Skitour von Pfaffenschwendt auf Bernkogel und Bernköpfl

Am Donnerstag, 08.03.18 um 10.25 Uhr verließ ich die S-Bahn nach weiter Anreise ab Garmisch in Pfaffenschwendt u. marschierte auf einem Weg südwärts. Es war der falsche Weg, der an einem Bauernhof endete. Ich zog die Tourenschuhschischuhe an u. ging auf Tourenskier über eine Schneefläche Richtung Fieberbrunner Ache. Da in diesem Bereich aber keine Brücke über ihn zu erwarten war, bog ich nach links ab u. fuhr wenige hundert m weiter wenige hm zu einer Häusergruppe ab. Dort konnte ich den Bach überschreiten. Auf der anderen Seite stieg ich einen kurzen, steilen, schneebedeckten Weg auf. Oben gelangte ich in den Langlaufbereich. Auf ihm ging ich Richtung Gasthof "Eiserner Hand", zuletzt zu Fuß (mit Skier unmöglich) auf der dorthin etwas abfallenden Straße.

Dahinter wanderte ich im Tal des Spielbergbachs aufwärts an der Burgeralm vorbei bis kurz vor das Spielberghaus. Dort bot ich nach rechts ab. Im zunächst flachen Hang fand ich keine Aufstiegsspur, nur Abfahrtsspuren von Variantenfahrern vor. Wo der Hang steil wird, wich ich nach rechts in flacherern Bereich aus, wo gerade noch ein Fahrweg unter dem Schnee erkennbar war. Weiter oben war von ihm nichts mehr zu sehen, sodass ich den bis ca. 35° steilen Hang aufsteigen musste. Einige wenige Skiläufer kamen mir von oben entgegen. Schließlich erreichte ich den flachen, baumbestandenen Gipfel des Bernkogels. Ein Weiterweg zum Reiterkogel kam nicht mehr in Frage, da ich deutlich länger als erwartet gebraucht hatte u. kurz nach 17.30 Uhr am Bahnhaltepunkt Pfaffenschwendt  die letzte Verbindung über Innsbruck nach Garmisch erwischen wollte.

Auf der Karte des Wanderlandverlags hatte ich das Bernköpfl entdeckt, zu dem ich noch einen kurzen Abstecher machte. Wegen fehlender Schartenhöhe kann ich es leider nicht als Gipfel betrachten. Aber da auf ihm keine Bäume stehen, hatte ich einen besseren Blick in die benachbarte Bergwelt.

Ich schaute von oben die Hänge über dem Spielbergbach hinunter u. stellte fest, dort abfahren zu können, wenn teilweise auch etwas steil (eigentlich gerade deshalb interessant!). Ich stieß beim Abfahren dann auf Abfahrtsspuren, denen ich bis kurz vor das Spielbergshaus folgte. Nach der Abfahrt auf dem schneebedeckten Fahrweg zur "Eisernen Hand" marschierte ich diesmal auf der Straße zum Bahnhaltepunkt in Pfaffenschwendt. Ich kam dort um 17.26 Uhr, also 11 min. vor Abfahrt der S-Bahn an.

PS:
um alle Zweitausender der Kitzbüheler Alpen bestiegen zu haben, muss ich noch 5 Touren in dieser Alpengruppe machen.