Niesen: übers Bärgli ▲ - über den NW-Grat ▼ nach Wimmis
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Ab dem Bahnhof Wimmis wenden wir uns unter blauem Himmel sofort dem alten, malerischen Dorfteil (mit darüber angesiedeltem Schloss und Kirche) Oberdorf zu. Länger verläuft alsdann der WW (auf der Strasse) entlang des Fusses der SE-Flanke der Burgflue mehrheitlich flach bis zur Burgmatte.
Hier treten wir in den Wald ein, queren den Alpbachgrabe, und beginnen bei P. 807 (auf einer Lichtung) den langen, erst sehr steilen, abwechslungsweise im Wald oder auf Grüngelände angelegten, Aufstieg auf dem BWW.
Über P. 978 leitet dieser in den Bleikiwald hoch, in welchem der Weg nun deutlich abflacht und schliesslich nach Bergli führt.
Nach Verlassen dessen Lichtung folgt eine weitere steile Stufe im Wald, bevor die Weganlage wieder moderater ansteigt und uns den Staldegrabe queren und die Hütte Undere Stalde auf Alpweiden erreichen lässt.
Auf den besonnten Grünflächen ziehen wir, weit ausholend weiter hoch zur Hütte Obere Stalde sowie zur Hiltbrandshütte.
Am grossflächigen Westhang des Niesen‘ folgen wir dem BWW weiter hoch und gewinnen über Cheesbödi und Stand die Gratnähe auf P. 2162. Bald einmal verlassen wir jedoch den Weg und halten auf den Grat zu, auf welchem wir nach Gutdünken weiter emporsteigen bis zum Niesen Westgipfel.
Nach dem kürzeren weglosen Abstieg leitet eine Traverse am Hang über zum Schlussanstieg zu Berghaus und Gipfel Niesen - auch heute: ein genialer Tief- und Ausblick!
Nach verdienter Mittagsrast und genussvollen Berg- und Seeblicken brechen wir nun auf zum anregenderen Abschnitt unserer Tour:
Uns bereits seit zwei Aufstiegen bekannt - und von uns ausserordentlich geschätzt - steigen wir von der Aussichtsterrasse an den „Felsenaugen“ (militärische Anlage) ab über Gras- und erst vorwiegend Geröllgelände zum NW-Grat.
Im nun längeren Gang dem Grat entlang vermitteln einige wenige Spuren zusätzliche Orientierung, meist jedoch ist (aus der Vogelperspektive) der Verlauf gut einsehbar und offenkundig - wenn auch mal im Detailbereich die besten Durchgänge gesucht werden müssen. Auf jeden Fall werden wir in der oberen Hälfte - kombiniertes Gras-Geröll- und Felsgelände - stets mit traumhaften Tiefblicken belohnt.
Nach der begeisternden ersten Hälfte des Gratabstieges wechselt dessen Charakter deutlich: mit Beginn der üppigen Strauch- und Buschschicht wird die hier besser erkennbare Wegspur (auch auf der LK festgehalten) feucht-rutschig und mühsamer begehbar. Die nun einsetzende intensive Botanik erleichtert das Fortkommen nicht; immerhin ist in der folgenden Waldpassage hinunter zum (gesperrten) BWW zwischen Im hindere Ahorni und P. 1562 die Weganlage durch- und überschaubarer. Vergleichsweise angenehm verläuft nun auf dem offiziellen Weg die Route durch den Wald hinunter zur grossen Alpfläche von Im vordere Ahorni; ein herrlicher Platz, prädestiniert für unsere letzte Rast im Abstieg.
Hier nun beginnt der ellenlange, sich in zahlreichen Serpentinen hinziehende Abstieg im Wald hinunter zu P. 1019; nach einer nur kurzen Grünfläche setzt sich jener - flacher -fort im oder am Bruchwald bis zu P. 686. Auf der Bruchstrasse erreichen wir nun rasch wieder Oberdorf sowie den Bahnhof Wimmis.
▲ 4 h 35 min (inkl. ⅜ h Pausen) bis Niesen
▼ 1 ⅜ h bis Im vordere Ahorni
▼ 1 h 10 min
unterwegs mit Jumbo
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