Bisse de Savièse/Torrent Neuf
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Bevor es am Wochenende wieder regnen oder schneien wird, wollte ich den heutigen sonnigen Tag noch einmal für eine Wandertour nutzen. Auf meiner to do Liste stand noch die Bisse de Saviens. Der höchste Punkt liegt bei knapp 1200m, vielleicht noch schneefrei?
Pünktlich verließ ich nach halb elf den Bus in Chandolin. Strahlender Sonnenschein bei etwas kühlen Temperaturen empfing mich. Von der Haltestelle folgte ich erst einmal der Straße abwärts. Mich wunderte schon, dass es dort so gut wie keinen Verkehr gab, außer den, der die Baustellen bedient.
Nach ein paar Serpentinen wusste ich dann auch warum, die Straße ist gesperrt – auch für Fußgänger – wegen Erdrutschen. Umkehren wollte ich nicht, also wagte ich einen Versuch. Sollte die Straße wirklich unpassierbar sein, konnte ich immer noch umkehren. Das hier einiges von den Hängen runtergekommen war, konnte ich an den vielen kleinen und großen Steinen auf der Fahrbahn erkennen, aber das meiste war geräumt und somit für Fußgänger kein Problem.
Der Straße folgte ich nun bis zur Pont du Diable, eine alte Steinbrücke oberhalb der Straße. Auf dem Weg dorthin gab es immer wieder fantastische Blicke. La Morge fließt so tief unten im Graben, dass das Wasser teilweise kaum zu erkennen ist. Jede Menge Fotopausen waren das Ergebnis.
Kurz hinter der Pont du Diable (P 905) ist dann links der Einstieg in den Wanderweg. Beim ersten Mal habe ich ihn verpasst, er ist nicht markiert. Mein GPS half mir dann weiter. Direkt hinter dem ersten Tunnel zweigt linkerhand ein kaum sichtbarer Pfad steil aufwärts ab. Diesem muss man folgen. Später verbreitert sich der Weg und ist nicht mehr zu verfehlen.
Hier auf diesem Weg kam ich dann erstmals mit dem Schnee in Kontakt. Alles noch unproblematisch. Ungefähr bei P 950 heißt es dann noch einmal aufpassen, hier muss man rechts abbiegen auf den unmarkierten Waldweg. Erst geht es steil abwärts, danach dann moderater nach unten.
Bei P 950 überquert man dann auf der Pont Rouge noch einmal den Fluss. Dann geht es weiter hinauf nach Brac P 1191. Im Sommer scheint es hier eine kleine Beiz zu geben, jetzt ist alles verschlossen. Trotz allem nutze ich den Platz an der Sonne für meine Mittagspause. Die Treppen sind frei, der Rest schneebedeckt. Aber es taut, von dem Dach der Hütte fallen mit viel Getöse die Schneebretter nach unten. Brac ist auch der nördlichste Punkt.
Zur Suone geht es auf anderem Weg wieder nach Süden. Und schon beginnen die Schwierigkeiten. Oberhalb von Brac sind wunderschöne Steinstufen gemauert, über die das Waser fließt. Die sind aber jetzt total vereist, nur teilweise liegt hoher Schnee.
Ganz vorsichtig quere ich das Gemäuer, ausrutschen würde einen Abflug nach unten bedeuten. Entlang der Suone sind etliche Schilder mit der Geschichte der Bisse aufgestellt. Der Hüterweg ist zwar schneebedeckt und teilweise vereist, lässt sich aber recht gut begehen, zumindest mit Hilfe der Stöcke.
Teilweise fließt die Suone durch Metallkännel, der Hüterweg ist aus Stein gemauert. Immer wieder muss ich auf Eisflächen aufpassen, ein Ausrutscher bekommt immer noch nicht gut.
Etwas später öffnet sich das Gelände etwas und ich stehe vor einer fantastischen Hängebrücke über dem extrem tiefen Tal. Vor der Brücke ist ein großes Warnschild aufgestellt, dass darauf hinweist, dass der weitere Weg bei Regen unpassierbar ist. Das gilt wohl auch für die momentanen Verhältnisse mit Schnee und Eis.
Schon zuhause habe ich in der Karte erkennen können, dass hier der Weg entlang einer Felswand läuft. Das ist mir dann doch zu gefährlich, schließlich möchte ich gesund zurückkehren. So gehe ich noch über die Hängebrücke, die wunderbar schaukelt und mache mich anschießend auf den Rückweg, den gleichen Weg wie beim Aufstieg.
Zurück in Chandolin habe ich nur eine kurze Wartezeit, bis mich der Bus zurück nach Sion bringt. Diese Tour werde ich im Sommer bei adäquaten Bedingungen noch einmal wiederholen. Die Ausblicke sind einfach fantastisch. Dann werde ich sicher mehr Wanderer treffen, heute begegnete mir keiner.
Tour solo
Pünktlich verließ ich nach halb elf den Bus in Chandolin. Strahlender Sonnenschein bei etwas kühlen Temperaturen empfing mich. Von der Haltestelle folgte ich erst einmal der Straße abwärts. Mich wunderte schon, dass es dort so gut wie keinen Verkehr gab, außer den, der die Baustellen bedient.
Nach ein paar Serpentinen wusste ich dann auch warum, die Straße ist gesperrt – auch für Fußgänger – wegen Erdrutschen. Umkehren wollte ich nicht, also wagte ich einen Versuch. Sollte die Straße wirklich unpassierbar sein, konnte ich immer noch umkehren. Das hier einiges von den Hängen runtergekommen war, konnte ich an den vielen kleinen und großen Steinen auf der Fahrbahn erkennen, aber das meiste war geräumt und somit für Fußgänger kein Problem.
Der Straße folgte ich nun bis zur Pont du Diable, eine alte Steinbrücke oberhalb der Straße. Auf dem Weg dorthin gab es immer wieder fantastische Blicke. La Morge fließt so tief unten im Graben, dass das Wasser teilweise kaum zu erkennen ist. Jede Menge Fotopausen waren das Ergebnis.
Kurz hinter der Pont du Diable (P 905) ist dann links der Einstieg in den Wanderweg. Beim ersten Mal habe ich ihn verpasst, er ist nicht markiert. Mein GPS half mir dann weiter. Direkt hinter dem ersten Tunnel zweigt linkerhand ein kaum sichtbarer Pfad steil aufwärts ab. Diesem muss man folgen. Später verbreitert sich der Weg und ist nicht mehr zu verfehlen.
Hier auf diesem Weg kam ich dann erstmals mit dem Schnee in Kontakt. Alles noch unproblematisch. Ungefähr bei P 950 heißt es dann noch einmal aufpassen, hier muss man rechts abbiegen auf den unmarkierten Waldweg. Erst geht es steil abwärts, danach dann moderater nach unten.
Bei P 950 überquert man dann auf der Pont Rouge noch einmal den Fluss. Dann geht es weiter hinauf nach Brac P 1191. Im Sommer scheint es hier eine kleine Beiz zu geben, jetzt ist alles verschlossen. Trotz allem nutze ich den Platz an der Sonne für meine Mittagspause. Die Treppen sind frei, der Rest schneebedeckt. Aber es taut, von dem Dach der Hütte fallen mit viel Getöse die Schneebretter nach unten. Brac ist auch der nördlichste Punkt.
Zur Suone geht es auf anderem Weg wieder nach Süden. Und schon beginnen die Schwierigkeiten. Oberhalb von Brac sind wunderschöne Steinstufen gemauert, über die das Waser fließt. Die sind aber jetzt total vereist, nur teilweise liegt hoher Schnee.
Ganz vorsichtig quere ich das Gemäuer, ausrutschen würde einen Abflug nach unten bedeuten. Entlang der Suone sind etliche Schilder mit der Geschichte der Bisse aufgestellt. Der Hüterweg ist zwar schneebedeckt und teilweise vereist, lässt sich aber recht gut begehen, zumindest mit Hilfe der Stöcke.
Teilweise fließt die Suone durch Metallkännel, der Hüterweg ist aus Stein gemauert. Immer wieder muss ich auf Eisflächen aufpassen, ein Ausrutscher bekommt immer noch nicht gut.
Etwas später öffnet sich das Gelände etwas und ich stehe vor einer fantastischen Hängebrücke über dem extrem tiefen Tal. Vor der Brücke ist ein großes Warnschild aufgestellt, dass darauf hinweist, dass der weitere Weg bei Regen unpassierbar ist. Das gilt wohl auch für die momentanen Verhältnisse mit Schnee und Eis.
Schon zuhause habe ich in der Karte erkennen können, dass hier der Weg entlang einer Felswand läuft. Das ist mir dann doch zu gefährlich, schließlich möchte ich gesund zurückkehren. So gehe ich noch über die Hängebrücke, die wunderbar schaukelt und mache mich anschießend auf den Rückweg, den gleichen Weg wie beim Aufstieg.
Zurück in Chandolin habe ich nur eine kurze Wartezeit, bis mich der Bus zurück nach Sion bringt. Diese Tour werde ich im Sommer bei adäquaten Bedingungen noch einmal wiederholen. Die Ausblicke sind einfach fantastisch. Dann werde ich sicher mehr Wanderer treffen, heute begegnete mir keiner.
Tour solo
Tourengänger:
Mo6451

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