Bergtour (Eingehen neuer Bergschuhe) an einem Traumtag von Compatsch über Munt da Chierns nach Spiss
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Am Freitag, 24.05.19 fuhr ich um 06.33 Uhr in Garmisch mit dem Zug ab nach Ehrwald, wo ich bis 07.42 Uhr Zeit zum Fotoschießen an diesem Traumtag hatte. Die erste Verbindung des Tages brachte mich erst um 10.56 Uhr zur Kajetansbrücke! Von dort fuhr ich per Anhalter weiter nach Samnaun-Compatsch, wo ich ca. um 11.20 Uhr ankam.
Nach kurzer Orientierung stieg die ca. 400hm in einer knappen Dreiviertelstunde über diverse Wege, ein kurzes Stück steil weglos im Wald u. dann über einen markierten Steig mit Wegweisern zum Piz Urezza auf. Über den Kamm - teilweise abseits des markierten Steigs - wanderte ich zum Mottals. Dahinter war der Steig komplett im Schnee versteckt, sodass ich fast nur noch im Schnee mühsam auf den Munt da Chiens wandern musste.
In einer ca. 25° steilen Passage zischte es plötzlich, die Schneedecke hatte sich gesetzt. Die geringe Steilheit verhinderte ein Abrutschen der Schneedecke. Weiter oben am Grat störte ich wieder die Spannung in der Schneedecke, ein Zischen setzte sich nach links fort, wo in etwas mehr als 20m Enfernung ein kleines, nasses Schneebrett abrutschte. Am Grat war ich sicher (am Grat immer?)! Kurz vor dem Gipfel zischte es wieder, ich löste wiederrum aus der Ferne unterhalb von mir einen Schneerutsch aus, konnte ihn aber wegen einer Geländekante etwas unterhalb von mir nicht sehen.
Vom Gipfel des Munt da Chierns hatte ich eine fantastisches Panorama! Es war dort oben allerdings etwas unangenhm windig.
Nach ca. 30min Rast stieg ich nordwärts die bis über 35° steile Flanke ab. Lawinengefahr bestand dort keine. Firngleiter wären hier nützlich gewesen! Ich konnte nicht sehr schnell gehen, da ich ca. 30cm tief einsank. Unter der Flanke stieg ich ostwärts in einer Mulde in ein Kar ab, von dessen südlichem Ende ich durch eine Lücke im Gelände, durch die ein Bach fließt, hinunterschauen konnte. Ich hatte angenommen u. gehofft, dort absteigen zu können, was sich dann bestätigte. Im Schnee querte ich etwas unterhalb dieser Lücke nach links in steiles Gras. Von dort aus konnte ich leichter in den Bachtobel, der mit Lawinenschnee gefüllt war, absteigen.
Unterhalb des Tobels ging es erst noch im Schnee, dann Gras zu einem Fahrweg u. über diesen weiter zu einer Wegabzweigung. Ich bog nach rechts ab u. kam an einem schönen Rast- u. Spielplatz, wo trotz des schönen u. einigermaßen warmen Wetters niemand zu sehen war.
Auf dem Fahrweg marschierte ich nach Spiss u. auf der Straße Richtung Kajetansbrücke noch ein kurzes Stück, bevor mich ein Autofahrer mit nach Pfunds nahm, von wo ich um 18.13 Uhr mit dem menschenleeren Bus nach Landeck abfuhr.
Nach kurzer Orientierung stieg die ca. 400hm in einer knappen Dreiviertelstunde über diverse Wege, ein kurzes Stück steil weglos im Wald u. dann über einen markierten Steig mit Wegweisern zum Piz Urezza auf. Über den Kamm - teilweise abseits des markierten Steigs - wanderte ich zum Mottals. Dahinter war der Steig komplett im Schnee versteckt, sodass ich fast nur noch im Schnee mühsam auf den Munt da Chiens wandern musste.
In einer ca. 25° steilen Passage zischte es plötzlich, die Schneedecke hatte sich gesetzt. Die geringe Steilheit verhinderte ein Abrutschen der Schneedecke. Weiter oben am Grat störte ich wieder die Spannung in der Schneedecke, ein Zischen setzte sich nach links fort, wo in etwas mehr als 20m Enfernung ein kleines, nasses Schneebrett abrutschte. Am Grat war ich sicher (am Grat immer?)! Kurz vor dem Gipfel zischte es wieder, ich löste wiederrum aus der Ferne unterhalb von mir einen Schneerutsch aus, konnte ihn aber wegen einer Geländekante etwas unterhalb von mir nicht sehen.
Vom Gipfel des Munt da Chierns hatte ich eine fantastisches Panorama! Es war dort oben allerdings etwas unangenhm windig.
Nach ca. 30min Rast stieg ich nordwärts die bis über 35° steile Flanke ab. Lawinengefahr bestand dort keine. Firngleiter wären hier nützlich gewesen! Ich konnte nicht sehr schnell gehen, da ich ca. 30cm tief einsank. Unter der Flanke stieg ich ostwärts in einer Mulde in ein Kar ab, von dessen südlichem Ende ich durch eine Lücke im Gelände, durch die ein Bach fließt, hinunterschauen konnte. Ich hatte angenommen u. gehofft, dort absteigen zu können, was sich dann bestätigte. Im Schnee querte ich etwas unterhalb dieser Lücke nach links in steiles Gras. Von dort aus konnte ich leichter in den Bachtobel, der mit Lawinenschnee gefüllt war, absteigen.
Unterhalb des Tobels ging es erst noch im Schnee, dann Gras zu einem Fahrweg u. über diesen weiter zu einer Wegabzweigung. Ich bog nach rechts ab u. kam an einem schönen Rast- u. Spielplatz, wo trotz des schönen u. einigermaßen warmen Wetters niemand zu sehen war.
Auf dem Fahrweg marschierte ich nach Spiss u. auf der Straße Richtung Kajetansbrücke noch ein kurzes Stück, bevor mich ein Autofahrer mit nach Pfunds nahm, von wo ich um 18.13 Uhr mit dem menschenleeren Bus nach Landeck abfuhr.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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