Pennegal und Gantkofel mit Bergner Kreuz
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Eine etwas eigenartige Wanderung heute, eigentlich eine Kammwanderung. Mit Nordföhn im Schatten frierend, in der Sonne bei Windstille schwitzend geht's hoch über dem Bozener Kessel vom Penegal zum Gantkofel. Zunächst auf schmalem Pfad laufen wir vom noch nicht geöffneten Restaurant-Hotel Richtung Norden zum weit sichtbaren Sendemast und genießen bereits die ersten Ausblicke.
Die sollte man sich merken, denn nun weist uns ein Schild zum Weg No 500 Richtung Gantkofel bzw. Monte Macaion. Um es vorweg zu nehmen, nach zwischenzeitlich aussichtsreichem Steiglein am Bus del Francolin wird es nun doch recht langweilig. Erst nach den Prinzwiesen, zwischen Kematscharte und Grosser Scharte kommt man wieder in spannenderes Gelände, aber dann hat man ja auch bald den Gipfel des Gantkofel erreicht. Hier lohnt es sich allerdings etwas Zeit zu verbringen, denn sowohl die Tief- als auch die Ausblicke rund um Bozen und Meran sind erstklassig. Wie eingangs erwähnt verträgt man einen Windschutz ganz gut, das versprochene Schönwetter steht noch am Brenner im Stau.
Der Rückweg soll spannender werden. In unserer Kompass Karte sieht man einen mit Nummer 547 (nicht wie ich ursprünglich meinte 545) bezeichneten Weg am Rand des Kammes zwischen Grosser Scharte und Kematscharte entlang laufen, mehr Aussicht versprechend. Nachdem wir uns vom Gantkofel verabschiedet haben, biegen wir Richtung Grosser Scharte ab und entdecken keine 50 m später unter Schneeresten eine Spur, die in südliche Richtung führt. Ist das der Weg 547? Markierungen oder Hinweise gibt's keine. Die Spur verliert sich zeitweise, führt aber in die gewünschte Richtung zum Kammabbruch. Das ist nun ganz nach unserem Geschmack. Bald erreichen wir den Rand mit herrlichen Tiefblicken (Obacht mit Kindern, das Steiglein führt oft recht nah am Abbruch entlang) und Aussicht ins Etschtal. Das nächste Ziel, das Bergner Kreuz ist ebenfalls schon zu sehen, auch der Penegal.
Die Kematscharte scheint noch recht feucht zu sein. Kurz nach der selben schwenken wir wieder auf den bekannten Weg 500 Richtung Penegal ein, zumindest haben wir für Abwechslung gesorgt. Auf ihm spazieren wir zurück zum Ausgangspunkt.
Wie man sieht, ist die Tour zwar recht lang, aber nicht schwer. Dennoch sammelt man ein paar Höhenmeter ein. Wir würden sie eher als Winterwanderung oder Schneeschuhtour empfehlen, dann ist das waldreiche Terrain charmanter. Im Sommer ist der Mendelkamm stark frequentiert. Dann ist's mit der Ruhe vorbei. Wir haben jetzt im Frühling den ganzen Tag gerade mal zwei Leute getroffen. Die Variante über das Bergner Kreuz ist empfehlenswert.
Die sollte man sich merken, denn nun weist uns ein Schild zum Weg No 500 Richtung Gantkofel bzw. Monte Macaion. Um es vorweg zu nehmen, nach zwischenzeitlich aussichtsreichem Steiglein am Bus del Francolin wird es nun doch recht langweilig. Erst nach den Prinzwiesen, zwischen Kematscharte und Grosser Scharte kommt man wieder in spannenderes Gelände, aber dann hat man ja auch bald den Gipfel des Gantkofel erreicht. Hier lohnt es sich allerdings etwas Zeit zu verbringen, denn sowohl die Tief- als auch die Ausblicke rund um Bozen und Meran sind erstklassig. Wie eingangs erwähnt verträgt man einen Windschutz ganz gut, das versprochene Schönwetter steht noch am Brenner im Stau.
Der Rückweg soll spannender werden. In unserer Kompass Karte sieht man einen mit Nummer 547 (nicht wie ich ursprünglich meinte 545) bezeichneten Weg am Rand des Kammes zwischen Grosser Scharte und Kematscharte entlang laufen, mehr Aussicht versprechend. Nachdem wir uns vom Gantkofel verabschiedet haben, biegen wir Richtung Grosser Scharte ab und entdecken keine 50 m später unter Schneeresten eine Spur, die in südliche Richtung führt. Ist das der Weg 547? Markierungen oder Hinweise gibt's keine. Die Spur verliert sich zeitweise, führt aber in die gewünschte Richtung zum Kammabbruch. Das ist nun ganz nach unserem Geschmack. Bald erreichen wir den Rand mit herrlichen Tiefblicken (Obacht mit Kindern, das Steiglein führt oft recht nah am Abbruch entlang) und Aussicht ins Etschtal. Das nächste Ziel, das Bergner Kreuz ist ebenfalls schon zu sehen, auch der Penegal.
Die Kematscharte scheint noch recht feucht zu sein. Kurz nach der selben schwenken wir wieder auf den bekannten Weg 500 Richtung Penegal ein, zumindest haben wir für Abwechslung gesorgt. Auf ihm spazieren wir zurück zum Ausgangspunkt.
Wie man sieht, ist die Tour zwar recht lang, aber nicht schwer. Dennoch sammelt man ein paar Höhenmeter ein. Wir würden sie eher als Winterwanderung oder Schneeschuhtour empfehlen, dann ist das waldreiche Terrain charmanter. Im Sommer ist der Mendelkamm stark frequentiert. Dann ist's mit der Ruhe vorbei. Wir haben jetzt im Frühling den ganzen Tag gerade mal zwei Leute getroffen. Die Variante über das Bergner Kreuz ist empfehlenswert.
Tourengänger:
Max

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