Wurzer Alpenspitze (2220m), Stubaier Alpen


Publiziert von Tef , 24. April 2019 um 21:16.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:21 Februar 2019
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 860 m
Abstieg: 860 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Sterzing ins Ridnauntal über Ridnaun bis nach Entholz. Dort links zum kleinen Lift mit kostenlosem Parkplatz
Kartennummer:Kompass 44

Heute ging es mal wieder in die Sterzinger Gegend ins schöne Ridnauntal, wo sich auch im Winter einiges unternehmen läßt.
Südlich des Tales zieht ein Grat vom Mareiter Stein bis zur Hohen Ferse, aus dem einige Gipfel herausragen.
Einer davon ist die unscheinbare aber deswegen nicht minder schöne Wurzer Alpenspitze. Sie läßt sich von Entholz realtiv problemlos besteigen, Lawinengefahr ist nur im oberen Bereich bei sehr ungünstigen Bedingungen denkbar, heute herrschten beste Bedingungen. Hat man erstmal den Waldgürtel hinter sich, wandert man durch eine winterliche Traumlandschaft.
Los geht es beim Minniskigebiet Entholz, wo man auch gut parken kann. Es geht links der Piste kurz steil hinauf, dann schräg nach links zu einem Hof und rechts daran vorbei zum Waldrand. Hier nach links zu einem Bachgraben.
Hat es wenig Schnee geht man wohl besser geradeaus weiter um dann über den Wanderweg aufzusteigen, heute biege ich direkt in den Bachgraben ein und steige steiler werdend aufwärts. Als es zu steil wird, zieht eine Spur nach links hinaus. Hier trifft man auf den Wanderweg, der nach rechts zu einem Forstweg führt. Dieser wird überquert und schräg nach links geht es im Wald weiter aufwärts, Markierungen helfen bei der Orientierung, sollte es keine Spuren geben.
Es wird flacher und der Wald lichter und schließlich kommt man aus dem Wald und sagt erstmal "Aaaaah!". Über Wiesen geht es auf die Wurzeralm zu, ich lasse sie aber etwas rechts liegen. Linkerhand befindet sich ein Rücken, der bis zum Gipfel hochzieht. Ich steige gleich in Höhe der Alm nach links zu diesem Rücken hinauf - es öffnet sich nun auch der Blick nach Osten - und folge dem zunächst flachem Rücken nach Süden auf den Gipfelaufbau zu.
Dann wird der Rücken steiler, heute ist die Schneedecke gut griffig, so geht es problemlos hinauf zum Gipfel. Die Aussicht ist phantastisch, die Hochspitze im Westen versperrt zwar etwas den Blick nach Westen, gibt sich aber malerisch.
Nach meiner Pause geht es flott wieder hinab.
Fazit: Wunderbare, überaschenderweise auch sehr einsame Wintertour, lediglich der relativ lange Anstieg unten im Wald gibt einen Stern abzug, bleiben immer noch phantastische 4 Sterne!

Tourengänger: Tef


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