Ammertespitz bei besten Schneeverhältnissen
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Das schöne und milde Wetter wollte ich nochmals für eine Schneeschuh Wanderung nutzen. Da in den letzten Tagen die Sonneneinstrahlung recht intensiv war, suchte ich eine Tour ohne Lawinengefahr aus. Ich kenne den Ammertespitz vom Sommer und fand ihn nun als ideales Ziel.
Morgens ab 08.15 Uhr fährt die Gondel Unter dem Birg-Engstligenalp alle 15 Minuten. (noch offen bis 5. Mai). Die erste verpasste ich knapp. Trotzdem traf ich noch zeitig auf der Engstligenalp ein. Es war noch recht kühl, da der Vordere Lohner die Sonne abdeckte und die Bergstation im Schatten lag, dazu wehte ein mässiger Wind vom Ärtelegrat her.
Handschuhe und Ohrwärmer waren gefragt und los ging's. Erst leicht bergab auf die grosse Ebene. Am Rand der Langlaufspur marschierte ich Richtung Ammertepass. Verlaufen konnte man sich hier nicht, da der Ammertespitz bereits ab Bergstation zu sehen war. In leichter Steigung ging ich vorbei an Rossfärich bis Schönbüel und ab hier steil den Hang hinauf zum Ammertepass. Auf dem Hartschnee war der Aufstieg angenehm und ich kam zügig voran. Ein paar Skitourengänger hatten dasselbe Ziel. Mit Schneeschuhen war ich wieder Mal alleine unterwegs. Ich wählte bewusst die Wanderwegroute, weil mir der Hang östlich vom Ammertespitz zu steil erschien. Das überliess ich den Skitourengänger. Mit den Schneeschuhen ist ja das laufen quer zum Hang etwas mühsam. Vom Ammertepass aus ging ich in angenehmer Steigung über den Grat in ca. 30 Min. hoch zum Gipfel. Die letzten 5 Minuten auf dem aperen Wanderweg. Den Gipfel hatte ich heute für mich alleine. Weil der Südwind kräftig war, verzichtete ich auf eine längere Rast und stieg auf gleicher Route zurück. Etwas unterhalb dem Ammertepass genoss ich dann mein Picknick. Beim Abstieg im Steilhang war der Schnee stellenweise sulzig und leichtes Rutschen verlängerten die Schritte.
Im Hotel Engsligenalp legte ich eine längere Pause ein und ergänzte den Flüssigkeitsverlust mit einem Hopfen-Tee auf der Sonnenterrasse.

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