Nördlicher Rosslauf (2881m), Obernberger Tribulaun (2780m)
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Der Obernberger Tribulaun ist der niedrigste und einfachste der Tribulaune. Ein schöner Steig führt vom Obernberger See herauf und die Ausblicke sind sehr schön.
Man kann die Wanderung aber noch deutlich aufwerten und eine 5-Sterne Tour daraus machen: dazu kehrt man nicht auf gleichem Weg zurück, sondern wandert weiter südwärts zum deutlich höheren Nördlichen Rosslauf und steigt dann über die Pfeiferspitzen ins Portjoch ab und wandert dann zurück zum See. Natürlich wird's so deutlich länger, aber landschaftlich noch besser, ebenso die Aussicht und der Grat bei den Pfeiferspitzen ist durchaus pfiffig, durch Sicherungen aber entschärft.
Ein Glückspiel war heute das Wetter, wenige Kilometer Unterschied brachten Sonnenschein oder Nebel, Dank Südwind war ich heute im richtigen Gebiet unterwegs.
Los geht es beim Großparkplatz Waldesruh Richtung Obernberger See. Ich nehme wie damals zur Allerleigrubenspitze die schönere linke Variante über Wiesen aufwärts zum See. Nun ein kurzes Stück an der Westseite entlang, bis nach rechts ein Pfad abzweigt (der Gipfel ist immer ausgeschrieben) und den Wanderer zu einem Waldweg bringt. Hier ein kurze Stück eben nach links, bis der Bergpfad wieder wegführt.
Zunächst steigt er im lichten Wald nur mäßig an, dann kommt man mehr und mehr in Latschenbereich, wo es nun steiler wird. In Serpentinen führt der Pfad hinaus ins Schrofengelände, umgeben von schönen Felswänden. Diese Felsstufe wird nordwärts über eine versicherte Rinne überwunden (ein Hauch T3). Danach folgte weiteres Wiesengelände und man wandert auf die nächste Felsstufe zu. Auch diese wird wiederum mit Sicherungen überwunden, oben öffnet sich eine überaschend weite Hochfläche und zum ersten Mal blickt man auch westwärts (wo es bereits mächtig quillt). Der schuttrige Gipfelaufbau ist links auch schon gut zu sehen, doch es fehlen noch knapp 300 Höhenmeter. In Serpentinen geht es unschwer hinauf zur weiten Gipfelfläche mit schönem Rundumblick - nur nach Süden steht der Roßlauf im Weg, doch zu dem will ich nun hoch.
Dazu führt ein Pfad erstmal in westlicher Richtung hinab in eine Scharte, wo es rechts gach runter geht. Ein namenloser Gipfel wird links, kurz mal etwas schmäler über ein Band umgangen, dann geht es wieder hinauf zum breiten Rücken mit tollem Blick zur Schwarzen Wand. Bei besserem Wetter wär das auch ne Option, denn es führt auch ein Pfad dorthin. So aber wende ich mich nach links und erklimme, kurz mal etwas steil und bröselig, den Nördlichen Roßlauf. Nun blickt man auch nach Italien und zum Pflerscher Tribulaun, der sich aber immer wieder versteckt.
Nach kurzer Rast geht es nun in südöstlicher Richtung über einen breiten Rücken mit unglaublich bunten Gesteinen hinab in eine Senke und nochmal kurz aufwärts auf einen Gupf. Dahinter wird der Rücken nun zusehends zu einem schmlaen Grat, wo man auch mal zupackem muß, trotz Sicherungen T4. Da die Schlüsselstellen alle im Abstieg sind, wird's wohl andersrum einfacher sein. Dann quert der Pfad bei den markanten Pfeiferspitzen in die südliche Flanke, kehrt aber später wieder zum nun wieder gutmütigeren Grat zurück. Wunderschön geht es nun stufenweise abwärts, das Kreuzjoch (2378m) wird auch noch überschritten und schließlich landet man im Portjoch (2103m).
Ab hier geht es nun wieder nordwärts, meist durch sehr schöne Landschaft hinab zum Obernberger See, den man nun noch wahlweise links oder rechts umrunden muß. Perfektes Timing heute, denn auf den letzten Metern fielen die ersten dicken Tropfen.
Man kann die Wanderung aber noch deutlich aufwerten und eine 5-Sterne Tour daraus machen: dazu kehrt man nicht auf gleichem Weg zurück, sondern wandert weiter südwärts zum deutlich höheren Nördlichen Rosslauf und steigt dann über die Pfeiferspitzen ins Portjoch ab und wandert dann zurück zum See. Natürlich wird's so deutlich länger, aber landschaftlich noch besser, ebenso die Aussicht und der Grat bei den Pfeiferspitzen ist durchaus pfiffig, durch Sicherungen aber entschärft.
Ein Glückspiel war heute das Wetter, wenige Kilometer Unterschied brachten Sonnenschein oder Nebel, Dank Südwind war ich heute im richtigen Gebiet unterwegs.
Los geht es beim Großparkplatz Waldesruh Richtung Obernberger See. Ich nehme wie damals zur Allerleigrubenspitze die schönere linke Variante über Wiesen aufwärts zum See. Nun ein kurzes Stück an der Westseite entlang, bis nach rechts ein Pfad abzweigt (der Gipfel ist immer ausgeschrieben) und den Wanderer zu einem Waldweg bringt. Hier ein kurze Stück eben nach links, bis der Bergpfad wieder wegführt.
Zunächst steigt er im lichten Wald nur mäßig an, dann kommt man mehr und mehr in Latschenbereich, wo es nun steiler wird. In Serpentinen führt der Pfad hinaus ins Schrofengelände, umgeben von schönen Felswänden. Diese Felsstufe wird nordwärts über eine versicherte Rinne überwunden (ein Hauch T3). Danach folgte weiteres Wiesengelände und man wandert auf die nächste Felsstufe zu. Auch diese wird wiederum mit Sicherungen überwunden, oben öffnet sich eine überaschend weite Hochfläche und zum ersten Mal blickt man auch westwärts (wo es bereits mächtig quillt). Der schuttrige Gipfelaufbau ist links auch schon gut zu sehen, doch es fehlen noch knapp 300 Höhenmeter. In Serpentinen geht es unschwer hinauf zur weiten Gipfelfläche mit schönem Rundumblick - nur nach Süden steht der Roßlauf im Weg, doch zu dem will ich nun hoch.
Dazu führt ein Pfad erstmal in westlicher Richtung hinab in eine Scharte, wo es rechts gach runter geht. Ein namenloser Gipfel wird links, kurz mal etwas schmäler über ein Band umgangen, dann geht es wieder hinauf zum breiten Rücken mit tollem Blick zur Schwarzen Wand. Bei besserem Wetter wär das auch ne Option, denn es führt auch ein Pfad dorthin. So aber wende ich mich nach links und erklimme, kurz mal etwas steil und bröselig, den Nördlichen Roßlauf. Nun blickt man auch nach Italien und zum Pflerscher Tribulaun, der sich aber immer wieder versteckt.
Nach kurzer Rast geht es nun in südöstlicher Richtung über einen breiten Rücken mit unglaublich bunten Gesteinen hinab in eine Senke und nochmal kurz aufwärts auf einen Gupf. Dahinter wird der Rücken nun zusehends zu einem schmlaen Grat, wo man auch mal zupackem muß, trotz Sicherungen T4. Da die Schlüsselstellen alle im Abstieg sind, wird's wohl andersrum einfacher sein. Dann quert der Pfad bei den markanten Pfeiferspitzen in die südliche Flanke, kehrt aber später wieder zum nun wieder gutmütigeren Grat zurück. Wunderschön geht es nun stufenweise abwärts, das Kreuzjoch (2378m) wird auch noch überschritten und schließlich landet man im Portjoch (2103m).
Ab hier geht es nun wieder nordwärts, meist durch sehr schöne Landschaft hinab zum Obernberger See, den man nun noch wahlweise links oder rechts umrunden muß. Perfektes Timing heute, denn auf den letzten Metern fielen die ersten dicken Tropfen.
Tourengänger:
Tef
Communities: 5-Sterne Touren Österreich
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