Monte Zenone - Langer Weg durch die Lombardische Wildnis
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Der unterschiedliche Zulauf zu den diversen Outdoor Aktivitäten am Gardasee verblüfft uns immer wieder. Gestern beobachteten wir noch eine Karawane rückkehrender Klettersteigler aus der Rocchetta nach Biacesa ins Valle di Ledro. Heute starten wir keine fünf Kilometer Luftlinie vom See entfernt und werden den ganzen Tag kaum einen Menschen treffen. Ob es sich dabei um einen neumodischen "versteckten Pfad" handelt, mag jeder selbst entscheiden, uns jedenfalls hat's gefallen.
Der Anstieg erfolgt wie von
Menek beschrieben, man folgt dem Wanderweg 218, am Passo La Cocca geht's links weiter, 218B nennt sich fortan das Geläuf. Aus dem Weg wird ein Steig und jetzt nimmt die ganze Sache deutlich Fahrt auf. Das Steiglern führt aussichtsreich am Kamm entlang, wir passieren zwei Tunnels und nähern uns dem ersten Gipfel, der Cima Mughera (1272 m). Der Abstecher vom Weg dauert nur ein paar Minuten und wo wir schon mal da sind....
Freilich ist der Blick vom Monte Zenone noch besser, den erreichen wir auf Steigspuren, die rechter Hand vom Pfad abgehen. Ein Gipfelkreuz gibt's nicht, dafür ein überdimensionaler Marker. Der nächste Abschnitt ist dann der spannendste der Tour. Wir halten uns ziemlich genau nord-nordwestlich am Grat, um weglos Richtung Cima delle Volte zu kommen. Diese passieren wir an ihrer linken Schulter, um wieder auf den Wanderweg zu kommen. Es ist recht steil und das Gras ist nass, Steigspuren gibt's nur ansatzweise.
Auf dem Wanderweg geht's nun wieder zivilisiert weiter, westlich der Cima delle Volte hat's noch einen Aussichtspunkt und dann steigen wir zur Bocca di Nansea ab. Im dichten Wald, bei einer Ruine biegen wir links Richtung Süden ab, um auf bezeichnetem Weg zum Torrente San Michele abzusteigen. In gefühlt 100 Serpentinen führt uns das lustige Steiglein nach unten. Hier macht sich die südliche Ausrichtung bemerkbar, uns wird sehr warm.
Am Bach dann spazieren wir zurück zum Ausgangspunkt. Der Rückweg ist relativ ereignisarm, aber man sollte sich den beschilderten Abzweig zur Eremo San Michele aus dem 14. Jahrhundert antun, auch wenn dadurch wieder ein paar zusätzliche Höhenmeter eingesammelt werden. Der Platz hat was. Schliesslich geht's weiter talauswärts nach Polzone zurück.
Wer lange einsame Wege liebt, ist hier richtig. Ach ja, noch was: In der Wildnis im hohen Gras gibt's Zecken, ein gutes Dutzend war heute unsere gemeinsame Ausbeute.
Der Anstieg erfolgt wie von

Freilich ist der Blick vom Monte Zenone noch besser, den erreichen wir auf Steigspuren, die rechter Hand vom Pfad abgehen. Ein Gipfelkreuz gibt's nicht, dafür ein überdimensionaler Marker. Der nächste Abschnitt ist dann der spannendste der Tour. Wir halten uns ziemlich genau nord-nordwestlich am Grat, um weglos Richtung Cima delle Volte zu kommen. Diese passieren wir an ihrer linken Schulter, um wieder auf den Wanderweg zu kommen. Es ist recht steil und das Gras ist nass, Steigspuren gibt's nur ansatzweise.
Auf dem Wanderweg geht's nun wieder zivilisiert weiter, westlich der Cima delle Volte hat's noch einen Aussichtspunkt und dann steigen wir zur Bocca di Nansea ab. Im dichten Wald, bei einer Ruine biegen wir links Richtung Süden ab, um auf bezeichnetem Weg zum Torrente San Michele abzusteigen. In gefühlt 100 Serpentinen führt uns das lustige Steiglein nach unten. Hier macht sich die südliche Ausrichtung bemerkbar, uns wird sehr warm.
Am Bach dann spazieren wir zurück zum Ausgangspunkt. Der Rückweg ist relativ ereignisarm, aber man sollte sich den beschilderten Abzweig zur Eremo San Michele aus dem 14. Jahrhundert antun, auch wenn dadurch wieder ein paar zusätzliche Höhenmeter eingesammelt werden. Der Platz hat was. Schliesslich geht's weiter talauswärts nach Polzone zurück.
Wer lange einsame Wege liebt, ist hier richtig. Ach ja, noch was: In der Wildnis im hohen Gras gibt's Zecken, ein gutes Dutzend war heute unsere gemeinsame Ausbeute.
Tourengänger:
Max

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