Dreiherrenspitze
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Die Dreiherrenspitze gilt als beliebte Skitour im Frühjahr, aber auch im Sommer stellt der Gipfel eine lohnende Hochtour dar. Der Anstieg über die Lenkjöchlhütte ist landschaftlich sehr reizvoll und bietet eine einfache, jedoch sehr gut geführte Hütte. Der Aufstieg zum Gipfel ist zwar nicht allzu schwierig und es sind auch "nur" 900 Höhenmeter zu überwinden, dafür ist aber die Gehstrecke ziemlich lange und der Weg vielerorts in schlechtem Zustand.
Der Anstieg beginnt mit einer langen Querung in das Hintere Umbaltörl. Hier sind einige Auf- und Abstiege zu bewältigen, der Weg ist aber durchwegs gut markiert und mit entsprechender Stirnlampe auch im Dunklen zu finden. Erst ganz zuletzt ist der Weg etwas anspruchsvoller, ein Felsriegel muss mit Hilfe einiger Eisenstifte erklettert werden (II-), um das Törl zu erreichen. Nun folgt eine weitere Querung auf das immer weiter schrumpfende Althauskees. Hier gilt es, den Steinmännern aufmerksam zu folgen, um stets am besten Weg zu bleiben. Eine flache, jedoch von oben bei Sonneneinstrahlung steinschlaggefährdete Gletscherquerung führt zu einer Art Rampe, welche steil hinauf zur Schulter führt. Der weitere Weg sieht zwar schwierig aus, leitet aber über einen leichten Blockgrat zum Gipfel.
AUFSTIEG: Am Wanderweg von Kasern durchs Windtal zur Lenkjöchlhütte. Am markierten Wanderweg querend in das Hintere Umbaltörl (evtl. bis zur Moräne am Vortag besichtigen). Ganz zuletzt muss ein Felsriegel in seiner Mitte erklettert werden, einige Stifte erleichtern dies. Aus dem Törl nun kurz auf der Ostseite aufwärts, jedoch schon nach wenigen Metern nach rechts in die lose Schuttflanke queren (Steinmänner) und so nach wenigen Metern wiederum in leichteres Gelände. Nun den Steinmännern folgend bis zum Althauskees. Dieses wird zuletzt kurz absteigend erreicht. Man quert nun auf die von weitem sichtbare Rampe und ersteigt diese (30°). So erreicht man eine Rippe, welche zu einer zweiten größeren kesselartigen Rampe führt. Diese wird nach rechts oben erstiegen, um zuletzt rechts an der Wechte vorbei die Schulter zu erreichen (30°, 4m 40°). Über den blockigen Grat ohne Schwierigkeiten zum Gipfel.
ABSTIEG: Wie Aufstieg. Am lohnendsten bleibt man noch eine Nacht für die Besteigung der Rötspitze.
SCHWIERIGKEIT: WS+, Schnee bis 30°, kurze Stelle 40° (5m).
MIT WAR: Hubert
WETTER: Sonne
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Der Anstieg beginnt mit einer langen Querung in das Hintere Umbaltörl. Hier sind einige Auf- und Abstiege zu bewältigen, der Weg ist aber durchwegs gut markiert und mit entsprechender Stirnlampe auch im Dunklen zu finden. Erst ganz zuletzt ist der Weg etwas anspruchsvoller, ein Felsriegel muss mit Hilfe einiger Eisenstifte erklettert werden (II-), um das Törl zu erreichen. Nun folgt eine weitere Querung auf das immer weiter schrumpfende Althauskees. Hier gilt es, den Steinmännern aufmerksam zu folgen, um stets am besten Weg zu bleiben. Eine flache, jedoch von oben bei Sonneneinstrahlung steinschlaggefährdete Gletscherquerung führt zu einer Art Rampe, welche steil hinauf zur Schulter führt. Der weitere Weg sieht zwar schwierig aus, leitet aber über einen leichten Blockgrat zum Gipfel.
AUFSTIEG: Am Wanderweg von Kasern durchs Windtal zur Lenkjöchlhütte. Am markierten Wanderweg querend in das Hintere Umbaltörl (evtl. bis zur Moräne am Vortag besichtigen). Ganz zuletzt muss ein Felsriegel in seiner Mitte erklettert werden, einige Stifte erleichtern dies. Aus dem Törl nun kurz auf der Ostseite aufwärts, jedoch schon nach wenigen Metern nach rechts in die lose Schuttflanke queren (Steinmänner) und so nach wenigen Metern wiederum in leichteres Gelände. Nun den Steinmännern folgend bis zum Althauskees. Dieses wird zuletzt kurz absteigend erreicht. Man quert nun auf die von weitem sichtbare Rampe und ersteigt diese (30°). So erreicht man eine Rippe, welche zu einer zweiten größeren kesselartigen Rampe führt. Diese wird nach rechts oben erstiegen, um zuletzt rechts an der Wechte vorbei die Schulter zu erreichen (30°, 4m 40°). Über den blockigen Grat ohne Schwierigkeiten zum Gipfel.
ABSTIEG: Wie Aufstieg. Am lohnendsten bleibt man noch eine Nacht für die Besteigung der Rötspitze.
SCHWIERIGKEIT: WS+, Schnee bis 30°, kurze Stelle 40° (5m).
MIT WAR: Hubert
WETTER: Sonne
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
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Matthias Pilz
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