfach nicht ganz sicher sein, ob man gleich ausschlipft oder nicht.
Runter wurden wir Abgelassen vom Bergführer. Standplätze sind gut eingerichtet. Einfach aus dem Schussfeld gehen, wenn man abgeseilt hat, es kommen einige Brocken geflogen.
Dann wieder über den Glattfirn aber dieses mal richtung Kröntenhütte.
Irgendwo beim Grawstock haben wir kurz die Orientierung verloren. Zum Glück erspähen wir in der Ferne Tibeterfahnen, welche den richtigen Aufstieg markieren würden. Etwas ungelenk steuern wir nun diese Fahnen an.
Dann folgt ein 12stündiger, melodramatischer Abstieg. Ich muss schon zugegen, nach etwas 10 Stunden auf den Beinen, war sogar ich am Jammern.
Das Föhnwetter von heute hat dieser Tour eine ganz besondere Note verliehen. Von Süden her walzten dramatisch Föhnwoken gen Norden, welche just beim Krönten abbrachen und uns gerade nicht erreichten.
Eine unglaubliche Szenerie.
Am nächsten Tag richteten wir uns früh, um ca. halb 5 auf, gingen nach draussen und wurden von milden 20°C und einem sternenklarem Himmel begrüsst. Föhn ist angesagt. Zackig steigen wir im Zick Zack zur Schlossberglücke. Dort hiess es anschnallen, denn der Glattfirn wollte gequert werden. In einem Halbrund liefen wir zum Spannortjoch. Der Gletscher war frisch überschneit, gerade so, dass man die Spalten nicht sehen konnte. Immer wenn unser Bergführer einsackte, merkten wir aber sofort, dass es eine Spalte war.
Beim Spannortjoch seilten wir uns zu Dritt im Climbing Modus an. Als erstes muss man eine kurz Querung machen. Für mich die schwierigste Stelle. Bohrhaken sind vorhanden. Mit ein paar Express lässt sich die Kletterei gut absichern.
Dann folgen 2 Kletterstellen und gehen im gerölligen Gehgelände. Alles nicht zu wild. Mir hat die dünne Schneeschicht auf dem Gesteine ein bisschen die Sorgenfalten ins Gesicht getrieben. Man konnte einfach nicht ganz sicher sein, ob man gleich ausschlipft oder nicht.
Runter wurden wir Abgelassen vom Bergführer. Standplätze sind gut eingerichtet. Einfach aus dem Schussfeld gehen, wenn man abgeseilt hat, es kommen einige Brocken geflogen.
Dann wieder über den Glattfirn aber dieses mal richtung Kröntenhütte.
Irgendwo beim Grawstock haben wir kurz die Orientierung verloren. Zum Glück erspähen wir in der Ferne Tibeterfahnen, welche den richtigen Aufstieg markieren würden. Etwas ungelenk steuern wir nun diese Fahnen an.
Dann folgt ein 12stündiger, melodramatischer Abstieg. Ich muss schon zugegen, nach etwas 10 Stunden auf den Beinen, war sogar ich am Jammern.
Das Föhnwetter von heute hat dieser Tour eine ganz besondere Note verliehen. Von Süden her walzten dramatisch Föhnwoken gen Norden, welche just beim Krönten abbrachen und uns gerade nicht erreichten.
Eine unglaubliche Szenerie.
Tourengänger:
burrito

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)