Churfirsten, einen ausgelassen
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Es war Zeit, den Saisoneinstieg zu planen. Eine leichte Tour sollte es zu Beginn sein. Also die 7 Churfirsten in West-Ost-Richtung. So weit, so ambitioniert. Ein grosses Hindernis machte meinem Wanderkumpan Oli und mir dabei einen ziemlichen Strich durch die Rechnung.
Die Wettervorhersage wiederholte die letzten Tage immer nur ihr Programm: Hitzewelle, über 30°C in allen Landesteilen, 0°C-Grenze auf 4'300m, etc. Also alles toll und nach Starkenbach gefahren, mit der Selunbahn noch vor 7 Uhr hochgefahren und in der frischen Morgenluft (und -lust) den Selun in Angriff genommen. Immer mit ein wenig Luftbewegung und nicht ganz wolkenlosem Himmel ein angenehmes und trotzdem schweisstreibendes Unterfangen. Leider ein völlig durchnässtes und vollgeschriebenes Gipfelbuch.
Beim Abstieg die östlichen Schrofen ins Chalttal abgestiegen und die direkte Traverse über deftig zerklüftetes Karstgestein nehmend auf den Frümsel zugehalten. Auch da, trotz steigender Temperaturen noch alles im grünen Bereich, den Wanderweg wiedergefunden über den Rücken aufgestiegen. Runter bis ca. 1900m und wieder in östlicher Richtung das Frümseltal zum Brisi querend.
Nun, nach 10 Uhr wurde es langsam heiss. Immer öfter der Griff zu den zu Beginn noch grossen Wassertanks auf dem Rücken, wurde auch das Tempo etwas gemächlicher. Auf dem Gipfel, man nehme es ihnen nicht übel, wollten uns zwei freundliche Christen zu ihrem Glauben bekehren. Muss wohl irgendwie mit dem Gipfelkreuz zusammenhängen. Auf jeden Fall sind Oli und ich beides gebrannte Kinder, dementsprechend kurz fiel unsere Gipfelrast aus.
Sobald möglich den Wanderweg Richtung Osten verlassend, ca. auf 1750m das Brisital querend bis man unter dem mächtigen Felsen des Zuestoll im wohltuenden Schatten auf den alternativen Aufstiegsweg trifft. Obwohl der Schatten ein Segen (ja, die beiden Jünger hatten schon ein wenig unseren Geist benebelt) war, bekamen wir im warmen Aufstieg so langsam Angst um unsere Trinkvorräte. Auf dem Gipfel schliesslich ein wenig regeneriert und Lagebesprechung. Wir entschieden uns, auf den Schibenstoll zu verzichten und direkt in Richtung Gluristal zu halten, um zum Schluss den Hinderrugg in Angriff zu nehmen. Ein weiser Entscheid, wie sich auch zeitlich herausstellte.
Den normalen Wanderweg absteigend, beim Rüggli den Weg in Richtung Schibenstoll nehmend, lief uns ein wenig die Zeit und Energie davon. Schliesslich folgte noch die Pfadfindung ins Gluristal, mein persönlicher Geheimtip, und der letzte Aufstieg. Um ins Gluristal zu gelangen, umrundet man den Schibenstoll nördlich direkt unter dem Felsen auf 1800m. Danach hält man sich weiter dem Fels wieder einige hm hinauf, bevor man eine schmale Grasspassage überwinden muss, um einen Trampelpfad mit kurzem Kletterabstieg ins Tal zu finden. Dann ist alles einfach: Tal Richtung Südwesten queren, um wieder auf den Wanderweg zu kommen und die letzten knapp 500hm in Angriff nehmen. Hier gab auch meine GPS-Uhr bzw. deren Akku definitiv den Geist auf.
Wir waren dann um 16:15 Uhr auf dem Hinderrugg, kurze Zeit später auf dem "Gratisgipfel" Chäserrugg und froh, dass wir etwas kühles trinken konnten.
Die kompletten sieben, wie hier vor vier Jahren waren es heute nicht, aber unter den wettermässigen Umständen und für die erste Tour des Sommers war es doch ziemlich ok. Und Spass hat es auch gemacht ;-)
Die Wettervorhersage wiederholte die letzten Tage immer nur ihr Programm: Hitzewelle, über 30°C in allen Landesteilen, 0°C-Grenze auf 4'300m, etc. Also alles toll und nach Starkenbach gefahren, mit der Selunbahn noch vor 7 Uhr hochgefahren und in der frischen Morgenluft (und -lust) den Selun in Angriff genommen. Immer mit ein wenig Luftbewegung und nicht ganz wolkenlosem Himmel ein angenehmes und trotzdem schweisstreibendes Unterfangen. Leider ein völlig durchnässtes und vollgeschriebenes Gipfelbuch.
Beim Abstieg die östlichen Schrofen ins Chalttal abgestiegen und die direkte Traverse über deftig zerklüftetes Karstgestein nehmend auf den Frümsel zugehalten. Auch da, trotz steigender Temperaturen noch alles im grünen Bereich, den Wanderweg wiedergefunden über den Rücken aufgestiegen. Runter bis ca. 1900m und wieder in östlicher Richtung das Frümseltal zum Brisi querend.
Nun, nach 10 Uhr wurde es langsam heiss. Immer öfter der Griff zu den zu Beginn noch grossen Wassertanks auf dem Rücken, wurde auch das Tempo etwas gemächlicher. Auf dem Gipfel, man nehme es ihnen nicht übel, wollten uns zwei freundliche Christen zu ihrem Glauben bekehren. Muss wohl irgendwie mit dem Gipfelkreuz zusammenhängen. Auf jeden Fall sind Oli und ich beides gebrannte Kinder, dementsprechend kurz fiel unsere Gipfelrast aus.
Sobald möglich den Wanderweg Richtung Osten verlassend, ca. auf 1750m das Brisital querend bis man unter dem mächtigen Felsen des Zuestoll im wohltuenden Schatten auf den alternativen Aufstiegsweg trifft. Obwohl der Schatten ein Segen (ja, die beiden Jünger hatten schon ein wenig unseren Geist benebelt) war, bekamen wir im warmen Aufstieg so langsam Angst um unsere Trinkvorräte. Auf dem Gipfel schliesslich ein wenig regeneriert und Lagebesprechung. Wir entschieden uns, auf den Schibenstoll zu verzichten und direkt in Richtung Gluristal zu halten, um zum Schluss den Hinderrugg in Angriff zu nehmen. Ein weiser Entscheid, wie sich auch zeitlich herausstellte.
Den normalen Wanderweg absteigend, beim Rüggli den Weg in Richtung Schibenstoll nehmend, lief uns ein wenig die Zeit und Energie davon. Schliesslich folgte noch die Pfadfindung ins Gluristal, mein persönlicher Geheimtip, und der letzte Aufstieg. Um ins Gluristal zu gelangen, umrundet man den Schibenstoll nördlich direkt unter dem Felsen auf 1800m. Danach hält man sich weiter dem Fels wieder einige hm hinauf, bevor man eine schmale Grasspassage überwinden muss, um einen Trampelpfad mit kurzem Kletterabstieg ins Tal zu finden. Dann ist alles einfach: Tal Richtung Südwesten queren, um wieder auf den Wanderweg zu kommen und die letzten knapp 500hm in Angriff nehmen. Hier gab auch meine GPS-Uhr bzw. deren Akku definitiv den Geist auf.
Wir waren dann um 16:15 Uhr auf dem Hinderrugg, kurze Zeit später auf dem "Gratisgipfel" Chäserrugg und froh, dass wir etwas kühles trinken konnten.
Die kompletten sieben, wie hier vor vier Jahren waren es heute nicht, aber unter den wettermässigen Umständen und für die erste Tour des Sommers war es doch ziemlich ok. Und Spass hat es auch gemacht ;-)
Tourengänger:
Dimmugljufur

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