Kleberkopf Normalweg rauf - Alternativ runter


Publiziert von Koasakrax , 24. Januar 2017 um 22:51.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Kitzbüheler Alpen
Tour Datum:24 Januar 2017
Ski Schwierigkeit: ZS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 880 m
Abstieg: 880 m
Strecke:10 Km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf der B 164 von Saalfelden oder St. Johann in Tirol bis Fieberbrunn. Am östlichen Ortsrand zweigt man ab Richtung Trixlegg bzw. Gasthaus Eiserne Hand. Entlang der Schwarzache bis zum Gasthaus, über die Brücke und links in den Spielbergbachgraben bis zum Parkplatz, ca. 400 m von der Eisernen Hand.
Unterkunftmöglichkeiten:Burgeralm, Gasthof Eiserne Hand,

Ja der Kleberkopf ist ein sehr beliebtes Skitourenziel in unserer Gegend. Bietet diese Tour alles was das Skitourengeher Herz begehrt. Abwechslungsreiches Gelände, Bei guter Wetterwahl traumhafte nicht enden wollende Pulverhänge, fantastische Aussicht und eine super geführte Einkehr mit der Burgeralm.
Also für uns heute nix wie hin und rauf auf den Kleberkopf.

Start ist beim großen Parkplatz und ab gehts die gewalzte Almstraße (Rodelbahn) ins flache Spielbergbachtal hinein. Bei der ersten Kehre zur Rosseggalm zweigt rechts ein Ziehweg ab, der in mäßiger Steigung durch die linke Bachschluchtbegrenzung führt. An einer kurzen Hangrutschung wird es wenige Meter eng, danach führt der Anstieg über einen Wiesenhang und entlang einer Waldschneise wieder schräg links hinauf zur Rodelbahn oberhalb der Rosseggalm.
Weiter gehts auf der gewalzten Straße mäßig ansteigend um den steilen und lawinengefährdeten Westrücken des Kleberkopfes. Leicht fallend leitet der Rodelweg durch die steilen Südwesthänge zum Gasthof Burgeralm. Kurz vorher an einem Geländerücken steigt der Weg nach links an  und rechts einer Mulde über mittelsteile Hänge zu einer Geländekante, die durch einen V-förmigen engen Durchschlupf überwunden wird. Darüber weiter zu einem tiefen Graben, der nach rechts durchschritten wird. In steiler Hangquerung gelangt man auf schöne Almhänge, die rechts des Grabens an einem niedrigen Almstadel vorbei zu einer Jagdhütte hinaufführen. Darüber zieht die Aufsteigsspur an den Osthängen der Mulde, die den Kleberkopf vom Spielberghorn trennt, an geeigneter Stelle in den Sattel zwischen beiden Bergen hinauf. Bei der kleinen Hütte nach West und hinauf am breiten Rücken auf den nahen Kammhöcker. Nun geht es recht flach zum relativ steilen, aber breiten Gipfelrücken hinüber, der in wenigen Bögen überwunden ist. Die (manchmal überwechtete) Gipfelkuppe mit Kreuz und Buch kann eigentlich immer mit Ski erreicht werden.
Dort erfolgte eine Gipfelpause meinerseits und ich beobachtete meine beiden Kameraden die weiter auf das Spielberghorn gegangen sind, mit den Ziel die Nordwand des Spielberghorns zu durchfahren.

Ich fuhr bis zum Hütterl am Kamm ab und zog links in die Wand hinein. Dort traf ich auch wieder auf meine beiden Tourenkollegen und gemeinsam fuhr wir auf wechselnden Schneeverhältnissen zwischen leichten Bruchharsch und Traumpulver weiter talauswärts. Bei einen Linksschwung brach mir dann auf den rechten Fuß der hintere Teil meiner Bindung weg und ich mußte mich halb telemarken und halb Schifahren durch den Waldgürtel quälen bis wir auf die Superskihänge oberhalb der Roßeggalm wieder auf freies Gelände mit traumhaften Pulver gelangten.
Trotz des Handicaps mit meiner Bindung genoß ich die Abfahrt durch den Traumpulver und in Kürze waren wir wieder am Ausgangpunkt hinter dem Wirtshaus Eiserne Hand.

Tourengänger: Koasakrax


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