Cornetto (2180 m) - ein Farbentraum


Publiziert von Max , 3. November 2017 um 20:56.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:28 Oktober 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1320 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Rovereto Nord, dann zum Lago di Cei, Wanderparkplatz südlich des kleinen Sees.
Kartennummer:Kompass 101, Lagir Alpina 15

Anfangs ist sie allerdings ein Alptraum, die Tour. Eine Bekanntmachung von Ende August prangt an dem Weg, der zum Steig 640 führt, der sei geschlossen bis zum Ende der Arbeiten. Die Schranke allerdings ist offen, wir schauen mal. Bald sehen wir, was damit gemeint ist. Ein Sturm hat den halben Wald nieder gemäht, kreuz und quer liegen die Baumleichen, der Weg ist nicht auszumachen.

Wir versuchen es trotzdem, krabbeln über Stämme oder unter denselben hindurch, suchen uns eine Route. Das Ganze ist nicht ungefährlich und soll keine Empfehlung sein. Vielleicht gibt es von Cei eine bessere Alternative, die nicht von diesem Event heimgesucht wurde. Zu Hause habe ich gesehen, dass in der Karte Lagir Alpina No 15 ein Anstieg westlich des kleinen Sees eingezeichnet ist. Allerdings weist kein Wegweiser hier Richtung La Becca.

Zwischenzeitlich denken wir daran, kehrt zu machen, aber nach etwa 20 Minuten Infight mit dem Gemüse ist die Hopserei vorbei und wir haben den Steig gefunden. Bis zum Passo La Becca geht's in schöner Steigung nach oben, dabei werden die Ausblicke kontinuierlich besser.

Auf dem Weg zum Gipfel wenden wir uns nach Norden. Wenn man den Wanderweg nimmt, taucht man in herbstliche Lärchenwälder ein. Aber man sollte bei Gelegenheit auch die Variante direkt am Kamm nutzen, so sieht man sowohl ins Etschtal nach Osten als auch ins Sarcatal nach Westen.

Hin und wieder sind kleine Schrofen zu meistern und auch der Gipfelsturm wartet mit einer kleinen Kraxeleinlage auf. Langweilig wird's uns jedenfalls nicht.

Am Gipfel selbst ist es frisch, der Nordföhn reicht heute wahrscheinlich bis zur Poebene. Die Aussicht vom höchsten Punkt darf man durchaus als erstklassig bezeichnen, die herbstliche Farbgebung trägt zum herrlichen Gesamtbild bei.

Am Rückweg sparen wir uns den Gratweg und weichen in die westseitige Flanke aus, deshalb sind's nicht ganz so viele Höhenmeter retour.

Tourengänger: Max


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