Torhelm (2494 m) - der Wächter über dem Langen Grund
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Viele Bergsteiger halten den Torhelm für den höchsten Berg der Kitzbüheler Alpen. Dabei haben sie ihre Rechnung aber ohne Kreuzjoch und Katzenkopf gemacht, die beide im Gegensatz zum Torhelm sogar die 2500-Meter-Marke knacken. Vielleicht liegt es einfach daran, dass der Torhelm aus dem Langen Grund bequem und attraktiv erreichbar ist und sich daher einen Namen gemacht hat. Da kann das Kreuzjoch im Südwesten als Gruppenhöchster nicht mithalten, das von der Skiindustrie leider völlig verunstaltet wurde. Die hier beschriebene Wanderung zum Torhelm ist eine Unternehmung, die typisch für die Kitzbüheler Alpen mit ihren langen Tälern, den sanften, blockdurchsetzten Grashängen und den aussichtsreichen Gipfeln vor Gletscherkulisse ist - unspektakulär, aber schön!
Durch den Langen Grund kann man bis zur Tiefentalalm fahren, hier startet die Wanderung. Man folgt der Fahrstraße bequem weiter taleinwärts bis zur Oberkaralm. Ab hier geht es auf einem deutlichen Steig durch freies Gelände hinauf zur unbewirtschafteten Öfeleralm, die auf einer kleinen Terrasse über dem Talgrund liegt.
Man folgt dem Steig, der zunächst aufwärts in Richtung Grubachkogel leitet, weiter oben dann aber nach Süden umschwenkt und ansteigend über die Öfelerscharte zum Gipfelaufbau des Torhelms quert; an einer kurzen Stelle ist der Weg etwas erodiert.
Durch Blockwerk folgt man den Markierungen aufwärts zu einer kleinen Mulde kurz unter dem Gipfel. Von dort ist es nur noch ein Katzensprung hinauf zum höchsten Punkt, an dem das große, bereits auf weiten Teilen des Anstiegs sichtbare Gipfelkreuz erreicht wird. Bei gutem Wetter ist der Torhelm ein herrlicher Aussichtspunkt - mit Ausnahme der beiden höheren Nachbarn im Osten und Südosten liegen einem die Kitzbüheler Alpen zu Füßen, hinter denen man im Nordosten die Kette des Wilden Kaisers erkennt. Im Süden erheben sich die Gletscherberge der Zillertaler Alpen und der Hohen Tauern. Traurig gestaltet sich hingegen der Blick nach Südosten hinunter ins Hochtal Wilde Krimml und hinüber zum Kreuzjoch - die Skiindustrie hat das Gebiet leider völlig entwertet. Da kann man sich nur abwenden und den Blick auf die zahlreich vorhandenen Glanzlichter richten.
Der Abstieg folgt der bereits vom Aufstieg bekannten Route. An der hübsch gelegenen Öfeleralm kann man dann noch seine restliche Brotzeit verspeisen, bevor es wieder hinunter in den Langen Grund geht.
Schwierigkeiten:
Aus dem Langen Grund zum Torhelm: T3 (nur wenige kurze Stellen, sonst T2).
Fazit:
Eine nette 3*-Tour, die typisch für die Kitzbüheler Alpen ist. Spektakuläre Highlights sucht man vergebens, aber man steigt durch ein idyllisches Hochtal hinauf auf einen erstklassigen Aussichtsberg. Schade ist nur, dass das hässliche Skigebiet auf der Südostseite die Landschaft derart verschandelt.
Mit auf Tour:
maxl.
Kategorien: Kitzbüheler Alpen, 3*-Tour, 2400er, T2.
Durch den Langen Grund kann man bis zur Tiefentalalm fahren, hier startet die Wanderung. Man folgt der Fahrstraße bequem weiter taleinwärts bis zur Oberkaralm. Ab hier geht es auf einem deutlichen Steig durch freies Gelände hinauf zur unbewirtschafteten Öfeleralm, die auf einer kleinen Terrasse über dem Talgrund liegt.
Man folgt dem Steig, der zunächst aufwärts in Richtung Grubachkogel leitet, weiter oben dann aber nach Süden umschwenkt und ansteigend über die Öfelerscharte zum Gipfelaufbau des Torhelms quert; an einer kurzen Stelle ist der Weg etwas erodiert.
Durch Blockwerk folgt man den Markierungen aufwärts zu einer kleinen Mulde kurz unter dem Gipfel. Von dort ist es nur noch ein Katzensprung hinauf zum höchsten Punkt, an dem das große, bereits auf weiten Teilen des Anstiegs sichtbare Gipfelkreuz erreicht wird. Bei gutem Wetter ist der Torhelm ein herrlicher Aussichtspunkt - mit Ausnahme der beiden höheren Nachbarn im Osten und Südosten liegen einem die Kitzbüheler Alpen zu Füßen, hinter denen man im Nordosten die Kette des Wilden Kaisers erkennt. Im Süden erheben sich die Gletscherberge der Zillertaler Alpen und der Hohen Tauern. Traurig gestaltet sich hingegen der Blick nach Südosten hinunter ins Hochtal Wilde Krimml und hinüber zum Kreuzjoch - die Skiindustrie hat das Gebiet leider völlig entwertet. Da kann man sich nur abwenden und den Blick auf die zahlreich vorhandenen Glanzlichter richten.
Der Abstieg folgt der bereits vom Aufstieg bekannten Route. An der hübsch gelegenen Öfeleralm kann man dann noch seine restliche Brotzeit verspeisen, bevor es wieder hinunter in den Langen Grund geht.
Schwierigkeiten:
Aus dem Langen Grund zum Torhelm: T3 (nur wenige kurze Stellen, sonst T2).
Fazit:
Eine nette 3*-Tour, die typisch für die Kitzbüheler Alpen ist. Spektakuläre Highlights sucht man vergebens, aber man steigt durch ein idyllisches Hochtal hinauf auf einen erstklassigen Aussichtsberg. Schade ist nur, dass das hässliche Skigebiet auf der Südostseite die Landschaft derart verschandelt.
Mit auf Tour:

Kategorien: Kitzbüheler Alpen, 3*-Tour, 2400er, T2.
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