Roßkopf von Innerst - es verteilt sich im Nurpenstal


Publiziert von simba , 31. März 2018 um 11:59.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Tuxer Alpen
Tour Datum:25 März 2018
Ski Schwierigkeit: ZS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1450 m
Abstieg: 1450 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Vom Inntal (Weer) aus nach Innerst. Parkplatz unterhalb Gasthof Innerst (3 EUR)

Es stand erneut ein Traumtag an, wobei nur noch Nordexpositionen Pulver versprachen. Eigentlichen planten wir den Rastkogel ab Innerst, aber nachdem wir eine gefühlte Ewigkeit aus dem Forstweg an der unteren und oberen Nurpensalm vorbei ins gleichnamige Tal gelaufen waren, hatten wir irgendwie keinen Bock mehr nochmal 30 Höhenmeter ins Tal hinabzufahren und flach weiterzudackeln. Links konnte man auf einer super Spur tolle Hänge aufsteigen, oben hatten wir unverspurte Pulverhänge gesehen, da müsste es zum Roßkopf gehen, die Massen sind schon abgezweigt (kleiner Gilfert) -  also umdisponiert.

Das Gelände zum Pfundsjoch ist ideales Skigelände, ein Vorgänger hatte ein super Spur angelegt, alle gefährlichen "Klippen" sicher umkurvt. So erreichten wir entspannt das Pfundsjoch. Ab hier verkompliziert sich die Angelegenheit in Richtung des eigentlich doch gar nicht so weiten Roßkopf ein wenig: Man kann dem Rücken nicht durchgehend folgen, weil dieser bald zerklüftet und von Abgründen unterbrochen ist, diese umgeht man westseitig via Zwischenabfahrt, die wir wenig elegant bewältigten. Danach folgt ein kurzer sehr steiler und enger Aufschwung, wo man im kurz über 35° steilen Gelände ein halbes Dutzend sichere Spitzkehren aneinanderreihen muss. Danach geht es dann nochmals etwas langwierig und im Auf und ab über den Kamm, aber irgendwann ist der Roßkopf dann erreicht - von Hochfügen kommen deutlich mehr Leute, von Innerst nehmen den schon langen Weg nicht so viele.

Die Abfahrt auf dem Anstiegsweg wäre ein Murks mit Gegenanstiegen usw., im steilen NO-Hang liegt hingegen Traumpulver und wir finden herrliche unverspurte Schwünge, aber auch einige Steine - selbst in diesem schneereichen Winter. Auf einer kleinen Ebene unter dem Pfundsjoch fellten wir wieder an. Der Anstieg zum Pfundsjoch ist unkompliziert und die vielleicht 130 Höhenmeter sind schnell gemacht. Am Pfundsjoch sind wir ganz allein, Pausenplätze auf Felsen gibt es zur Genüge und die Massen vom kleinen Gilfert können unsere Abfahrtshänge nicht erreichen - wir haben keinen Stress!

Im oberen Teil ist die nordwestseitige Abfahrt ein Traum: pulvrige Idealhänge und hin und wieder ein kleiner Sprung über einen Stein. Unten im westseitigeren Gelände hat es schon gut gedeckelt, ist aber immer noch gut fahrbar. Das gilt auch für den laaaaangen Forstweg ab der Oberen Nurpensalm bis Innerst...immerhin kommt man so noch - zuunterst auf Schneeresten - bis ganz hinab ohne zu Tragen.

Schwierigkeit: ZS- (nur der kurze Aufschwung am Kamm), der Rest max. WS

Tourengänger: simba


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