Wasserweg im Oberengadin

Belinda Carlisle sang einst "Heaven is a place on Earth". Diese Bezeichnung trifft für mich aufs Oberengadin absolut zu. Eine Gegend die jedes Wanderherz höher schlagen lässt. So verbringen wir einige Ferientage in diesem Paradies auf Erden. Der Wanderauftakt macht dabei der Wasserweg bei der Furtschellas.

Mit der Engadinkarte (ab zwei Übernachtungen zu bekommen) sind die Bergbahnen inklusive dabei. So nutzen wir dies, und fahren hinauf zur Bergstation Furtschellas. Ab hier beginnt der spannende und sehr schöne Wasserweg. Aber Seen gibts schon vor dem ersten Schritt zu bestauen. Silser- sowie Silvaplanersee funkeln unter uns auf faszinierende Weise.

Wir marschieren los. Es sind doch einige Höhenmeter zu bewältigen, bevor der erste See, Lejin Cristal, in Erscheinung tritt.  Da es mit der langen Anreise ins Engadin bereits weit nach Mittag ist, gönnen wir uns bereits hier eine Essenspause.
Bald wandern wir weiter zum Lejin Magnetit. Nach diesem Bergsee führt der Weg schon bald wieder hinunter. wir passieren die Lejins Malachit und Rhodonit. So langsam lässt sich bei der Namensgebung der Seen ein Muster erkennen. Nur der Name des fünften Sees, S-Chaglia, will hier irgendwie nicht dazu passen.
An diesem Bergsee kommen wir aber auch gar nicht vorbei, diesen bestauen wir lediglich etwas oberhalb. Weil wir entscheiden uns weiter hinauf zu wandern, nach Murtèl. 
Unterwegs treffen wir auf einen Fuchs. Er steht gerademal zwei Meter vor uns. Grosse Scheu zeigt er nicht, kommt uns aber glücklicherweise auch nicht näher. Schnuppert noch an einigen Steinen und Blumen und schleicht sich bald von dannen.

Auf dem Weg zur Corvatsch Mittelstation, gibt es aber auch oft wunderbare Ausblicke auf die unten liegenden Engadiner Seelandschaft. Somit gibts eben den einen oder anderen Fotostopp.
Bei der Mittelstation angekommen, machen wir wieder von unserer Engadinkarte gebrauch, und fahren noch hoch zum Corvatsch.