Kesselkogel (3004m), Rosengartengruppe
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Der höchste Berg der Rosengartengruppe ist der Kesselkogel, er kann von zwei Seiten bestiegen werden. Da ich von der Ostseite kam bot sich die grandiose, aber lange Runde von Mazzin aus dem Fassatal an.
Ich wählte die Runde gegen den Uhrzeigersinn und stieg über das Val de Udal zum Rifugio d'Antermoia und von dort über die Ostseite hinauf auf den Gipfel. Hinab gings dann auf der Westseite zum Grasleitenpaß und dann auf langem, aber nie langweiligen Weg durch das faszinierende Vajoletttal zurück, 5 Sterne de Luxe!
Das einzige Jammern auf extrem hohem Niveau war die erneut sehr schnell einsetzenden Quellwolkenbildung.
Kurz zu den Schwierigkeiten: der Kesselkogel ist von beiden Seiten komplett mit Stahlseil versehen, das Gelände ist diesbezüglich sehr einfach, ein ideales Ziel für Ferratieinsteiger. Einigermaßen geübt braucht man hier wirklich kein Klettersteigset, ich empfand den Anstieg von Osten etwas schwerer und ausgesetzter als im Westen, wo nur kurz vor dem Grasleitenpass eine etwas anspruchsvollere Stelle wartet.
Vom Parkplatz wandere ich in das kleine, hübsche Dorf, bis es links auf einer Piste steil bergauf ins Val de Udal geht. Man gewinnt zügig an Höhe, weiter oben dreht der Weg nach rechts. Zunächst viel Wald, wird die Aussicht und das Ambiente immer besser. Es folgt ein Steig, der ebenfalls zügig hinauf ins freie Wiesengelände führt.
Von rechts kommt ein Weg hinzu, ich wende mich nach links und wandere in traumhaften Ambiente hinauf zum Pass de Dona (2516m). Man sieht nun auch nach Norden zur Langkofelgruppe, dahinter der Hauptkamm. Vom Pass sieht man auch bereits das Rifugio d'Antermoia (2497m), zu dem es nun hinunter geht.
Die Espressopause spar ich mir für später auf, denn es beginnt bereits wieder zu quellen. Bald darauf geht man am wunderschön gelegenen Lago d'Antermoia vorbei das breite, flache Tal hinein, vor einem bereits der Kesselkogel.
Am Fuß angekommen, wandert man schräg nach links aufwärts, bis nach rechts Steigspuren zum Beginn des Klettersteiges führen. Kurzweilig geht es nun hinauf auf eine Schulter, hier nach links über einen Einschnitt und danach mit Leitern und Versicherungen aufwärts. Alles ist üppigst versichert, richtig klettern muß man nicht.
Schließlich erreicht man den Gipfelrücken und wandert kurz nach rechts zum Gipfelkreuz. Die Aussicht ist trotz einiger Wolken phantastisch, bei wolkenlosem Himmel muß sie überirdisch sein.
Nach der Pause geht es über den Grat nach Norden, später in westlicher Richtung. Der Abstieg ist überaschend einfach, schön geht es meist über Schrofengelände abwärts. Erst als man kurz über der Grasleitenpasshütte ist, wird es etwas anspruchsvoller und auch etwas ausgesetzter, aber dann ist man auch schon bei der Hütte.
Ab hier ist nun richtig was los, mir kommen Massen entgegen auf meinem Weg hinab durchs Vajolettal, aber ich schau einfach drüber weg, denn die Landschaft hat es verdient. Bald kommen zwei Hütten, ich wähle die Preußhütte für meine Espressopause.
Danach geht es weiter hinab zu den Häusern von Gardeccia. Ab hier bin ich nun wieder alleine unterwegs, denn ich wandere auf der für den Verkehr gesperrten Straße abwärts, klingt zwar nicht prickelnd, aber man bewegt sich in einer traumhaften Landschaft, weiter unten kommt gar die Marmolada ins Blickfeld und man erreicht erst die Häuser von Monzo, später von Runch.
Hier muß man a bissal aufpassen: immer auf der Straße bleiben, bis nach dem Dorf in einer Rechtskehre geradeaus ein Feldweg abgeht. Er führt über Wiesen und Wald direkt hinab nach Mazzin.
Fazit: traumhafte Dolomitenrunde auf den höchsten der Rosengartengruppe, lang aber jeder Schritt ist es wert. 5 Sterne Tour mit Langzeitfaktor!
Ich wählte die Runde gegen den Uhrzeigersinn und stieg über das Val de Udal zum Rifugio d'Antermoia und von dort über die Ostseite hinauf auf den Gipfel. Hinab gings dann auf der Westseite zum Grasleitenpaß und dann auf langem, aber nie langweiligen Weg durch das faszinierende Vajoletttal zurück, 5 Sterne de Luxe!
Das einzige Jammern auf extrem hohem Niveau war die erneut sehr schnell einsetzenden Quellwolkenbildung.
Kurz zu den Schwierigkeiten: der Kesselkogel ist von beiden Seiten komplett mit Stahlseil versehen, das Gelände ist diesbezüglich sehr einfach, ein ideales Ziel für Ferratieinsteiger. Einigermaßen geübt braucht man hier wirklich kein Klettersteigset, ich empfand den Anstieg von Osten etwas schwerer und ausgesetzter als im Westen, wo nur kurz vor dem Grasleitenpass eine etwas anspruchsvollere Stelle wartet.
Vom Parkplatz wandere ich in das kleine, hübsche Dorf, bis es links auf einer Piste steil bergauf ins Val de Udal geht. Man gewinnt zügig an Höhe, weiter oben dreht der Weg nach rechts. Zunächst viel Wald, wird die Aussicht und das Ambiente immer besser. Es folgt ein Steig, der ebenfalls zügig hinauf ins freie Wiesengelände führt.
Von rechts kommt ein Weg hinzu, ich wende mich nach links und wandere in traumhaften Ambiente hinauf zum Pass de Dona (2516m). Man sieht nun auch nach Norden zur Langkofelgruppe, dahinter der Hauptkamm. Vom Pass sieht man auch bereits das Rifugio d'Antermoia (2497m), zu dem es nun hinunter geht.
Die Espressopause spar ich mir für später auf, denn es beginnt bereits wieder zu quellen. Bald darauf geht man am wunderschön gelegenen Lago d'Antermoia vorbei das breite, flache Tal hinein, vor einem bereits der Kesselkogel.
Am Fuß angekommen, wandert man schräg nach links aufwärts, bis nach rechts Steigspuren zum Beginn des Klettersteiges führen. Kurzweilig geht es nun hinauf auf eine Schulter, hier nach links über einen Einschnitt und danach mit Leitern und Versicherungen aufwärts. Alles ist üppigst versichert, richtig klettern muß man nicht.
Schließlich erreicht man den Gipfelrücken und wandert kurz nach rechts zum Gipfelkreuz. Die Aussicht ist trotz einiger Wolken phantastisch, bei wolkenlosem Himmel muß sie überirdisch sein.
Nach der Pause geht es über den Grat nach Norden, später in westlicher Richtung. Der Abstieg ist überaschend einfach, schön geht es meist über Schrofengelände abwärts. Erst als man kurz über der Grasleitenpasshütte ist, wird es etwas anspruchsvoller und auch etwas ausgesetzter, aber dann ist man auch schon bei der Hütte.
Ab hier ist nun richtig was los, mir kommen Massen entgegen auf meinem Weg hinab durchs Vajolettal, aber ich schau einfach drüber weg, denn die Landschaft hat es verdient. Bald kommen zwei Hütten, ich wähle die Preußhütte für meine Espressopause.
Danach geht es weiter hinab zu den Häusern von Gardeccia. Ab hier bin ich nun wieder alleine unterwegs, denn ich wandere auf der für den Verkehr gesperrten Straße abwärts, klingt zwar nicht prickelnd, aber man bewegt sich in einer traumhaften Landschaft, weiter unten kommt gar die Marmolada ins Blickfeld und man erreicht erst die Häuser von Monzo, später von Runch.
Hier muß man a bissal aufpassen: immer auf der Straße bleiben, bis nach dem Dorf in einer Rechtskehre geradeaus ein Feldweg abgeht. Er führt über Wiesen und Wald direkt hinab nach Mazzin.
Fazit: traumhafte Dolomitenrunde auf den höchsten der Rosengartengruppe, lang aber jeder Schritt ist es wert. 5 Sterne Tour mit Langzeitfaktor!
Tourengänger:
Tef

Communities: 5-Sterne Touren Italien
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Kommentare (3)