Den Niesen mit Figl geniessen
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Grüss Gott, du schöner Maien, jetzt bist du wiedrum hier, tust auch dies' Jahr mich erfreuen, mit einer Kurzski-Tour: Weil's in der Zentralschweiz z.T. über einen Meter Neuschnee gab in den letzten Tagen, suchte ich mir eine neuschneearme Gegend aus, die zudem am Vortag schon in den Genuss von Sonne gekommen war - so hoffte ich, dem Einbrechen zu entgehen. Zu Recht - auf den Niesen wäre man heute sogar ohne jegliches Schneeequipment gekommen!
Zu der fortgeschrittenen Jahreszeit sucht sich der öV-Nutzer mit Vorteil etwas aus, das einigermassen schnell erreichbar ist und eine westseitige Abfahrt zulässt - wie z.B. den Niesen, der bis zum 10. Mai noch einsam zu haben ist (abgesehen von ein paar Bauarbeitern oben). Start in Reichenbach, nicht überaus spannend, aber effizient über die Stöpfweidleni nach Unterniesen und weiter, Oberniesen links liegen lassend und ab ca. 1750 m mit Skichen an den Füssen, zu Pt. 1988 auf dem S-Grat - der Niesen-Yeti war auch schon da und sogar schon wieder abgefahren, wie eine Bigfoot-Spur zeigte. Der SW-Hang wäre ebenso wie der Weg über den S-Rücken links am Niesenchumi vorbei auch zu Fuss gegangen, das Wanderwegtrassée erlaubte indes auch den Skiaufstieg.
Für eine lange Rast, erschien mir dann die Gipfelregion doch etwas gar uncharmant...., eine umzäunte Beton-Plattform ohne jedes Bänklein und Plastikplanen, Wellbleche und Bauschutt um die Beiz... So konzentriert man sich da oben am besten auf den phänomenalen Tiefblick und den Hochalpenkranz;-)!
Wo runter? Die SW-Flanke doch etwas wenig Schnee..., und zudem hätte eine Aufsulzung einiges gedauert... . Auch die NW-Flanke (Fallendi Bachtule - Hind. Ahorni) sah oben knapp verschneit und insgesamt sehr ruppig aus, und ein Lorenzo bin ich leider nicht... Somit wählte ich schlussendlich die schön aufgesulzte Südflanke bis auf den Boden w unter dem Niesenchumi, wo eine kurze Portage-Querung nötig war, um nochmals ca. 150 Hm bis 1900 abfahren zu können. Kurz stägelen an den grösstenteils aperen Schlusshang unter den Chessiböde und steil und glitschig auf den Grat, wo endlich eine richtige Mittagsrast im Angesicht des Fromberghorn-Nordgrates anstand. Dann prächtige Sulzabfahrt in den Staldegrabe und eben dort, weiter immer links des Grabens, bis ca. 1400m, wo die Skichen wieder an den Rucksack mussten. Eine Riesenlawine aus der SW-Flanke hat im Grabe übrigens einige Verheerung angerichtet und offenbar auch ein Hüttchen mitgerissen, jedenfalls liegen Wellblechreste, Mätteli... unter dem vielen Holz...
Wie schon der Aufstieg ab Reichenbach ist dann auch der Abstieg zur Burgmatte wenig spektakulär, aber effizient (abgesehen vom Nickerchen im Gras); schön dann die blühenden Wiesen in der Spissi, die einen bis Downtown Wimmis begleiten.
Zu der fortgeschrittenen Jahreszeit sucht sich der öV-Nutzer mit Vorteil etwas aus, das einigermassen schnell erreichbar ist und eine westseitige Abfahrt zulässt - wie z.B. den Niesen, der bis zum 10. Mai noch einsam zu haben ist (abgesehen von ein paar Bauarbeitern oben). Start in Reichenbach, nicht überaus spannend, aber effizient über die Stöpfweidleni nach Unterniesen und weiter, Oberniesen links liegen lassend und ab ca. 1750 m mit Skichen an den Füssen, zu Pt. 1988 auf dem S-Grat - der Niesen-Yeti war auch schon da und sogar schon wieder abgefahren, wie eine Bigfoot-Spur zeigte. Der SW-Hang wäre ebenso wie der Weg über den S-Rücken links am Niesenchumi vorbei auch zu Fuss gegangen, das Wanderwegtrassée erlaubte indes auch den Skiaufstieg.
Für eine lange Rast, erschien mir dann die Gipfelregion doch etwas gar uncharmant...., eine umzäunte Beton-Plattform ohne jedes Bänklein und Plastikplanen, Wellbleche und Bauschutt um die Beiz... So konzentriert man sich da oben am besten auf den phänomenalen Tiefblick und den Hochalpenkranz;-)!
Wo runter? Die SW-Flanke doch etwas wenig Schnee..., und zudem hätte eine Aufsulzung einiges gedauert... . Auch die NW-Flanke (Fallendi Bachtule - Hind. Ahorni) sah oben knapp verschneit und insgesamt sehr ruppig aus, und ein Lorenzo bin ich leider nicht... Somit wählte ich schlussendlich die schön aufgesulzte Südflanke bis auf den Boden w unter dem Niesenchumi, wo eine kurze Portage-Querung nötig war, um nochmals ca. 150 Hm bis 1900 abfahren zu können. Kurz stägelen an den grösstenteils aperen Schlusshang unter den Chessiböde und steil und glitschig auf den Grat, wo endlich eine richtige Mittagsrast im Angesicht des Fromberghorn-Nordgrates anstand. Dann prächtige Sulzabfahrt in den Staldegrabe und eben dort, weiter immer links des Grabens, bis ca. 1400m, wo die Skichen wieder an den Rucksack mussten. Eine Riesenlawine aus der SW-Flanke hat im Grabe übrigens einige Verheerung angerichtet und offenbar auch ein Hüttchen mitgerissen, jedenfalls liegen Wellblechreste, Mätteli... unter dem vielen Holz...
Wie schon der Aufstieg ab Reichenbach ist dann auch der Abstieg zur Burgmatte wenig spektakulär, aber effizient (abgesehen vom Nickerchen im Gras); schön dann die blühenden Wiesen in der Spissi, die einen bis Downtown Wimmis begleiten.
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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