Von Altstätten im St. Galler Rheintal zum Hohen Hirschberg der Appenzeller
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Unten grau – oben blau. Ich wollte erleben, dem Nebel zu Fuss zu entkommen. Das gelang perfekt: Die Nebelgrenze war auf 600m. Der Rest war Sonne – warme Herbstsonne im Dezember!
Vom Appenzeller Bahnhof beim Städtchen Altstätten SG 465m führt die gelb markierte Wanderroute über eine kleine Rippe mit Kapelle wieder hinunter nach Bächis 456m. Weiter in der Rheinebene nach Brand 466m. Erstaunlich viele Einfamilienhäuser sind im Um- oder Neubau. Gepflegte Gärten und keine Leute. Alle berufstätig oder gerade unterwegs, ihre Kinder vom Kindergarten abzuholen.
Nun beginnt der Anstieg durch den Wald durch einen imposanten Hohlweg nach Oberrüti 618m hinauf. Rechts in der Tiefe liegt der Widenbach, welcher einst die neue Stoss-Strasse versenkte. Der ganze Hang bis zum Stoss hinauf ist immer in Bewegung und der Bach musste mit vielen Stufen gesichert werden.
Warum diese Hohlgasse von bis zu 5 m Tiefe? Da der Weg kaum als Handelsweg genutzt wurde, tippe ich auf die Holzbewirtschaftung. Die Holzstämme wurden im Gespann hinunter gezogen oder gar geschlittelt. Mit der Zeit wurde der Graben immer tiefer.
Durch schöne und gepflegte Wälder geht es weiter bis zur nächsten Waldwiese der Schwarzenweid 764m. Riesige Holzstämme sind aufgeschichtet und bereit zum Abtransport. Dank den breiten Strassen überhaupt möglich.
Wieder folge ich der Holzerschliessungsstrasse, welcher zugleich gelbmarkierter Wanderweg ist, in mässiger Steigung (dafür ellenlange Umwege). Rechter Hand haben die Holzarbeiter ein Materialdepot mit einem hübschen Strickhäuschen erweitert. Ein Bijou!
Wieder verlasse ich den Wald und stehe auf dem Plateau des Erlengschwend 927m. Wunderschöne Aussicht auf das St. Galler Rheintal und die Bregenzer Berge.
Ziemlich direkt führt der Weg auf die Rippe des Hirschbergs hinauf zur Brandegg 1125m.
Gleich wie auf einer Himmelsleiter fühlt man sich, wenn einmal die Höhe erreicht, über eine waagrechte Forststrasse über den Golterberg 1156m nach Nisplismoos 1147m gleitet.
Schon sieht man von weitem das Gasthaus auf dem Kulminationspunkt, Hohen Hirschberg 1167.2m. Einkehr mit feinem Mittagessen: Siedwürste mit Käsemakronen, dazu ein feiner Saft vom Möhl. Urig, währschaft und fein…..dazu Appenzeller Musik für eine Busgruppe vom Thurgau. Was för e Losete!
Nach dem Kaffee mit Nussgipfel mache ich mich zum Heimweg bereit. Wieder den Weg zurück nach Nisplismoos 1147m. Im Wald bei Golterberg 1156m ist der Weg hinunter nicht überall klar, aber einfach zu finden. Über das ehemalige Restaurant Starkenmühle hinauf zur Strasse und vom Rietli 945m auf dem Trottoir zur Haltestelle Stoss 943m.
Noch ein letzter Blick ins Rheintal und heimwärts geht’s.
Leichte und ansprechende Tour mit mehr Aufstieg wie Abstieg.
Eine Einkehr im Gasthaus Hoher Hirschberg ist zu empfehlen:
Öffnungszeiten
Täglich ab 08:00 Uhr ausser
Mittwoch Ruhetag
Winterzeit:
Di ab 17.00Uhr und Mi geschlossen
Vom Appenzeller Bahnhof beim Städtchen Altstätten SG 465m führt die gelb markierte Wanderroute über eine kleine Rippe mit Kapelle wieder hinunter nach Bächis 456m. Weiter in der Rheinebene nach Brand 466m. Erstaunlich viele Einfamilienhäuser sind im Um- oder Neubau. Gepflegte Gärten und keine Leute. Alle berufstätig oder gerade unterwegs, ihre Kinder vom Kindergarten abzuholen.
Nun beginnt der Anstieg durch den Wald durch einen imposanten Hohlweg nach Oberrüti 618m hinauf. Rechts in der Tiefe liegt der Widenbach, welcher einst die neue Stoss-Strasse versenkte. Der ganze Hang bis zum Stoss hinauf ist immer in Bewegung und der Bach musste mit vielen Stufen gesichert werden.
Warum diese Hohlgasse von bis zu 5 m Tiefe? Da der Weg kaum als Handelsweg genutzt wurde, tippe ich auf die Holzbewirtschaftung. Die Holzstämme wurden im Gespann hinunter gezogen oder gar geschlittelt. Mit der Zeit wurde der Graben immer tiefer.
Durch schöne und gepflegte Wälder geht es weiter bis zur nächsten Waldwiese der Schwarzenweid 764m. Riesige Holzstämme sind aufgeschichtet und bereit zum Abtransport. Dank den breiten Strassen überhaupt möglich.
Wieder folge ich der Holzerschliessungsstrasse, welcher zugleich gelbmarkierter Wanderweg ist, in mässiger Steigung (dafür ellenlange Umwege). Rechter Hand haben die Holzarbeiter ein Materialdepot mit einem hübschen Strickhäuschen erweitert. Ein Bijou!
Wieder verlasse ich den Wald und stehe auf dem Plateau des Erlengschwend 927m. Wunderschöne Aussicht auf das St. Galler Rheintal und die Bregenzer Berge.
Ziemlich direkt führt der Weg auf die Rippe des Hirschbergs hinauf zur Brandegg 1125m.
Gleich wie auf einer Himmelsleiter fühlt man sich, wenn einmal die Höhe erreicht, über eine waagrechte Forststrasse über den Golterberg 1156m nach Nisplismoos 1147m gleitet.
Schon sieht man von weitem das Gasthaus auf dem Kulminationspunkt, Hohen Hirschberg 1167.2m. Einkehr mit feinem Mittagessen: Siedwürste mit Käsemakronen, dazu ein feiner Saft vom Möhl. Urig, währschaft und fein…..dazu Appenzeller Musik für eine Busgruppe vom Thurgau. Was för e Losete!
Nach dem Kaffee mit Nussgipfel mache ich mich zum Heimweg bereit. Wieder den Weg zurück nach Nisplismoos 1147m. Im Wald bei Golterberg 1156m ist der Weg hinunter nicht überall klar, aber einfach zu finden. Über das ehemalige Restaurant Starkenmühle hinauf zur Strasse und vom Rietli 945m auf dem Trottoir zur Haltestelle Stoss 943m.
Noch ein letzter Blick ins Rheintal und heimwärts geht’s.
Leichte und ansprechende Tour mit mehr Aufstieg wie Abstieg.
Eine Einkehr im Gasthaus Hoher Hirschberg ist zu empfehlen:
Öffnungszeiten
Täglich ab 08:00 Uhr ausser
Mittwoch Ruhetag
Winterzeit:
Di ab 17.00Uhr und Mi geschlossen
Tourengänger:
Seeger

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