Einwandern am Balmer Grätli
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Da ich das Urnerland wandertechnisch noch recht schlecht kenne, habe ich vor Kurzem die Wanderkarte "Klausenpass" 1:50000 gekauft und danach recht schnell dieses schöne gemütliche "Tüürli" erspäht. Gedacht war die Aktion als kleine Aufwärmtour vor der eigentlichen Wandersaison in der urchigen, wilden Klausenpassregion. Zudem hätte das recht gewittrige Wetter jenseits des Clariden auch keine allzu grossen Sprüngen an diesem tüppigen, heissen Sommertag zugelassen. Letzlich war es auch die einzige Rundtour, die ich auf die Schnelle am Klausenpass entdeckte.
Wir kamen das Schächental hinauf und parkierten das Auto am kleinen Parkplatz neben der Bushaltestelle "Untere Balm" (letzte S-Kurve vor der Passhöhe, kaum zu verfehlen, hat Platz für etwa 5-8 Autos) um ca. 10:30 Uhr. Danach folgten wir der flachen Kiesstrasse etwa 500m zur Alp hinüber, wo der Wegweiser steht und der Weg zur Ruosalper Chulm abzweigt. Ebendieser Weg ist ziemlich steil und z.T. morastig und scheint nicht allzu oft begangen zu werden. Insgesamt sind es drei Stufen bis zur Ruosalper Chulm, auf der zweiten befindet sich der kleine Ruosalpersee. Wir erreichten die Ruosalper Chulm um ca. halb zwölf, weit schneller als am Wegweiser angegeben. Bis dahin waren wir alleine auf weiter Flur, erst am Pässchen entdeckten wir die ersten Gleichgesinnten.
Von der Ruosalper Chulm biegt der Weg rechts zum Balmer Grätli ab und gewinnt noch einmal gute 150hm, er ist aber weit nicht mehr so steil und man hat eine tolle Aussicht auf die öde Kalklandschaft des hinteren Muothatals (Bisistal) und fast bis zum Glärnisch auf der einen Seite und auf die Gletscher des Clariden, des Gross Schärhorns usw. auf der anderen. Dahinter sammelten sich langsam Quellwolken auf, wirklich gewittrig war es aber nicht. Die Felstürme am Weg sind sehr eindrücklich und erinnern ein wenig an das Monument Valley in den USA. Nach dem kleinen Aufstieg kurz nach der Ruosalper Chulm ist der Weg dann recht eben und wir erreichten das Balmer Grätli, den zweiten Übergang vom Schächental ins Bisistal, recht schnell.
Auf dem Balmer Grätli hängt am Wegweiser eine alte Munitionskiste mit einem "Gipfelbuch" drin, in dem wir uns verewigten. Coole Sache! Wir kamen dann sogar noch in den Genuss zweier Ju-52, die es trotz recht luftigem Wetter wagten, relativ tief über den Klausenpass zu fliegen. Der Weg hinab zum Klausenpass ist nicht wirklich steil, aber z.T. schotterig mit rutschenden Blöcken. Wir mussten danach noch eine Kuhweide mit den stoischsten Kühen, die ich je gesehen habe, queren. Die neugierigen Viecher kapierten nicht ganz, dass der Wanderweg für Zweibeiner gedacht ist, daher mussten wir lachend ausweichen. Kurz vor der Passstrasse liefen wir dann ein paar Hundert Meter querfeldein und kamen nach ca. 3h wieder beim Auto an.
Alles in allem eine tolle Wanderung in einer sehr schönen und sehenswerten Gegend. Ich denke, wir brauchten etwas länger als 3h, aber wir rasteten auch noch einmal ausgiebig.
Danach ging's noch für einen Kafi hinauf zur Passhöhe und dann für den Coupe-Abschluss über den Urner Boden das Glarnerland hinab zum Flugplatz Schänis.
Cheers,
raphiontherocks
Wir kamen das Schächental hinauf und parkierten das Auto am kleinen Parkplatz neben der Bushaltestelle "Untere Balm" (letzte S-Kurve vor der Passhöhe, kaum zu verfehlen, hat Platz für etwa 5-8 Autos) um ca. 10:30 Uhr. Danach folgten wir der flachen Kiesstrasse etwa 500m zur Alp hinüber, wo der Wegweiser steht und der Weg zur Ruosalper Chulm abzweigt. Ebendieser Weg ist ziemlich steil und z.T. morastig und scheint nicht allzu oft begangen zu werden. Insgesamt sind es drei Stufen bis zur Ruosalper Chulm, auf der zweiten befindet sich der kleine Ruosalpersee. Wir erreichten die Ruosalper Chulm um ca. halb zwölf, weit schneller als am Wegweiser angegeben. Bis dahin waren wir alleine auf weiter Flur, erst am Pässchen entdeckten wir die ersten Gleichgesinnten.
Von der Ruosalper Chulm biegt der Weg rechts zum Balmer Grätli ab und gewinnt noch einmal gute 150hm, er ist aber weit nicht mehr so steil und man hat eine tolle Aussicht auf die öde Kalklandschaft des hinteren Muothatals (Bisistal) und fast bis zum Glärnisch auf der einen Seite und auf die Gletscher des Clariden, des Gross Schärhorns usw. auf der anderen. Dahinter sammelten sich langsam Quellwolken auf, wirklich gewittrig war es aber nicht. Die Felstürme am Weg sind sehr eindrücklich und erinnern ein wenig an das Monument Valley in den USA. Nach dem kleinen Aufstieg kurz nach der Ruosalper Chulm ist der Weg dann recht eben und wir erreichten das Balmer Grätli, den zweiten Übergang vom Schächental ins Bisistal, recht schnell.
Auf dem Balmer Grätli hängt am Wegweiser eine alte Munitionskiste mit einem "Gipfelbuch" drin, in dem wir uns verewigten. Coole Sache! Wir kamen dann sogar noch in den Genuss zweier Ju-52, die es trotz recht luftigem Wetter wagten, relativ tief über den Klausenpass zu fliegen. Der Weg hinab zum Klausenpass ist nicht wirklich steil, aber z.T. schotterig mit rutschenden Blöcken. Wir mussten danach noch eine Kuhweide mit den stoischsten Kühen, die ich je gesehen habe, queren. Die neugierigen Viecher kapierten nicht ganz, dass der Wanderweg für Zweibeiner gedacht ist, daher mussten wir lachend ausweichen. Kurz vor der Passstrasse liefen wir dann ein paar Hundert Meter querfeldein und kamen nach ca. 3h wieder beim Auto an.
Alles in allem eine tolle Wanderung in einer sehr schönen und sehenswerten Gegend. Ich denke, wir brauchten etwas länger als 3h, aber wir rasteten auch noch einmal ausgiebig.
Danach ging's noch für einen Kafi hinauf zur Passhöhe und dann für den Coupe-Abschluss über den Urner Boden das Glarnerland hinab zum Flugplatz Schänis.
Cheers,
raphiontherocks
Tourengänger:
raphiontherocks

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