Strindenschartenkopf (1.937) über Neunerköpfle (1.864m) und Vogelhörnle (1.882 m)


Publiziert von Manu81 , 24. August 2018 um 21:42.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 5 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 850 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bergstation Neunerköpfle.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Rückfahrt vom Haldensee mit dem Bus nach Tannheim.

Im Rahmen einer Wandertour mit der ganzen Familie, hatte ich die glückliche Gelegenheit die Mittagspause an der Strindenscharte zu einem kurzen Abstecher auf zwei der drei Gipfel des Strindenschartenkopfes zu unternehmen. Eine durchaus rustikale, aber dennoch lohnende Runde.

Der Aufstieg zum Strindenschartenkopf ist weglos und unmarkiert. Nur selten sieht man vereinzelt Trittspuren. Dennoch ist der Weg einfach zu finden. Zunächst geht es von der Bergstation der Neunerköpflebahn (1.780 m) über einen sehr gut ausgebauten Wanderweg auf das Neunerköpfle (1.862 m). Von hier aus bietet sich noch ein 10-minütiger Abstecher zum Vogelhörnle (1.882 m) an. Ob sich das lohnt muss jeder für sich selbst entscheiden. Prinzipiell steigt man von dem großen, von weit hin sichtbaren Holzherz über eine sumpfige Kuhweide einige Meter hoch, bis sich der Hang zurücklegt. Unter einem Weidezaun hindurchgekrochen, kommt man auf der anderen Seite in einen kleinen Graben. Ob der höchste Punkt nun rechts oder links davon zu suchen ist, war mir nicht ganz klar. Es geht aber ohnehin nur um 1-2 Höhenmeter...

Nach diesem kleinen Abstecher gehts über den oberen Höhenweg (31) in Richtung Strindenscharte. Der Weg ist absolut unschwierig. Teilweise können die Serpentinen durch kleinere Steige abgekürzt werden. Nach einiger Zeit erreichen wir dann die Strindenscharte (1.870 m) und machen es uns auf ein paar Blöcken bequem.

Von der Scharte erreicht man den Vor- und Hauptgipfel in ca. 20 Minuten (Abstieg 10 min.). Zunächst sollte man wieder ein Stück zurück Richtung Neunerköpflebahn steigen (nur wenige Meter). Dort wo nach rechts ein  "Abkürzer" nach unten abzweigt, steige ich rechts steil den Hang hoch. Zunächst über lockere Graspolster, dann über Schrofen bis irgendwann der Grat erreicht ist. Hier schlängele ich mich teils durch Latschengassen, teils steige ich links der Latschen am Grat. Bis zum Vorgipfel gibt es keine Probleme, auch nicht mit der Wegfindung (insgesamt T3). Nach dem Vorgipfel hat man im Wesentlichen die Wahl durch die Latschen zu kriechen, darüberhinweg zu steigen (sehr mühsam!) oder einfach links der Latschenzone zu steigen. Hier geht es aber teils schmal zu, da der schrofige Grat steil nach links abbricht. Dennoch erreicht man weitestgehend problemlos (T4) den Mittel-/Hauptgipfel des Strindenschartenkopfes (1.937 m).

Der weitere Weg zum Ostgipfel sieht, wie auch schon mehrfach beschrieben, deutlich schwerer aus. Welcher der beiden Gipfel nun der Höhere ist, erschließt sich mir nicht. Die Topkarte sagt, dass der Mittelgipfel um einige Meter höher sei. Optisch sahen die beiden Gipfel nahezu gleich aus - aber das täuscht ja teilweise auch etwas.

Sei´s wie´s will... Ein schöner Abstecher, der durch den Abstieg über insgesamt 3 Alpen noch zusätzlich aufgewertet wird ;-)









Tourengänger: Manu81


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