Ferden - Mauerhorn
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Das Mauerhorn schiebe ich schon seit einigen Jahren vor mir her. Heute sollte es endlich soweit sein.
Die Nassschneelawinensituation im Lötschental ist nicht zu unterschätzen. So starte ich bereits um 7:00 Uhr in Ferden und möchte auf die "Vorgabezeit" des SAC-Skitourenführer von 5,5 Std mindestens 1-1,5Std gutmachen, um Mittags wieder im Tal zu sein.
In Ferden hat es dann bereits plus 2,5 Grad. Keine sonderlich gute Voraussetzung.
Zunächst steige ich auf dem noch schneereichen Strässlein bis zur Haarnadelkurve 1570m. Die Piste ist hart, der Schnee am Rand sehr nass. Nun auf dem Wanderweg südlich des Färdanbachs bis zur Brücke auf P. 1728. Mögliche Aufstiegsspuren wurden bei den vorangegangen Abfahrten umgepflügt und das Aufsteigen ist ein geknorze. Unterhalb der Kummenalp geht es ins Chummunäbritz 2068m. Hier gumpt die Sonne über das Bietschhorn und sofort sulzt die Oberfläche an. Zum Aufsteigen endlich etwas angenehmer. Ein mittlerer Schneerutsch kam hier an den Vortagen zum Erliegen. Es sollte der Einzige nennenswerte bleiben, den ich bis zum Gipfel passieren musste. Einen steileren Hang, den man östlich vom Zen Tritt (2200m) überwindet, ermöglicht dieen Zugang ins hintere Tal. Dieser Bereich ist lawinengefärdet und es zahlt sich der frühe Start aus, da die Nordhänge noch im Schatten liegen. Nun wird es deutlich flacher .Das Seelein auf 2403m umgehe ich südlich. Über die Kuppen P.2496 - P.2576 - P.2598 erreiche ich den Oberferdengletscher. Der ohnehin nahezu spaltenfreie Gletscher ist sehr gut eingeschneit. Eine feine Pulverschicht auf festem Untergrund macht das Aufsteigen sehr angenehm. Der Galmpass ist auf 2865m schnell erreicht und über einen breiten Rücken erreiche ich schliesslich den Gipfel.
Um 11:10 Uhr stehe ich bei sonnigen und angenehm warmen Temperaturen auf dem Gipfel und kann das Panorama geniessen. Um 11:30 Uhr starte ich mit der Abfahrt.
Die Abfahrt auf dem Oberferdengletscher ist ein Traum. Eine feine Pulverschicht auf griffigem Untergrund. Juppieh. Der Pulver verwandelte sich unterhalb 2600m in eine feine Sulzschicht bei weiterhin festen, griffigen Untergrund. Ab 2100m dann schwerer Sulz, der sehr gut fahrbar ist. Ab 1800m durchnässter Sulz, immer noch gut fahrbar.
Das Gebiet war nicht sehr rege besucht. Am Gipfel war ich alleine. Vorher waren drei schnellere Tourengänger oben. Eine Sechsergruppe steuerte das Ferdenrothorn an.
Die Nassschneelawinengefahr dürfte sich weiter verschärfen.
1 Person.
Die Nassschneelawinensituation im Lötschental ist nicht zu unterschätzen. So starte ich bereits um 7:00 Uhr in Ferden und möchte auf die "Vorgabezeit" des SAC-Skitourenführer von 5,5 Std mindestens 1-1,5Std gutmachen, um Mittags wieder im Tal zu sein.
In Ferden hat es dann bereits plus 2,5 Grad. Keine sonderlich gute Voraussetzung.
Zunächst steige ich auf dem noch schneereichen Strässlein bis zur Haarnadelkurve 1570m. Die Piste ist hart, der Schnee am Rand sehr nass. Nun auf dem Wanderweg südlich des Färdanbachs bis zur Brücke auf P. 1728. Mögliche Aufstiegsspuren wurden bei den vorangegangen Abfahrten umgepflügt und das Aufsteigen ist ein geknorze. Unterhalb der Kummenalp geht es ins Chummunäbritz 2068m. Hier gumpt die Sonne über das Bietschhorn und sofort sulzt die Oberfläche an. Zum Aufsteigen endlich etwas angenehmer. Ein mittlerer Schneerutsch kam hier an den Vortagen zum Erliegen. Es sollte der Einzige nennenswerte bleiben, den ich bis zum Gipfel passieren musste. Einen steileren Hang, den man östlich vom Zen Tritt (2200m) überwindet, ermöglicht dieen Zugang ins hintere Tal. Dieser Bereich ist lawinengefärdet und es zahlt sich der frühe Start aus, da die Nordhänge noch im Schatten liegen. Nun wird es deutlich flacher .Das Seelein auf 2403m umgehe ich südlich. Über die Kuppen P.2496 - P.2576 - P.2598 erreiche ich den Oberferdengletscher. Der ohnehin nahezu spaltenfreie Gletscher ist sehr gut eingeschneit. Eine feine Pulverschicht auf festem Untergrund macht das Aufsteigen sehr angenehm. Der Galmpass ist auf 2865m schnell erreicht und über einen breiten Rücken erreiche ich schliesslich den Gipfel.
Um 11:10 Uhr stehe ich bei sonnigen und angenehm warmen Temperaturen auf dem Gipfel und kann das Panorama geniessen. Um 11:30 Uhr starte ich mit der Abfahrt.
Die Abfahrt auf dem Oberferdengletscher ist ein Traum. Eine feine Pulverschicht auf griffigem Untergrund. Juppieh. Der Pulver verwandelte sich unterhalb 2600m in eine feine Sulzschicht bei weiterhin festen, griffigen Untergrund. Ab 2100m dann schwerer Sulz, der sehr gut fahrbar ist. Ab 1800m durchnässter Sulz, immer noch gut fahrbar.
Das Gebiet war nicht sehr rege besucht. Am Gipfel war ich alleine. Vorher waren drei schnellere Tourengänger oben. Eine Sechsergruppe steuerte das Ferdenrothorn an.
Die Nassschneelawinengefahr dürfte sich weiter verschärfen.
1 Person.
Tourengänger:
akka

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