Biet (1965m) & Pfannenstöckli (1854m)
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Angesichts des mittlerweile harten Schnees hatten wir keine grossen Erwartungen an die Tour. „Hauptsache an die Sonne“, lautete unser Motto, denn ganztags in der Nebelsuppe zu sitzen ist nicht unser Ding. Eine kleine Hoffnung hatten wir dann doch, was den Schnee anbelangte: vielleicht etwas Sulz in der Biet-Südflanke.
Und so kam es dann auch. Nach einem stellenweise üblen Aufstieg (glasiger Schnee, Spur herrlich von Schneeschuhen zertrampelt) stiessen wir am Biet auf Sulzschnee. Nach gut dreieinhalbstündigem Aufstieg via Lehhütte erreichten wir den Gipfel und stürzten uns sogleich in die unverspurte (!) Südflanke, denn der Sulz war bereits al dente. Es resultierte eine herrliche, perfekte Abfahrt zur Alp Hinterofen, wo wir uns recht lange von der Sonne braten liessen.
Danach fellten wir nochmals an und liefen in rund einer halben Stunde gemütlich auf das Pfannenstöckli. Das Warten hatte sich gelohnt, denn auch hier trafen wir nun auf sulzigen Schnee. Zwar nicht ganz so perfekt wie am Biet, aber immer noch viel besser als ursprünglich erwartet. Am Ende kurvten wir gemütlich über die präparierte Alpstrasse nach Weglosen runter.
Wohl aufgrund des Weihnachtstags war sehr wenig los im Gebiet. Da wir mit Weihnachten nichts am Hut haben, genossen wir den Tag umso mehr.
SLF: mässig (Trieb- und Altschnee oberhalb 2200m)