Sulzfluh 2817m
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Frühling im Lawinenwinter 2018
Nach dem grossen (Lawinen)Schnee scheint nun die grosse Wärme angekommen zu sein. Südseitig kommt man bereits in den Genuss von schönem Sulz und zur späteren Stunde schön fahrbarer Nassschnee, nordseitig (z.B. Schollberg Nord) herrschen in der exakten Exposition nach wie vor Traumverhältnisse in punkto Pulver.
Die Erwartungen für eine tolle Abfahrt waren heute bewusst tief gehalten - fast niemand berichtete im Social Web von ausgezeichneten Verhältnissen in den letzten Tagen. Auch war nicht genau klar, wie hoch es wirklich hinauf geregnet und wieviel Wind bereits das Terrain bearbeitet hatte. Also sollte heute das Gesamterlebnis im Mittelpunkt stehen - und wir wurden definitiv nicht enttäuscht.
Start um 08.00 Uhr beim Parkplatz Nr. 5 / Hinter Züg 1492m oberhalb St. Antönien und via Partnunstafel / Gasthaus Alpenrösli richtung Gemschtobel. Nur ein Sologänger war vor uns und hat (sehr athletisch) gespurt - das scheint momentan der neue Trend zu sein. Möglichst ohne zu studieren diretissima hoch, dabei könnte man das Gelände perfekt nützen statt 10 Spitzkehren nur eine einzige machen... Aber immer noch lieber eine atlethische Skispur als die Schneeschuhläufer, welche auch dieses Jahr lieber in einer Skispur als in einer neuen eigenen Spur hinaufmarschieren.
Das Gemstobel konnten wir problemlos ohne Pickel bewältigen - wir haben diesen so oder so bewusst zu Hause gelassen. Einzig die Einsinktiefe zu Beginn des Fussaufstieges ist heuer bei diesen gewaltigen Schneemengen ein wenig mühsam - mit List und Tücke ist aber auch diese Schlüsselstelle schnell hinter einem gebracht. Anschliessend mehrheitlich neu - weniger athletisch - gespurt und bei schönstem, jedoch auch windigem Wetter alleine den Gipfel der Sulzfluh 2817m (Aufstieg 3h 50min inkl. wenige Pausen) genossen.
Die Abfahrt hatte dann von allem etwas: Pulver, windgepresster Pulver, Griesschnee, Sulz und weiter unten dann schon schwerer werdender Nassschnee. Wir liessen es nach dem Gemschtobel bei fantastischen Sulzverhältnissen gleich weiter bis hinunter zum Partnunsee krachen - für mich persönlich immer wieder eine der schönsten Varianten dort - sichere Verhältnisse vorausgesetzt. Für die anschliessende kurze Seeüberquerung braucht man die Felle nicht zu montieren - ein wenig Stockeinsatz genügt.
Die Einkehr auf der Sonnenterrasse des Berggasthauses Alpenrösli ist bei dieser Tour Pflicht - die Seele baumeln lassen und von neuen Projekten "um's Haus herum" träumen... Anschliessend stiegen wir nochmals hoch bis Soppen ca. 1950m und kamen in den Genuss von tollem Frühlingsskifahren in jungfräulichen Hängen bis hinunter zur Strasse. Ein super Abschluss eines fantastischen Tages.
SLF: "Mässig" (Altschnee, Triebschnee, ab 2000m, unterhalb 2400m Gleitschneelawinen)
Die Zeiten auf den Fotos sind alle noch "Uganda-Time", somit muss für die korrekte Zeit 2 Stunden subtrahiert werden.
Nach dem grossen (Lawinen)Schnee scheint nun die grosse Wärme angekommen zu sein. Südseitig kommt man bereits in den Genuss von schönem Sulz und zur späteren Stunde schön fahrbarer Nassschnee, nordseitig (z.B. Schollberg Nord) herrschen in der exakten Exposition nach wie vor Traumverhältnisse in punkto Pulver.
Die Erwartungen für eine tolle Abfahrt waren heute bewusst tief gehalten - fast niemand berichtete im Social Web von ausgezeichneten Verhältnissen in den letzten Tagen. Auch war nicht genau klar, wie hoch es wirklich hinauf geregnet und wieviel Wind bereits das Terrain bearbeitet hatte. Also sollte heute das Gesamterlebnis im Mittelpunkt stehen - und wir wurden definitiv nicht enttäuscht.
Start um 08.00 Uhr beim Parkplatz Nr. 5 / Hinter Züg 1492m oberhalb St. Antönien und via Partnunstafel / Gasthaus Alpenrösli richtung Gemschtobel. Nur ein Sologänger war vor uns und hat (sehr athletisch) gespurt - das scheint momentan der neue Trend zu sein. Möglichst ohne zu studieren diretissima hoch, dabei könnte man das Gelände perfekt nützen statt 10 Spitzkehren nur eine einzige machen... Aber immer noch lieber eine atlethische Skispur als die Schneeschuhläufer, welche auch dieses Jahr lieber in einer Skispur als in einer neuen eigenen Spur hinaufmarschieren.
Das Gemstobel konnten wir problemlos ohne Pickel bewältigen - wir haben diesen so oder so bewusst zu Hause gelassen. Einzig die Einsinktiefe zu Beginn des Fussaufstieges ist heuer bei diesen gewaltigen Schneemengen ein wenig mühsam - mit List und Tücke ist aber auch diese Schlüsselstelle schnell hinter einem gebracht. Anschliessend mehrheitlich neu - weniger athletisch - gespurt und bei schönstem, jedoch auch windigem Wetter alleine den Gipfel der Sulzfluh 2817m (Aufstieg 3h 50min inkl. wenige Pausen) genossen.
Die Abfahrt hatte dann von allem etwas: Pulver, windgepresster Pulver, Griesschnee, Sulz und weiter unten dann schon schwerer werdender Nassschnee. Wir liessen es nach dem Gemschtobel bei fantastischen Sulzverhältnissen gleich weiter bis hinunter zum Partnunsee krachen - für mich persönlich immer wieder eine der schönsten Varianten dort - sichere Verhältnisse vorausgesetzt. Für die anschliessende kurze Seeüberquerung braucht man die Felle nicht zu montieren - ein wenig Stockeinsatz genügt.
Die Einkehr auf der Sonnenterrasse des Berggasthauses Alpenrösli ist bei dieser Tour Pflicht - die Seele baumeln lassen und von neuen Projekten "um's Haus herum" träumen... Anschliessend stiegen wir nochmals hoch bis Soppen ca. 1950m und kamen in den Genuss von tollem Frühlingsskifahren in jungfräulichen Hängen bis hinunter zur Strasse. Ein super Abschluss eines fantastischen Tages.
SLF: "Mässig" (Altschnee, Triebschnee, ab 2000m, unterhalb 2400m Gleitschneelawinen)
Die Zeiten auf den Fotos sind alle noch "Uganda-Time", somit muss für die korrekte Zeit 2 Stunden subtrahiert werden.
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