Auf weissen Wegen zum Weissenstein

Die milden Temperaturen locken mich heute hinaus, und hinauf auf den Weissenstein


Mit dem Postauto fahre ich von Solothurn hinauf zum Balmberg. Dieser liegt gerade auf den Meter genau an der Nebelgrenze.
Ich mache mich dann auch sogleich an den Aufstieg. Da ich eventuell noch dem Balmfluehchöpfli einen Besuch abstatten möchte, wähle ich diesen Weg und nicht der Direkte zum Weissenstein.
Ich lasse die letzten Nebelschwaden hinter mir, und merke bald dass das Unterfangen zum Weissenstein zu gelangen schwieriger ist als angenommen. An vielen stellen ist der Schnee noch sehr hoch und oftmals sinke ich ein.
Spätestens als der Weg an einem Schild vorbeiführt; Gefährlich. Im Winter nicht begehbar. Da weiss ich dass heute wohl nicht zu spassen ist.
Ich seh in dem Schild aber eher eine Behauptung als eine Vorschrift. Dumm, ich weiss. Trotzdem, ich wandere weiter.
Der Weg ist dann doch sehr anspruchsvoll. Und mit den steilen rutschigen Passagen wird es dann bald mal mindestens zu einem T-3 Weg. Hände und viel Vorsicht ist geboten.
Nach einer halben Stunde ist das gröbste jedoch bereits geschafft. Und somit ist die Behauptung auf dem Schild zwar wiederlegt, trotzdem: Auf Schilder sollte man sich eigentlich achten.
Das Balmfluehchöpfli lasse ich dann aus, und wandere gleich weiter zum Weissenstein.
Dort oben empfängt mich dann ein herrliches Panorama mit Sicht aufs Nebelmeer.