Miniskitour auf den Fröttmaninger Berg (554 m) in München
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Nachdem die Lawinenwarndienste in Bayern und Österreich dringend von Skitouren abraten, stieß ich in dem Tourenportal tourentipp.de auf diese Minitour. Auch wenn heute nachmittag wegen heftigen Schneefalls das Wetter nicht berühmt war, fuhr ich von meiner Wohnung in Schwabing auf der Freisinger Landstraße in 10 Minuten bis zum Parkplatz am Fuß des Fröttmaninger Bergs. Vom Parkplatz weg folgte ich einer Skispur bis zu der Kunstinstallation "Versunkenes Dorf", die an das Verschwinden des Dorfes Fröttmaning durch Deponie und Autobahnbau erinnert. Hier steilte der Hang etwas auf, so daß sogar eine Spitzkehre erforderlich war. Die Spur war schön angelegt, so daß ich recht schnell den Gipfel, der durch ein Windrad "verziert" wird, erreichte. Etwa 30 cm Pulverschnee hatte es hier. Wegen des Schneefalls und des recht starken Windes machte ich auf einer Bank nur eine kleine Teepause. Die Sicht war sehr mäßig. Das Fußballstadion des FC Bayern war kaum zu erkennen. Die kurze Abfahrt ging erstaunlich gut, auch wenn da und dort hart gefrorene Maulwurfshügel und Gestrüpp zu umfahren waren. Im "Tal" angelangt, ging ich noch zu dem kleinen Kirchlein Heilig Kreuz, dem ältesten Sakralbau Münchens, der von einem kleinen Friedhof umgeben ist. Auf ihm dürfen nur Personen beerdigt werden, die von den umliegenden oder auch den verschwundenen Bauernhöfen stammen. Ein Großteil dieser Menschen waren Schafhalter, die mit ihren Schafen die Flächen in und um München bewirtschafteten. Das einzig Unangenehme an diesem kleinen Ausflug war der doch starke Lärm, der von den Autobahnen kam.
Tourengänger:
Woife

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