Stelli über Untervaz
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Bei besten Schneebedingungen auf einen klassischen Skitouren-Gipfel
Das Stelli in der nördlichen Verlängerung der Calanda-Kette ist ein idealer Skitouren-Gipfel: Weite, mässig geneigte Hänge, welche eine Besteigung auf bei angespannter Lawinensituation möglich machen, und beste Ausblicke. Der Schnee ist in den tiefen Lagen des Rheintals schon lange wieder weg – kein Problem am Stelli: Mit einer Fahrbewilligung (per SMS lösbar) fährt man per PW hinauf bis zur Schneegrenze. Offenbar ist dies nicht vielen Tourengängern bewusst, weshalb wir an diesem strahlenden Wintermorgen mit perfekten Pulverschnee-Bedingungen fast alleine unterwegs waren.
Ab Pt 980 ist die Fahrstrasse schneebedeckt. Mit geringer Neigung geht es zur erste Kehre bei den Alphütten von Ratschon. Aufgrund der schon starken Ausaperung der Hänge steigen wir über die Lichtung über den Hütten aufwärts, da mit besserer Abschattung dort noch mehr Schnee liegt. Durch eine enge Schneise im Wald zur Alp Baltzigg, weiter über wunderschöne Alpen mit unberührtem Pulverschnee, nochmals durch ein kurzes Waldstück und schliesslich hinauf auf den Kamm. Ein Aufstieg weiter nördlich wäre auch möglich und wohl eher üblich – es führen viele Wege aufs Stelli. Ohne Probleme mit geringer Neigung zum höchsten Punkt (Bank, Gipfelbuch und beste Weitblicke). Die Abfahrt ist in stiebendem Pulver perfekt bis ca. 1500 m.ü.M. Weiter unten ist die harte Unterlage schon deutlich zu spüren. Auf dem Fahrsträsschen liegt gerade noch genug Schnee bis zum Ausgangspunkt.

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