Galenstock 3586 m (via Südostsporn)
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Diese Wochenende gehe ich wieder auf Tour mit dem SAC. Die Wetterprognosen sehen gut aus, hoffentlich halten sie was versprochen wird. (im Gegensatz zum letzten Wochenende im Wallis, Schneefall, Regen, Nebel statt versprochene Sonne).
Wir fahren schon Freitagnachmittag auf den Furkapass, kurz vor Ankunft setzt leichter Regen ein. Es ist nur vorübergehend, also laufen wir gleich los Richtung Sidelenhütte. Bald klart es auf, mit einem schönen Regenbogen werden wir für den kurzen Gutsch entschädigt. Bei der niedlichen Sidelenhütte beziehen wir unser Zimmer und schon bald ist das Nachtessen parat.
Recht früh gehen wir schlafen, am Morgen möchten wir fit sein für den Galenstock. Morgenessen ist um halb fünf Uhr für alle, die Hütte scheint voll zu sein. Speditiv machen wir uns bereit und marschieren los, wir möchten möglichst bei den ersten am Einstieg vom Galenstock-Südostsporn sein. Am Nachmittag sind nämlich Gewitter angesagt.
In drei zweier Seilschaften marschiere wir von der Hütte kurz nach Westen, montieren die Steigeisen, danach den Sidelengletscher aufwärts, rechterhand das gross Bielenhorn, bis etwas unterhalb der oberen Bielenlücke. Hier queren wir den Gletscher und nach einer kurzen, schuttigen Querung der Moräne stehen wir am Einstieg vom Galenstock Südostsporn.
Bis zur ersten Kletterpassage geht’s moderat, mit kraxeln oder leicht Klettern bis zur ersten Kletterstelle. Vor uns ist nur eine Zweiseilschaft die schnell weg ist. Kaum sind die ersten zwei von uns am losklettern, sammeln sich hinter uns die nächsten Tourengänger in Scharen an. Vom Furkapass und von der Sidelenhütte treffen gleichzeitig mehrere Seilschaften ein. Wartezeiten sind programmiert.
Bei uns geht es gut und zügig vorwärts. Der Sporn ist wirklich schön für den Aufstieg. Die Temperatur jetzt recht angenehm, ein Blick aufwärts zu den Wolken lässt erahnen dass weiter oben wohl eine Jacke mehr von Nöten sein wird.
Oben auf dem Grat angekommen sind wir dem zügigem Wind ausgesetzt. Jetzt Jacke und Steigeisen wieder montieren, danach den Firnhang, auf gutem Trittschnee, hoch bis zum Gipfel. Wunderschön hier oben! Ein paar Schritte südwestlich abwärts geniessen wir bei Sonne und Windstille das Picknick und Panorma in vollen Zügen.
Nach ausgiebiger Pause steigen wir den Firnhang wieder abwärts, zuerst auf gleicher Spur, danach halten wir rechts, steigen nach Westen über die Reste des Galengletschers, über Schutt ,Blockhalden und Schneefelder, auf den Rhonegletscher ab. Mehrmaliges an und abmontieren der Steigeisen ist heute Pflicht. Zügig geht’s über den aperen Rhonegletscher weiter. Öfters muss ein Weg gesucht werden da die zahlreichen Rinnen und Spalten manchmal zu breit zum Überspringen sind.
Unten am Gletscherende packen wir die Steigeisen ein und marschieren durch die Touristenströme das restliche Stück zum Hotel Belvédère am Furkapass hoch. Mit ausgezeichneten zwanzig Minuten Reserve reicht es uns sogar aufs fünf vor zwei Poschi, was wir bei der Tourenplanung nicht für möglich hielten. Schon bei der Abfahrt fallen die ersten Regentropfen, Vorboten von der anziehenden Gewitterzelle.
Zufrieden können wir die weitere Wetterentwicklung gelassen hinnehmen. Bei Einfahrt in Andermatt sehen wir unsern Zug grad noch davonfahren. Das passt gut, jetzt setzten wir uns, noch bei Sonnenschein, in die Gartenwirtschaft und können gemütlich den Durst löschen und bei einer Glace die Füsse ruhen lassen. Eine Stunde währt die Pause, aber vorher müssen wir noch unters Dach zügeln, da die Front schon eintrifft.
Der Rest der langen Heimreise verläuft problemlos, unterwegs können wir schon wieder über weitere Touren diskutieren, jedenfalls macht eine solch sagenhaft schöne Tour Lust auf mehr.
Danke Regula für die Tourenleitung, auch allen andern ein Dankeschön für die tolle Zusammenarbeit.
Wir fahren schon Freitagnachmittag auf den Furkapass, kurz vor Ankunft setzt leichter Regen ein. Es ist nur vorübergehend, also laufen wir gleich los Richtung Sidelenhütte. Bald klart es auf, mit einem schönen Regenbogen werden wir für den kurzen Gutsch entschädigt. Bei der niedlichen Sidelenhütte beziehen wir unser Zimmer und schon bald ist das Nachtessen parat.
Recht früh gehen wir schlafen, am Morgen möchten wir fit sein für den Galenstock. Morgenessen ist um halb fünf Uhr für alle, die Hütte scheint voll zu sein. Speditiv machen wir uns bereit und marschieren los, wir möchten möglichst bei den ersten am Einstieg vom Galenstock-Südostsporn sein. Am Nachmittag sind nämlich Gewitter angesagt.
In drei zweier Seilschaften marschiere wir von der Hütte kurz nach Westen, montieren die Steigeisen, danach den Sidelengletscher aufwärts, rechterhand das gross Bielenhorn, bis etwas unterhalb der oberen Bielenlücke. Hier queren wir den Gletscher und nach einer kurzen, schuttigen Querung der Moräne stehen wir am Einstieg vom Galenstock Südostsporn.
Bis zur ersten Kletterpassage geht’s moderat, mit kraxeln oder leicht Klettern bis zur ersten Kletterstelle. Vor uns ist nur eine Zweiseilschaft die schnell weg ist. Kaum sind die ersten zwei von uns am losklettern, sammeln sich hinter uns die nächsten Tourengänger in Scharen an. Vom Furkapass und von der Sidelenhütte treffen gleichzeitig mehrere Seilschaften ein. Wartezeiten sind programmiert.
Bei uns geht es gut und zügig vorwärts. Der Sporn ist wirklich schön für den Aufstieg. Die Temperatur jetzt recht angenehm, ein Blick aufwärts zu den Wolken lässt erahnen dass weiter oben wohl eine Jacke mehr von Nöten sein wird.
Oben auf dem Grat angekommen sind wir dem zügigem Wind ausgesetzt. Jetzt Jacke und Steigeisen wieder montieren, danach den Firnhang, auf gutem Trittschnee, hoch bis zum Gipfel. Wunderschön hier oben! Ein paar Schritte südwestlich abwärts geniessen wir bei Sonne und Windstille das Picknick und Panorma in vollen Zügen.
Nach ausgiebiger Pause steigen wir den Firnhang wieder abwärts, zuerst auf gleicher Spur, danach halten wir rechts, steigen nach Westen über die Reste des Galengletschers, über Schutt ,Blockhalden und Schneefelder, auf den Rhonegletscher ab. Mehrmaliges an und abmontieren der Steigeisen ist heute Pflicht. Zügig geht’s über den aperen Rhonegletscher weiter. Öfters muss ein Weg gesucht werden da die zahlreichen Rinnen und Spalten manchmal zu breit zum Überspringen sind.
Unten am Gletscherende packen wir die Steigeisen ein und marschieren durch die Touristenströme das restliche Stück zum Hotel Belvédère am Furkapass hoch. Mit ausgezeichneten zwanzig Minuten Reserve reicht es uns sogar aufs fünf vor zwei Poschi, was wir bei der Tourenplanung nicht für möglich hielten. Schon bei der Abfahrt fallen die ersten Regentropfen, Vorboten von der anziehenden Gewitterzelle.
Zufrieden können wir die weitere Wetterentwicklung gelassen hinnehmen. Bei Einfahrt in Andermatt sehen wir unsern Zug grad noch davonfahren. Das passt gut, jetzt setzten wir uns, noch bei Sonnenschein, in die Gartenwirtschaft und können gemütlich den Durst löschen und bei einer Glace die Füsse ruhen lassen. Eine Stunde währt die Pause, aber vorher müssen wir noch unters Dach zügeln, da die Front schon eintrifft.
Der Rest der langen Heimreise verläuft problemlos, unterwegs können wir schon wieder über weitere Touren diskutieren, jedenfalls macht eine solch sagenhaft schöne Tour Lust auf mehr.
Danke Regula für die Tourenleitung, auch allen andern ein Dankeschön für die tolle Zusammenarbeit.
Tourengänger:
beppu
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