Feldberg vom Zastlertal


Publiziert von ma90in94 , 15. März 2018 um 15:52.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:14 März 2018
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 738 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Freiburg- Kirchzarten- Oberried- Waldparkplatz Zastler 755 m

Wir starten am Parkplatz im hinteren Zastler Tal auf 755 m. Hier herrscht selten großer Andrang, eher dann wenn man bis hier mit Skiern abfahren kann. Wir gehen zu Fuß. Der Aufstieg wechselt, mal Fahrweg, mal Wanderweg, aber nie langweilig. Der Weg über den Rinkendobel ist der schnellste und bequemste, oft gespurt und auch gut ohne Schneeschuhe bis zur Hütte zu begehen. Erst kurz vor der Zastler Hütte 1262 m lichtet sich der Wald und gibt den Blick auf die steilen Nordosthänge frei, und noch ist alles unberührt. Richtig satt Schnee hat es erst oberhalb von 1200 m.
Kleinräumig gibt es nun verschieden Routen den steilsten Hang zu erklimmen, mit Ausstieg knapp links oder rechts der ganz großen Wechte. Wir steigen zunächst links auf der üblichen Skiroute und wenden uns bald nach rechts zu dem schwach ausgeprägten Rücken. Der Schnee ist zwar mühsam zu spuren aber 220 steile Höhenmeter gehen immer. Der Ausstieg zum Gipfelplateau ist dann mal 10 m sehr steil und manchmal recht hart, sodass auch mal Eisen notwendig sein können. Die Route mit Ausstieg rechts der Wechte führt über den weiten Hang direkt hinauf und gegen Ende über wenige Felsen oder Schnee zum Ausstieg. Sie ist noch etwas alpiner und hier sollte man auch mehr eine eventuelle Lawinengefahr beachten.
Heute war der Schnee gut gesetzt und Schneebretter nicht aktuell.
Zum Abstieg laufen wir den Wechten entlang nach Norden und queren in den längsten durchgehenden ziemlich buschfreien Hang, der nach unten immer breiter wird. Hier liegen aber oft Lawinenreste. Mit Skiern, oder auch zu Fuß ist dies die schönste Abfahrt oder Abstieg.
Inzwischen haben auch einige Skifahrer ihre Spuren hinterlassen.
Um die Größenverhältnisse auf den Bildern besser einschätzen zu können, habe ich heute mal meinen Sohn mitgenommen.

Tourengänger: ma90in94


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Kommentare (4)


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alpstein hat gesagt:
Gesendet am 15. März 2018 um 20:42
Tolle Eindrücke aus dem Zastler Loch, wo ich diesen Winter leider nicht so tolle Wetterverhältnisse hatte. Aus dem Zastler-Tal möchte ich auch mal noch Richtung Feldberg aufsteigen.

Mein Eindruck heute bei der Fahrt über die B31 war, dass der Winter im Schwarzwald nur noch am Feldberg oben stattfindet.

Gruß
Hanspeter

ma90in94 hat gesagt: RE:
Gesendet am 16. März 2018 um 12:12
Hallo Hanspeter
War mir auch aufgefallen, dass Du Dich vermehrt am Feldberg, Herzogenhorn und Belchen rumgetrieben hast. Die Schneelage war diesen Winter auch mal besser als sonst..
In den Steilhängen im Zastler kann ich mal ganz in meiner Nähe etwas Hochgebirgsstimmung einatmen. Das Zastlertal ist für Dich halt nicht so günstig erreichbar.
Gruß Günter

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 16. März 2018 um 16:04
Hallo Günter,

sämtliche Schwarzwaldtouren fanden in einer gut eingeschneiten Landschaft (Wintermärchenstimmung) statt. Bei dem regelmäßig schlechten Wochenend-Wetter stand es mir auch nicht danach, irgendwo in den Bergen oberhalb der Baumgrenze im Nebel herumzustochern. Die Routen in der Feldbergregion müssen sie auch nicht verstecken. Die rasche Erreichbarkeit, z.B. einer Stunde etwa bis an den Rinken, ist auch nicht zu verachten.
.
Die nächste Tour ist auf den Hinterwaldkopf geplant, bei der sich mit Ausgangspunkt am Eingang des Zastlertales auch einige Höhenmeter ergeben. Leider machen die Prognosen für morgen einen Strich durch die Planung.

Gruß
Hanspeter

ma90in94 hat gesagt: RE:
Gesendet am 16. März 2018 um 17:00
Der Hinterwaldkopf mit seiner waldfreien Gipfelkuppe ist eine gute Wahl. Der Blick zur Feldberg Nordseite und ins Dreisamtal wird Dir gefallen.
Die Aufstiege vom Zastlertaleingang oder vom Ortsteil Zastler Glaserhansenhof sind die schönsten.
Gruß Günter


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