Valle Maira: Ponte Maira - Chiappera - Ponte Maira 1|6


Publiziert von Mo6451 , 7. August 2018 um 17:08.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum: 7 August 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 432 m
Abstieg: 431 m
Strecke:11,25 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:zu Fuß von Locanda Mistral, Ponte Maira; Hier noch einmal die Anreise von Basel: cff logo Basel - Milano Centrale, Trenitalia Milano Centrale - Torino Porto Susa; Regio Porta Susa - Fossano; Regio Fossano - Cuneo; Bus 78/92 Cueno - Dronero - Acceglio.(der Bus hat nur wenige Kurse pro Tag)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:zu Fuß nach Ponte Maira, Locanda Mistral
Unterkunftmöglichkeiten:Locanda Mistral in Ponte Maira
Kartennummer:alpenvereinactiv.com, komoot

Heute die erste Rekotour im Valle Maira im südlichen Piemont. 2019 will ich mit den SAC Senioren hier eine Wanderwoche verbringen. Das Valle Maira ist ein noch nicht so entdecktes Tal, gleichwohl mit einer guten Infrastruktur. Mit ÖV zu erreichen, allerdings endet der Bus in Acceglio, den Rest muss man laufen, oder mit der Gruppe den Sherpa Bus anmieten. Und das am Besten schon von Fossano.

Ich starte heute schon früh, da für den Nachmittag wieder Gewitter angesagt sind. Heute am Morgen strahlt die Sonne von einem makellos blauen Himmel. Vom Hotel aus geht es zur Hauptstraße und auf dieser ein Stück zurück. Der Einstieg ist nicht markiert, man muss schon etwas schauen, zumal wenn der Einstieg auch noch durch ein Auto versperrt ist.

Zuerst steige ich auf einem breiten Forstweg aufwärts. Schon bald zweigt links ein unscheinbarer Pfad ab. Sieht man das Alpine Trekking Schild ist man auf dem richtigen Weg. Erst noch moderat wird der Aufstieg schnelle steiler und das immer auf einem sehr schmalen Pfad. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind auf dem ersten Teil der Tour absolut von Nöten.

Immer höher steige ich in der Felswand empor. Allzu oft muss ich stehen bleiben, um das fantastische Panorama zu fotografieren und auch auf mich wirken zu lassen. Auch der Blick auf Ponte Maira ist wunderschön.

Auf 1.540m erreiche ich den Percorso Occitano, der mich jetzt erst einmal mit wenigen Auf und Abs durch die Felswand leitet. Der Weg ist, mit Ausnahme einiger kurzen Passagen recht unschwierig zu begehen, wenn auch sehr schmal. In den wenigen Passagen hat Obelix seine Hinkelsteine vergessen, sie lassen sich aber gut umgehen.

Danach führt der Wanderweg weiter aufwärts bis ich bei P 1.690m den höchsten Punkt erreicht habe. Hier oben ist ein schönes Plateau mit einigen landwirtschaftlichen Gebäuden, die zurzeit alle unbewohnt sind. Auch Tiere sind nicht zu sehen. Das Highlight ist allerdings eine kleine Kapelle, nur zu erkennen an dem Kreuz auf dem Giebel. Der Blick ins Innere überrascht.

Ab jetzt geht es abwärts auf einem breiten begrünten Fahrweg. Immer noch ist das Panorama umwerfend. Bald erreiche ich Chiappera, ein wunderschöner Ort. Selbst eine kleine Bar gibt es hier, in der man sich mit einem regionalen Mittagessen verwöhnen kann. Mir reicht ein regionales Eis.

Der Wanderweg führt nur durch den Ort bis ich am Ende die "Hauptstrasse" erreiche. Ob die Strasse noch weiterführt kann ich nicht sagen. Laut Karte nein, aber vielleicht gilt das nur für den fahrbaren Teil.

Ich gehe jetzt ein Stück der Straße entlang nach Süden, dann biege ich in einen Waldweg ein, der auch Bestandteil des GTA's ist. (Grande Traversata delle Alpi). Nun geht es mal steil, mal weniger steil hinunter Richtung Stausee. Am Ufer gibt es ein kleines Kraftwerk.

Bis P 1.580m geht es nun abwärts. Auf diesem Weg begegnen mir erstmals auch andere Wanderer, was vielleicht an dem nahem Campingplatz liegt. Jetzt folgt noch einmal ein kurzer und knackiger Aufstieg bis hinauf zu P. 1640m. Dann sind alle Schwierigkeiten vorbei. Jetzt heißt es locker abwärts gehen oder teilweise auch steigen bis das Tal der Torrent Maira erreicht ist.

Die letzten Meter zum Hotel müssen leider auf Asphalt zurückgelegt werden. So langsam verdüstert sich der Himmel, dunkle Wolken vertreiben das Blau. Es wird wohl Regen geben. Die Luft aber ist immer noch feucht, die Wandersachen alle durchnässt.

Eine sehr schöne Tour, die viele Varianten bereithält. Tour solo
oder mit Bergführer Renato Botte: www.bergerlebnis.com

Tourengänger: Mo6451


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