Monte Giove - Loge über dem Lago Maggiore


Publiziert von Max , 11. Januar 2019 um 12:58.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum:29 Dezember 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 870 m
Abstieg: 870 m
Strecke:10 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Sant' Agata, Abzweig von der SS34 bei Nizzolino, ausgewiesener Parkplatz unterhalb des Ortszentrums.
Kartennummer:Kompass 90

Ob der Berg nach dem größten Planeten unseres Sonnensystems benannt ist oder eher nach der obersten Gottheit der Römer... wir wissen es nicht. Eigentlich passt der Name auch nicht recht, denn mit knapp 1300 m Höhe mangelt es dem Gipfelchen scheinbar doch etwas an Superlativen. 

In Sant' Agata wandern wir zunächst zur Kirche, dort an ihrer nordwestlichen Ecke durch den Torbogen, die Markierungen sind etwas versteckt. Über Stufen erreichen wir das westliche Ende von Sant' Agata, es geht weiter hoch und in den Wald. Wie üblich ist unser Steig mit reichlich Laub bedeckt, aber die Orientierung ist nicht schwer. 

Nach ungefähr einer halben Stunde erreichen wir S. Luca, eine kleine Kapelle. Der Pfad führt uns weiter nach Westen, wir passieren ein paar Ruinen und gelangen zu einer Wegkreuzung. Rechts könnte man nun direkt zum Monte Giove steigen, das ist unser Rückweg. Wir halten uns geradeaus nach Monti Biessen. Am Südhang wird's uns jetzt richtig warm, ebenso den Eidechsen im Laub. Es bieten sich immer wieder schöne Ausblicke ins Valle Cannobina.

Etwa 45 Minuten geht's im leichten Auf und Ab dahin, bis wir vor den Monti Biessen nach rechts (Norden) zur Alpe Rombiago abzweigen (Wegweiser). Es wird steil, vor allem an der Alpe selbst und an deren südlichem Ende verliert sich der Pfad, es geht recht stramm aufwärts. Auf dem Almweg angekommen wenden wir uns nach Süden und folgen jetzt dem beschilderten Anstieg zum Gipfel des Monte Giove. 

Die Nähe zum Lago Maggiore beschert uns wieder eine fantastische Aussicht und die Graskuppe lädt zu einer langen Rast ein. Wie sich im Nachhinein herausstellt, erblickt man auch namhafte große Gipfel, vielleicht rechtfertigt der Hügel seine Bezeichnung doch noch.

Vom Gipfelkreuz führt ein versteckter, aber markierter Steig Richtung Süden nach unten, mutig windet sich der Pfad durch die Ostflanke, wo man schliesslich auf dem Almweg landet. Dem folgen wir zu den Monti Marcalone, einer Art Feriendorf. Dort beginnt der beschilderte Wanderweg zurück nach Sant' Agata. Auch hier gilt es wieder etwas aufzupassen, das Laub verdeckt manche Markierung und die Spur ist nicht allzu deutlich. Wenn man alles richtig macht, dann gelangt man zu der Weggabelung wenig westlich der Kapelle San Luca und somit auf den Anstiegsweg.

Schöne (Halbtages)Tour, sehr empfehlenswert, mit überschaubarem Aufwand.

Tourengänger: Max


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