Punta Alta über dem Iseosee

Einer der wenigen Punkte (oder der einzige?), von dem man den gesamten verwinkelten Iseosee sehen kann, ist die Punta Alta. 953 m hoch, die als erster höherer Berg nördlich der Poebene eine eigentlich grandiose Sicht bietet. Bei guter Sicht wie für  uns sowohl hinüber zum Appennin wie auch zum 210 km entfernten Gran Paradiso.
Von unserem Quartier auf Monte Isola waren wir mit dem Schiff nach Tavernola Bergamasca und mit dem Bus nach Predore weiter gefahren.
In Predore gilt es dann, vom zentralen Platz aus am Brunnen in die Straße nach Norden den Hang hinauf zu starten. Dort gibt es noch keine Markierungen, sie beginnen etwas später an der    s e h r   steilen Straße und man erreicht auch eine Tafel, auf der man sieht, mit welcher Nummer (734) der Weg zur Punta Alta bezeichnet ist. Zunächst auf befestigten Wegen geht es hinauf nach San Gregorio. Es geht dann beschildert und markiert auf Steigen weiter vorbei an Varasca bis zum Südwest"grat" der Punta Alta. Dort dann wieder in Fallinie steil aufwärts zum Gipfel. Dort trafen wir erstmals wilde Pfingstrosen blühend an.
Durch schönen Wald mit Frühblühern ging es auf Weg 707 weiter den Kamm entlang in nordwestlicher Richtung bis zum Colle del Giogo, wo eine veschlossene Kirche steht.
Nach Norden abwärts, Beschilderung Vasso 20 Min. Dem zunehmend befestigten Wegverlauf folgend trifft man auf ein Sträßchen. Man könnte rechts über Bianica bis Tavernola hinabegehen. An der Einmündung hier keinerlei Wegzeichen. Wir gingen links, vorbei an P. 660 auf der IGM-Karte 1:25000.
In einem Gebiet, wo mehrere Tälchen zusammenkommen, geht es rechts an einem alten Haus vorbei auf den hier wieder bezeichneten Weg, zuerst durch Wiesen, dann Waldgelände - zu unserer Zeit viele querliegende Bäume und sehr mühsam. Mit einer großen Kehre zieht der Weg wieder ins Tal Valle Negrignana hinab. Wenn man dem markierten Weg weiter folgen würde, gelangte man geradezu nach Tavernola, hätte aber bald nur noch gepflasterte Wege.
Wir gingen westlich von Negrignana an einer Kreuzung links aus dem Tal hinaus und gelangten zur Hausgruppe Pressana.
Der wetiere Verlauf ist etwas schwieriger, weil die in der IGM 25 eingetragenen Wege nicht mehr alle zu erkennen sind. Man täte gut daran, das Haus ein Plateau tiefer etwa 300 m nördlich Pressana anzusteuern , weil es von dort einen guten Weg durch das Tal nach Vigolo gibt. Das war uns aber nicht so klar.
Von Pressana auf etwas links aufwärts und bei der nächste Hausgruppe auf dem Fahrweg rechts weiter.  In einem der Bachtobel führt dann rechts ein Weg hinab, dem wir folgten und uns an der nächsten Kreuzung links hielten. Immer auf den erkennbaren Pfaden tendenziell abwärts haltend gelangt man auf den dann wieder in der IGM 25 eingetragenen Pfaden über den Hauptbach, der kurz unterhalb eine regelrechte Schlucht bildet, und dann nur sanft ansteigend nach Vigolo.
Der Rest der Familie hatte dann nicht mehr viel Lust und fuhr mit dem Bus von Vigolo nach Tavernola.
Zu Fuß geht es wetier durch die Via del Cimitero - auch hier beginnen die Markierungen erst außerhalb des Ortes. Immer geradeaus gelangt man nach Tavernola hinab, leider durchweg gepflastert oder asphaltiert. Eigentlich lohnt sich dies Wegstück nicht, übermäßig schön ist es auch nicht - Ausblicke gibt es kaum. Der Bus von Vigolo fährt aber nicht häufig.

Die IGM-Karte gibt es inzwischen im Internet. www.pcn.minambiente.it

Die Eintragung in der Minimap ist kein GPS-Track.