Jahreswechsel am Simplonpass II - Simplon Breithorn (3438m)
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Von der Monte Leone Hütte, in deren Winterraum wir den Silvester-Abend in angenehmer Gesellschaft, köstlichen Kässpätzle und gutem Wein verbracht hatten, ist der Weg zum Simplon Breithorn nicht so richtig simpel: Eine querende Abfahrt und ein paar flache Meter zu Fuß bringen einen vorbei am Chaltwassersee ins Chaltwassertäli. In diesem ließ sich trotz der windgeprägten Schneeverhältnisse akzeptabel abfahren. Eine weitere Querung mit Laufmetern führt dann zur Mulde unterhalb Pt. 2516, in der wir noch einige Meter weiter abfuhren.
Anschließend bedarf es einer langen Querung, um den Normalanstieg ab dem Simplonpass zu erreichen. Das Gelände ist etwas unübersichtlich, wenn keine Spur vorhanden ist. Abgeblasene Rippen mit Tragepassagen und steile Rinnenquerungen (aktuell Harscheisen erforderlich) folgten einander im stetigen Wechsel. Vor Erreichen des Normalanstiegs war dann sogar ein kurzer Fußabstieg notwendig, weil aufgrund vieler Steine nicht auf den Fellen abgefahren werden konnte. Bei der anschließenden Steilstufe, über die man die vom Simplonpass kommende Querung unterhalb des Hübschhorn und damit den Normalanstieg erreicht, waren wiederum Harscheisen sehr angenehm.
Nach Erreichen der gut gespurten Normalroute ist wegen der geringen Schneelage ein weiter Linksbogen mit einem Ausholen in Richtung Hübschhorn notwendig, um durchweg flache ansteigend den riesigen Hang unterhalb des Breithornpasses zu erreichen - auf direkter Linie stellen sich Felsplatten in den Weg. Der steile Schlussanstieg war hervorragend gespurt und daher angenehm zu gehen; die Kälte im schattigen Loch unterhalb des Breithorns machte uns Beine.
Am Breithornpass türmt sich eine für die geringe Schneelage ordentliche Wächte auf und sorgt für patagonische Gefühle. Diese kann an mehreren Stellen steil überwunden werden - Achtung oben gibt es noch eine kleine offenen Spalte - oder aber in einem weiten Linksbogen umgangen werden. Vor dem Schlussanstieg zum Breithorn geht es dann (leider) nochmals ordentlich nach unten, dann um den Vorgipfel in steiler Querung herum und auf dem breiten Grat zum Gipfel, der mit den Ski erreicht werden kann. Unterhalb des felsigen Gipfelaufbaus gibt es aber eine ebene und im Sonnenschein angenehm warme Fläche, die sich zum Pausieren und Umbauen in den Abfahrtsmodus eignet. Am Breithornpass selbst legten wir nach kurzer Abfahrt und Zwischenaufstieg nochmals eine Pause ein, um der Sonne ein Anwärmen der Abfahrtshänge zu ermöglichen.
Da der Berg in letzter Zeit viel begangen wurde, kann im Bereich der Abfahrtsspuren aktuell beinahe wie auf einer harten Piste abgefahren werden. Sobald es nicht pistenartig planiert ist, erschweren aber sehr kurzfristig veränderliche Schneeverhältnisse die Abfahrt: Teilweise fand man sogar noch alten Pulverschnee insbesondere in der steilen Rechtsquerung zur Abfahrtsroute in Richtung Schalbett und im dortigen Staudenhang, vielfach wurden wir aber auch von harten Krusten und Windgangeln durchgeschüttelt. Dank bereits vorhandener Spuren fanden wir auch einen Weg durch den unübersichtlichen Bereich im Steilhang oberhalb der Lawinengalerie und erreichten zuletzt über diese wieder an Ausgangspunkt.
SLF:
Gering
Anschließend bedarf es einer langen Querung, um den Normalanstieg ab dem Simplonpass zu erreichen. Das Gelände ist etwas unübersichtlich, wenn keine Spur vorhanden ist. Abgeblasene Rippen mit Tragepassagen und steile Rinnenquerungen (aktuell Harscheisen erforderlich) folgten einander im stetigen Wechsel. Vor Erreichen des Normalanstiegs war dann sogar ein kurzer Fußabstieg notwendig, weil aufgrund vieler Steine nicht auf den Fellen abgefahren werden konnte. Bei der anschließenden Steilstufe, über die man die vom Simplonpass kommende Querung unterhalb des Hübschhorn und damit den Normalanstieg erreicht, waren wiederum Harscheisen sehr angenehm.
Nach Erreichen der gut gespurten Normalroute ist wegen der geringen Schneelage ein weiter Linksbogen mit einem Ausholen in Richtung Hübschhorn notwendig, um durchweg flache ansteigend den riesigen Hang unterhalb des Breithornpasses zu erreichen - auf direkter Linie stellen sich Felsplatten in den Weg. Der steile Schlussanstieg war hervorragend gespurt und daher angenehm zu gehen; die Kälte im schattigen Loch unterhalb des Breithorns machte uns Beine.
Am Breithornpass türmt sich eine für die geringe Schneelage ordentliche Wächte auf und sorgt für patagonische Gefühle. Diese kann an mehreren Stellen steil überwunden werden - Achtung oben gibt es noch eine kleine offenen Spalte - oder aber in einem weiten Linksbogen umgangen werden. Vor dem Schlussanstieg zum Breithorn geht es dann (leider) nochmals ordentlich nach unten, dann um den Vorgipfel in steiler Querung herum und auf dem breiten Grat zum Gipfel, der mit den Ski erreicht werden kann. Unterhalb des felsigen Gipfelaufbaus gibt es aber eine ebene und im Sonnenschein angenehm warme Fläche, die sich zum Pausieren und Umbauen in den Abfahrtsmodus eignet. Am Breithornpass selbst legten wir nach kurzer Abfahrt und Zwischenaufstieg nochmals eine Pause ein, um der Sonne ein Anwärmen der Abfahrtshänge zu ermöglichen.
Da der Berg in letzter Zeit viel begangen wurde, kann im Bereich der Abfahrtsspuren aktuell beinahe wie auf einer harten Piste abgefahren werden. Sobald es nicht pistenartig planiert ist, erschweren aber sehr kurzfristig veränderliche Schneeverhältnisse die Abfahrt: Teilweise fand man sogar noch alten Pulverschnee insbesondere in der steilen Rechtsquerung zur Abfahrtsroute in Richtung Schalbett und im dortigen Staudenhang, vielfach wurden wir aber auch von harten Krusten und Windgangeln durchgeschüttelt. Dank bereits vorhandener Spuren fanden wir auch einen Weg durch den unübersichtlichen Bereich im Steilhang oberhalb der Lawinengalerie und erreichten zuletzt über diese wieder an Ausgangspunkt.
SLF:
Gering
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