auf der Suche nach der Sonne: Nebelwanderung über den Napf


Publiziert von Felix , 29. Dezember 2017 um 11:44. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:18 November 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf   CH-LU 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 490 m
Abstieg: 490 m
Strecke:Parkplatz Änziwald - Fluehütte - Napf - Stächelegg - Denkmal Ueli - P. 1117 - P. 1140 - Chrothütte - P. 1050 - Parkplatz Änziwald
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Haltestelle - Hüswil - Mittel-, Innerkreuzstiegen - Hübeli - Höll und Wiggernalp zum Parkplatz Änziwald
Kartennummer:1149 - Wolhusen

Wir versprachen uns etwas mehr Sonnenschein - mindestens auf dem Gipfel …  so waren wir auf der gesamten Runde im dichten Nebel unterwegs; abgesehen von den kurzen, zaghaften, Lichtblicken auf dem Napf, welche immerhin ein paar schöne Stimmungsbilder ergaben.
 

Annähernd leer sind die unzähligen Abstellflächen des Parkplatz Änziwald, wie wir dort starten und ins schmale Tal der Änziwigger hinein marschieren. Winterlich schön wirkt der enge Graben; beachtlich steil präsentiert sich der Hang, auf welchem wir nach der Fluehütte auf schmalem, nicht markiertem, Pfädlein zum auf dem Gratkamm verlaufenden WW empor steigen. Wir stellen fest, dass seit unserer letzten Begehung wenige Passagen im Nagelfluhfels ausgebessert worden sind - gut so, die Wahrscheinlichkeit eines sehr unbekömmlichen Ausrutschens kann so reduziert werden.
 

Auf dem WW streben wir auf oder am Kamm entlang höher, passieren dabei die Uhu-Passage (mit kleinem Brunnen und hölzernem Uhu) wie auch eine abschüssige Querung zum von der Bergwirtschaft Trachselegg herauf führenden Wanderweg.  Durch den Schnee aufwärts stapfend, können wir kurz unterhalb des weiten Plateaus des Napf’ durch die letzten Baumwipfel hindurch zartes Blau am Himmel erkennen; doch auch wie wir jenes betreten, die Runde ums Hotel machen, und uns auf dem Bänklein bei dessen Dépendance zur Rast niederlassen, vermehrt sich dieses nicht - wir können uns glücklich schätzen, einige Augenblicke lang eine Spur wärmender Sonne empfangen zu können.
 

Auf dem bestbekannten Verbindungsweg wechseln wir hinüber zur Stächelegg; unterschiedliche Kaffees empfiehlt uns Chrigu, Jumbo kauft zudem den überaus delikaten Steinerbergkäse ein.
Weiter verläuft unsere Route über die Passage oberhalb der immensen Stächeleggflue - noch ist jene unschwierig zu bewältigen; im tiefen Winter kann dies sehr gefährlich werden > Lawinenanriss - Richtung  Hapfigchnubel. Ihn unterqueren wir ostseitig auf dem WW, und folgen diesem bis zum Abzweig zu P. 1221. Anstelle des markierten Wegs nehmen wir hier das Strässchen unter die Füsse, welches uns erst zum Denkmal für Ueli († 31.12.2011 auf einer gemeinsamen Tour) leitet, und später zu P. 1117 oberhalb  Hapfig.
 

Im gleichbleibenden Grau queren wir hinüber zum Chrüzbode, P. 1140, und steigen am Ende der Lichtung ab in den engen Chrachegrabe. Nach wenigen Metern sanftem Wiederanstieg erreichen wir die Chrothütte; unter deren Vordach lassen wir uns an Tisch und Bank nieder zu einem heute letzten Halt.
 

Ein weiteres Mal legen wir noch wenige Aufstiegsmeter zurück, wechseln über den Gratrücken im Wald zu P. 1050, und kehren im Änziwald auf dem gefälligen Weglein zurück zum Parkplatz Änziwald, zuletzt noch (trockenen Fusses) die Änziwigger traversierend.
 

unterwegs mit Jumbo
 


Tourengänger: Ursula, Felix


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